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108 Versionen von Jazz

Das beliebte Jazzweekend hat die Regensburger Altstadt im Juli wieder zur Jazzmetropole und zu einem Treffpunkt für internationale Künstlerinnen und Künstler gemacht.

Fotografie: Menschen an der Donaupromenade

Jahresrückblick 2022

Auf großen Bühnen und an vielen kleinen Spielstätten trafen die Musikerinnen und Musiker nun schon zum 41. Mal auf Jazzfans und begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer: im Degginger und im Leeren Beutel, im italienischen Restaurant und im Nachtclub, am Schiffsanleger am wunderschönen Marc-Aurel-Ufer oder im ehrwürdigen Thon-Dittmer-Palais. 100 Bands, Combos sowie Einzelkünstlerinnen und -künstler folgten der Einladung nach Regensburg. Sie feierten in 108 Konzerten und an 17 Bühnen und Spielorten in der gesamten Stadt und im Gewerbepark die unterschiedlichsten Spielarten des Jazz.

Fotografie: Musiker auf einer Bühne

Neues Konzept, neues Design, frische Akzente

Das Bayerische Jazzweekend hatte sich im Herbst 2021 nach einem Wechsel der künstlerischen Leitung neu aufgestellt: Das Jazzgroßereignis wird seitdem von einem externen Kuratorium begleitet, das sich aus ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zusammenstellt. Durch den neuen Leiter Christian Sommerer, das Expertengremium und das ebenfalls neue, künstlerisch gestaltete Erscheinungsbild für das Festival wurde so ein neuer Dreiklang geschaffen, der das Jazzfestival als erfolgreich etabliertes Format zukunftsweisend weiterentwickeln soll. Die Neuauflage präsentierte sich mit einem hochkarätigen und vielfältigen Programm, mit einer eigenen Bühne für den Nachwuchs der Bayerischen Jazzhochschulen, einem Jazz-Slam, einem bunten Programm für Kinder und die ganze Familie, mit einer Marching-Band, die klanggewaltig durch die Altstadt zog, und erstmals auch einem Jazzgottesdienst in der Dreieinigkeitskirche. Für das Programm der 41. Ausgabe, die heuer wieder als Großereignis in der Stadt veranstaltet werden konnte, wurden interessante neue Spielorte und auch bewusste Stilbrüche geschaffen. So waren etwa Spielformen wie Dixieland und Swing im Nachtclub Gatsby zu hören – zu einer Uhrzeit, zu der jugendliche Clubbesucherinnen und -besucher auf etwas älteres Jazzpublikum trafen.

Ebenfalls neu: die Jazzweekend-Lounge

Zentrale Anlaufstelle des Festivals war erstmals die Jazzweekend-Lounge am Kohlenmarkt. Die Lounge bot sich als idealer Treffpunkt an, um im bunten Treiben kurz zu verweilen, sich über das Festivalgeschehen zu informieren und mit anderen Jazzinsiderinnen und -insidern ins Gespräch zu kommen.