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Familienstützpunkte: Ein Plan für die nächsten vier Jahre

2023 wurde eine Elternbefragung durchgeführt, die Grundlage für die Konzeptfortschreibung kommunaler Familienbildung und Familienstützpunkte ist.

Fotografie: Gruppenfoto der Vorstellung der Konzeptfortschreibung
Vorstellung der Konzeptfortschreibung © Bilddokumentation Stadt Regensburg

26. Juli 2023

Als wohnortnahe und niederschwellige Anlaufstellen für Familien sind die Familienstützpunkte ein wichtiger Teil der Familienbildung in Regensburg. Sie sind ein Ort, an dem sich Familien treffen, vernetzen und austauschen. Durch die permanenten Veränderungen in der Gesellschaft, denen selbstverständlich auch die Familien unterworfen sind, wandeln sich ebenso deren Wünsche und Bedürfnisse. Das bedeutet, dass auch die Familienstützpunkte anpassungsfähig sein müssen, um weiterhin das richtige Angebot für Familien bereit stellen zu können.

Aus diesem Grund wird alle vier Jahre eine Elternbefragung in der Stadt durchgeführt. Diese wiederum ist Grundlage für die Konzeptfortschreibung kommunaler Familienbildung und Familienstützpunkte. Die Konzeptfortschreibung der Stadt Regensburg fand zuletzt im Jahr 2019 statt und stand dementsprechend wieder in diesem Jahr 2023 auf dem Plan.

Die Corona-Pandemie erschwerte in den vergangenen Jahren vielerlei und führte zu zusätzlichen Veränderungen und Bedürfnissen bei den Familien. Sie brachte jedoch auch unerwartete Chancen mit, die die Familienstützpunkte zu nutzen und mittlerweile zu schätzen wissen. Beispielsweise wurden Online-Formate der Kurse und Vorträge eingeführt, von denen so mancher geblieben ist bzw. in ein hybrides Format abgewandelt wurde. Das ermöglicht den Eltern auch eine Teilnahme von zu Hause aus. Des Weiteren haben sich die Themenfelder, zu welchen sich die Eltern Angebote in den Familienstützpunkten wünschen, verlagert, was ebenso zu einer Anpassung von Seiten der Familienstützpunkte führte. Die Angebotspalette für Familien ist in den vergangenen Jahren somit wesentlich breiter geworden.

Auch für die kommenden vier Jahre konnten mithilfe der Elternbefragung neue Zielvereinbarungen mit Umsetzungsplan erarbeitet werden:

  • Angebote zu den fünf am häufigsten genannten Themen
  • Beibehaltung von Präsenz-, Online- bzw. Hybrid-Formaten bei Kursen und Vorträgen
  • Stärkere Vernetzung und Kooperation mit den Stadtteilprojekten des Amtes für Jugend und Familie
  • Gründung einer Arbeitsgruppe zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ bzw. „Doppelbelastung durch Beruf und Familie“
  • Inklusion in den Familienstützpunkten ausbauen
  • Fortlaufende Qualifizierung der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen in den Familienstützpunkten