Strategie mit konkreten Projekten wird erarbeitet
Die Smart-City-Strategie dient als gemeinsamer Kompass auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen, vernetzten Regensburg. Stadtentwicklungspolitische Herausforderungen und Themenfelder werden aus bestehenden Konzepten und neuen Entwicklungen integriert betrachtet und darauf basierend smarte Lösungen erarbeitet.
Das Projekt Virtuelles Welterbe soll die documente des Welterbes mittels digitaler Möglichkeiten barrierefrei erlebbar machen. Gemeinsam mit Zielgruppen mit unterschiedlichsten Handicaps wurden Anforderungen an eine für alle zugängliche Lösung entwickelt. Aktuell erarbeiten Studierende im multinationalen Programm BIPA (Bavaria Israel Partnership Accelerator) der OTH Regensburg technologische Lösungsansätze für eine digitale Anwendung, die mit den Zielgruppen getestet und weiterentwickelt wird.
Neue Horizonte Altstadt widmet sich dem Wandel und der Multifunktionalität von Handel, Dienstleistung, Versorgung und Lebensort in der Altstadt. Auf Basis fundierter Daten zu Frequenzen und Strömen können Potenziale zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Stadtkerns erkannt und genutzt werden. Dazu läuft derzeit eine Pilotierung von Passanten- und Verkehrsstrommessungen an zentralen Knotenpunkten der Altstadt.
Der Digitale Energie-Zwilling macht Energieverbrauch und -versorgung in Gebäuden und Quartieren in einer digitalen Abbildung sicht- und planbar und soll Basis einer ökonomisch und ökologisch zukunftsweisenden Energieversorgung für Sanierungs- und Bauprojekte werden. Im Testgebäude in der Margaretenau wird in Kooperation mit der OTH Regensburg das System konzipiert und getestet, um es auf unterschiedliche Gebäude und Datengrundlagen anwenden zu können.
Das Projekt Smart Move optimiert mobile Serviceleistungen der Stadtverwaltung für eine nachhaltige, smarte kommunale Mobilität. Sowohl Nutzungsverhalten der städtischen Einsatzfahrzeuge als auch städtisches und privatwirtschaftliches Angebot und Nachfrage von Winterdienstleistungen werden derzeit analysiert, um ein bedarfs- und ressourcenorientiertes Mobilitätskonzept aufzubauen und umzusetzen.
Im Labor der kreativen Köpfe werden gemeinsam mit der Kreativwirtschaft Lösungen für Herausforderungen unserer Stadt entwickelt. Als erster Impuls werden aktuell für das Gloria-Kino und die Simadergasse in co-kreativer Methodik prototypische Lösungen zur Revitalisierung des Ortes mit Eigentümerinnen und Eigentümern, Geschäftsleuten, Anwohnerinnen und Anwohnern und der Verwaltung erarbeitet. Der experimentelle Ansatz soll jedoch ortsunabhängig kreative Problemlösungskompetenz auf unterschiedlichste Fragestellungen anwenden.