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Was tun bei Wespen- und Hornissennestern?

Wer in seinem Garten, auf seinem Balkon oder im Haus ein Wespen- oder Hornissennest findet, der sollte auf keinen Fall selbst tätig werden. Eine Zerstörung des Wespennestes sollte ausschließlich durch einen Fachmann vorgenommen werden. Eigenständiges Handeln, beispielsweise, in dem man Insektenspray ins Einflugloch zu spritzen oder die Insekten auszuräuchern versucht, kann lebensgefährlich werden.

Eine Vernichtung kommt außerdem nur dann in Frage, wenn eine Umsiedelung des gesamten Volkes nicht möglich ist und die Wespen eine direkte Bedrohung darstellen, also wenn beispielsweise eine Allergie auf Wespenstiche vorliegt.

Hornissen- und Wespenbeauftragter der Stadt Regensburg

Josef Röhrl, der ehrenamtlich tätige Hornissen- und Wespenbeauftragte der Stadt Regensburg, kommt gerne vorbei und berät über mögliche Maßnahmen.

Kontakt:
(0941) 97788
(0170) 29 37 62 8

Vorbeugende Maßnahmen

Königinnen vor dem Nestbau umsiedeln

In den Monaten März und April suchen Wespen- und Hornissenköniginnen nach geeigneten Plätzen, um ein Nest zu bauen. Mit etwas Aufmerksamkeit lässt sich erkennen, ob die Königinnen damit beginnen, ihren Staat vor der eigenen Haustüre aufbauen. In diesem Fall die Königin mit einem Marmeladenglas einfangen, mindestens sechs bis acht Kilometer weit weg transportieren und an einem Ort, an dem der Nestbau niemanden stören kann, wieder freilassen.  

Schutzleisten anbringen

An Rollokästen und an Schlitzen, die breiter als drei Millimeter sind, sollte man Schutzleisten anbringen bzw. die Schlitze verstopfen.

Rollos rauf und runter

Im März und April alle Rollos täglich mehrfach betätigen und tagsüber immer ganz nach oben zu ziehen.