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Die Stadt Regensburg trauert um Christa Meier

Die Oberbürgermeisterin a.D. ist am 1. Dezember 2024 im Alter von 82 Jahren verstorben.

Fotografie: Oberbürgermeisterin a.D. Christa Meier 2017
Oberbürgermeisterin a.D. Christa Meier 2017 © Stadt Regensburg, Bilddokumentation

3. Dezember 2024

Christa Meier war von 1990 bis 1996 Oberbürgermeisterin von Regensburg und damit die erste Frau in diesem Amt in einer bayerischen Großstadt. Die gebürtige Regensburgerin war 1966 in die SPD eingetreten. Sie fungierte von 1979 bis 1985 als stellvertretende Landesvorsitzende der Partei in Bayern und wurde 1978 in den Bayerischen Landtag gewählt. Von 1982 bis 1990 hatte sie hier den Vorsitz des Kulturpolitischen Ausschusses inne. Seit 1972 war Christa Meier Mitglied des Regensburger Stadtrats, dem sie 48 Jahre lang, bis 2020, angehörte. Für ihr Engagement ist die Oberbürgermeisterin a.D. vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit der Bayerischen Verfassungsmedaille, dem Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und mit der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Regensburg.

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer: „Die Nachricht vom Tod Christa Meiers erfüllt mich mit tiefer Trauer. Sie war mein großes Vorbild, sie hat mich überzeugt, in die SPD einzutreten. Ihre klare Haltung zu Themen wie Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Verwirklichungschancen hat mich immer sehr beeindruckt. Sie war eine mutige Frau, die ihrer Linie treu geblieben ist und in vielen gesellschaftspolitischen Punkten ihrer Zeit weit voraus war. Und Christa Meier fühlte sich vor allem mit den Menschen in Regensburg verbunden und hat sich während ihrer 48-jährigen Tätigkeit im Stadtrat für ihre Heimatstadt stark gemacht. Sie war ein ganz feiner Mensch. Ich werde sie sehr vermissen.“

Die Stadt legt zum Gedenken an Christa Meier ein Kondolenzbuch aus. Eine Eintragung ist am 4, 5. und 6. Dezember 2024 sowie am 9. und 10. Dezember 2024 jeweils von 10 bis 16 Uhr im Alten Rathaus, 1. Obergeschoss, möglich. Um auch Personen mit Bewegungseinschränkung die Eintragung ins Kondolenzbuch zu ermöglichen, steht im Eingangsbereich des Alten Rathauses ein Ruftelefon zur Verfügung. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.