31. Oktober 2022
Um die von den Corona-Einschränkungen stark betroffene Gastronomie zu unterstützen, hatte die Stadt während der Pandemie vorübergehend großzügige Ausnahmen bei der Genehmigung von Freisitzen zugelassen: Was irgendwie möglich war, wurde unbürokratisch möglich gemacht. In seiner Sitzung am 27. Oktober 2022 hat der Stadtrat nun neue, dauerhafte Regeln für die Freisitze beschlossen, die ab der kommenden Saison in Kraft treten. Zu berücksichtigen waren dabei neben den Belangen der Gastronomie auch die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner, das Angebot an Parkplätzen sowie an freien Flächen für Veranstaltungen und Feste, das Bedürfnis nach sogenannten „konsumfreien Sitzgelegenheiten“ – also Bänken, auf denen man sich niederlassen kann, ohne etwas bestellen zu müssen – und übergeordnete Aspekte wie Brandschutz und Denkmalpflege.
Im Ergebnis werden künftig deutlich mehr Freisitze zugelassen als vor der Pandemie und die Vorgaben zu ihrer Gestaltung werden maßvoll gelockert. Heizstrahler und Windschutzelemente sind nicht mehr zulässig, weitere Sonnen- und Hitzeschutzmaßnahmen, wie zum Beispiel Markisen oder Sprühnebelkühlung, können hingegen ermöglicht werden. „Mit den zusätzlichen Freisitzen ist eine noch schönere, lockere Atmosphäre in der Stadt entstanden. Mir war es wichtig, diese auch für die Zeit nach der Pandemie zu erhalten. Ich bin sehr zufrieden, dass wir dank zahlreicher Gespräche mit den Beteiligten und auch Anwohnerinnen und Anwohnern jetzt wirklich gute Lösungen gefunden haben“, so Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.