Abgrenzung und Fläche
- Abgrenzung: Das Untersuchungsgebiet befindet sich südlich der Donau innerhalb des historischen Altstadtkerns. Im Westen wird es durch die Obere Bachgasse begrenzt, nördlich von der Straße Unter den Schwibbögen, im Osten durch die D.-Martin-Luther-Straße. Im Süden grenzt der grüne Umring der Altstadt um das Schloss St. Emmeram an.
- Fläche: ca. 30,1 Hektar
Handlungsfelder
Dem integrierten Ansatz folgend beschäftigt sich das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) mit allen relevanten Handlungsfeldern und trifft auch Aussagen zu diesen. Im Einzelnen lauten die Handlungsfelder
- Städtebau und Siedlungswesen
Die Altstadt weist mit dem prägnanten Grundriss auf Basis des römischen Legionslagers "Castra Regina" sowie dem gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäudebestand charakteristische Besonderheiten auf. Diese haben Städtebau und Stadtentwicklung in Regensburg entscheidend beeinflusst.
Die Altstadt ist Wohnort: allein im ISEK-Gebiet leben über 3. 000 Menschen.
Die Altstadt ist Standort von Einzelhandel, Dienstleistungen und Gewerbe. Sie lässt sich durch ihre vielfältigen, kleinteiligen Angebote charakterisieren. Im überörtlichen Kontext stellt sie einen oberzentralen Standort für den Einzelhandel dar.
- Städtisches Grün und Ökologie
Die Altstadt wird durch ihre dichte Bebauung sowie ihre gepflasterten Straßen und Plätze geprägt. Erst in der näheren Umgebung befinden sich Parks und Grünanlagen zur Naherholung und Freizeitgestaltung.
Die Altstadt wird als zentraler Bereich besonders stark frequentiert. In einem mittelalterlichen Stadtgrundriss die Mobilitätsbedürfnisse von heute zu bewältigen, ist eine Herausforderung. Hier gilt es, das Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden verträglich zu organisieren und in Einklang mit den städtebaulichen Strukturen zu bringen.
Die soziale und kulturelle Infrastruktur in der zentralen Altstadt spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität des Lebensumfeldes der Altstadt-Bewohner*innen und Besucher*innen.
Die Altstadt ist seit jeher ein attraktiver Anziehungspunkt für Besucher*innen der Stadt und hat durch den Erhalt ihres UNESCO-Welterbe Titels zusätzlichen Auftrieb erhalten.