Neues Konzept, neues Design, frische Akzente
Das Bayerische Jazzweekend hatte sich im Herbst 2021 nach einem Wechsel der künstlerischen Leitung neu aufgestellt: Das Jazzgroßereignis wird seitdem von einem externen Kuratorium begleitet, das sich aus ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zusammenstellt. Durch den neuen Leiter Christian Sommerer, das Expertengremium und das ebenfalls neue, künstlerisch gestaltete Erscheinungsbild für das Festival wurde so ein neuer Dreiklang geschaffen, der das Jazzfestival als erfolgreich etabliertes Format zukunftsweisend weiterentwickeln soll. Die Neuauflage präsentierte sich mit einem hochkarätigen und vielfältigen Programm, mit einer eigenen Bühne für den Nachwuchs der Bayerischen Jazzhochschulen, einem Jazz-Slam, einem bunten Programm für Kinder und die ganze Familie, mit einer Marching-Band, die klanggewaltig durch die Altstadt zog, und erstmals auch einem Jazzgottesdienst in der Dreieinigkeitskirche. Für das Programm der 41. Ausgabe, die heuer wieder als Großereignis in der Stadt veranstaltet werden konnte, wurden interessante neue Spielorte und auch bewusste Stilbrüche geschaffen. So waren etwa Spielformen wie Dixieland und Swing im Nachtclub Gatsby zu hören – zu einer Uhrzeit, zu der jugendliche Clubbesucherinnen und -besucher auf etwas älteres Jazzpublikum trafen.