19. Juni 2024
Diesen Workshop nutzten zahlreiche Vertreter der Stadt Regensburg, sozialer Einrichtungen und Betroffene, um sich auszutauschen und Ideen zu sammeln.
Bürgermeisterin Astrid Freudenstein freute sich, dass Interessierte ins Degginger gefunden hatten und sich beteiligten: „Im vergangenem Jahr haben wir diesen Workshop zum ersten Mal angeboten. Dabei wurden viele Ideen an uns herangetragen, die es bereits bei der Stadtverwaltung gibt, jedoch nicht bekannt sind. Als Ausfluss dessen haben wir eine Zusammenstellung über die Sozialen Angebote und Hilfen der Stadt Regensburg anhand einer Broschüre gemacht, die bei diesem Workshop zum ersten Mal auslag.“
Die Broschüre ist online zu finden, in den nächsten Wochen wird sie auch in den verschiedenen Ämtern und Bürgerzentren ausliegen.
Als Teil des Workshops wurden zwei Vorträge von Regensburger Organisationen angeboten, die die Besucherinnen und Besucher über ihre Arbeit informierten.
Reinhard Kellner, Vorsitzender der Sozialen Initiativen, stellte dabei das Projekt „SOFA“ näher vor, bei dem einsame, obdachlose und teils seelisch erkrankte Menschen einmal in der Woche locker zusammenkommen und sich bei einem Essen austauschen können.
Jonah Lindinger, Vorsitzende der Tafel Regensburg e. V., gab einen Einblick in die Arbeit der Tafel. Von ihr erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Menschen zur Tafel kommen, wie das Hilfsangebot aussieht, aber auch wie die Tafel selbst organisiert ist und dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Regensburg komplett ehrenamtlich arbeiten.
Für Interessierte bestand zudem den ganzen Nachmittag die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen einzubringen und sich vor Ort beraten zu lassen.
Dabei wurde schnell ersichtlich, dass das erste Ziel der Agenda 2030 „Keine Armut“ kein leichtes ist, selbst in einer eher reichen Stadt wie Regensburg.