Abfallwegweiser

Vertreiber von Batterien müssen gebrauchte Batterien und Akkus zurücknehmen.

Das Batteriegesetz unterscheidet zwischen Gerätebatterien, Fahrzeugbatterien (=Autobatterien) und Industriebatterien. Bringen Sie verbrauchte Gerätebatterien zu den Sammelboxen im Einzelhandel oder zum Recyclinghof.

Autobatterien sind mit einem Pfand belegt! Dieses Pfand wird bei Rückgabe der Batterie im Handel erstattet oder bei Neukauf einer Batterie verrechnet. Alte Autobatterien ohne Quittung/Kassenzettel werden auch an der Problemmüllsammelstelle angenommen, ein Pfand kann hier aber nicht erstattet werden.

Industriebatterien wie USV-Akkus oder Akkus von E-Bikes sind vom Vertreiber zurückzunehmen. Am Recyclinghof werden diese Akkus nicht angenommen!

Hier gehts zum Merkblatt Batterieentsorgung

zum Merkblatt Rücknahmepflicht Altbatterien 

und zur Seite Alles rund um die Batterierücknahme

Ziegel, Fliesen, Beton, Mörtel, Bausanitärkeramik (Waschbecken, WC-Schüssel), Glasbausteine, Flachglas werden am Recyclinghof gegen eine Gebühr angenommen. Achtung: es wird nur eine Kleinmenge von maximal einem PKW-Kofferraum angenommen.

Flachglas und Gipskartonplatten werden in separaten Containern angenommen, bitte nicht mit Bauschutt vermischt anliefern.

Bauschutt in größeren Mengen wird durch private Bauschutt-Recyclingfirmen der Wiederverwertung oder Deponierung zugeführt.

Grün- und Gartenabfälle wie Laub, Grasschnitt, Zweige etc., Zimmerpflanzen, Balkonblumen können Sie zu einer der 46 Grünabfallsammelstellen im Stadtgebiet, zum Recyclinghof oder direkt zum Kompostwerk in der Kremser Straße bringen.

Nahrungs- und Küchenabfälle werden über ein flächendeckendes Bringsystem in 240 l -Tonnen gesammelt. Diese Behälter werden wöchentlich geleert. Bei Wohnanlagen ab 30 Wohneinheiten muß eine eigenen Biotonne aufgestellt werden, ab 20 Wohneinheiten wird auf Antrag eine Biotonne aufgestellt.

Bei Bedarf können Sie bei auch den Firmen Höllriegl Umweltservice oder Meindl Entsorgungsservice eine Biotonne bestellen.Diese Firmen stellen Biotonnen auf und leert diese 14–täglich. Die Bioabfälle werden zu Kompost verarbeitet.

Druckgasflaschen wie Feuerlöscher, Gasflaschen etc. werden von Herstellern bzw. Abfüllern entsorgt.

Druckerpatronen und Tonerkartuschen

Druckerpatronen und Tonerkartuschen sind im Elektro- und Elektronik-Altgerätegesetz als Elektro-Kleingeräte eingestuft. Daher gilt auch für sie die Rücknahmepflicht im Handel. Geschäfte, welches Geräte dieser Kategorie verkaufen, sind zur kostenlosen Rücknahme verpflichtet. Manche Hersteller bieten auch eine Rücksendemöglichkeit für verbrauchte Patronen an. 

Auch auf dem Reyclinghof werden Druckerpatronen und Tonerkartuschen kostenlos angenommen.

Viele Patronen und Kartuschen können auch wieder befüllt und so wieder verwendet werden. Hierfür sind die „Roten Tonnen“ auf dem städtischen Recyclinghof aufgestellt. Diese werden von der Firma CR Solutions abgeholt, sortiert und zur Wiederbefüllung weiter gegeben. Nicht mehr befüllbare Patronen und Kartuschen werden der Verwertung zugeführt.

Ausgediente Elektrogeräte dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Bringen Sie daher Ihre ausgedienten Elektroaltgeräte zum Recyclinghof oder in das Elektrogeschäft.

Auch der Fachhandel muss Elektrogeräte zurücknehmen:

• Vertreiber mit mehr als 400 m² Verkaufsfläche sowie Supermärkte und Discounter mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 m², die mehrmals im Jahr oder dauerhaft Elektrogeräte anbieten, müssen bei Verkauf eines Elektrogerätes ein Gerät der gleichen Geräteart kostenlos annehmen.
• Kleine Geräte (Kantenlänge max. 25 cm) müssen auch ohne Neukauf eines Gerätes unentgeltlich angenommen werden.

Batterien und Akkus müssen vor der Entsorgung aus dem Gerät genommen werden, um Kurzschlüsse und Brände zu verhindern.

Auch Photovoltaik-Module fallen unter die Rücknahmepflicht und werden kostenlos am Recyclinghof angenommen.

Beachten Sie bei der Entsorgung von Computern und Mobiltelefonen den Datenschutz, löschen Sie personenbezogene Daten.

Übrigens: Elektrogroßgeräte werden auf Anfrage auch kostenlos von der Stadt Regensburg abgeholt!

Ob MP3-Player oder Waschmaschine, Staubsauger oder Rasierapparat, TV-Gerät oder PC – in unserer heutigen Zeit geht ohne Elektrogeräte nichts mehr. Ein defektes Gerät lässt sich häufig nicht mehr reparieren. Wegwerfen ist die einzige Alternative.

Eine unsachgemäße Entsorgung ist nicht ohne Risiko. Viele Elektrogeräte bestehen nämlich aus mehr als 1 000 verschiedenen Substanzen. Neben wertvollen Rohstoffen wie Kupfer oder Aluminium, sind dies auch Stoffe wie Cadmium, Blei, Quecksilber oder bestimmte Flammschutzmittel. Unsachgemäß entsorgt, stellen sie eine Gefährdung für die Umwelt, aber auch für die Gesundheit von Mensch und Tier dar.

Auch die „mülltonnengängigen“ Kleingeräte enthalten eine Vielzahl an gefährlichen Stoffen. Der Toaster kann krebserregendes Asbest enthalten, in Bügeleisen oder Heißwassergeräten können Quecksilberschalter eingebaut sein. Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen enthalten Quecksilber und andere giftige Stoffe.

In Computern, HiFi-Anlagen oder Handys finden sich aber auch wertvolle Metalle und hochwertige Kunststoffe. Eine getrennte Erfassung der Altgeräte ermöglicht es, diese Rohstoffe zu nutzen. So werden beispielsweise für die Herstellung eines Notebooks mit einem Gewicht von 2,7 Kilogramm 429 Kilogramm an Rohstoffen benötigt. Werden dabei hingegen Altgeräte recycelt, dann spart dies rund drei Viertel der notwendigen Rohstoffe.

Ökologisch sinnvoller ist natürlich die weitere Verwendung von Elektrogeräten: Laptops und Notebooks können der Initiative Computerspende Regensburg zur Verfügung gestellt werden. Diese modernisiert die Geräte und gibt sie kostenlos an Menschen mit geringem Einkommen weiter. Weitere Infos finden Sie auf der homepage der Computerspende Regensburg.

E-Schrott entsorgen

Asbestabfälle sind als gefährliche Abfälle eingestuft. Die Entsorgung ist nur auf genehmigten Deponien zugelassen. Für die Stadt Regensburg ist dies die Reststoffdeponie Steinmühle, Tirschenreuth.

Private Anlieferer und gewerbliche Kleinanlieferer, für die der Transport nach Steinmühle nicht in Betracht kommt, können asbesthaltige Abfälle von Containerdiensten transportieren lassen.  

Weitere Informationen zu Anfahrt, Anlieferzeiten, Anlieferbedingungen etc. finden Sie hier.

Beachten Sie, dass für Anlieferungen in der Deponie Steinmühle das Entsorgungsnachweisverfahren erforderlich ist.

Auf dem Recyclinghof werden Asbestabfälle nicht angenommen.

Reste von Lacken, Löse-, Beiz-, Holzschutz- und Pflanzenschutzmitteln, Klebstoffen, Labor- und Photochemikalien, Altmedikamenten, Fette und Wachse aus Mineralöl, Säuren, Laugen, Konzentrate, Salze, Oxide, Batterien, Kfz-Starterbatterien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Quecksilberdampflampen, quecksilberhaltige Schalter bitte zur Problemmüllsammelstelle auf dem städtischen Recyclinghof bringen.

Annahme von gefährlichen Abfällen nur in haushaltsüblichen Mengen!

Im Stadtgebiet sind 140 Altglascontainer aufgestellt, außerdem können Sie Glas auch auf dem städtischen Recyclinghof entsorgen. Wichtig: werfen Sie Ihr Altglas nach Farben getrennt in die Container. Blaue und rote Flaschen gehören in den Grünglascontainer.

Nicht in den Altglascontainer gehören Porzellan-, Keramik- oder Steingutflaschen, Glühbirnen, Leuchtstoffröhren, Fensterglas, Trinkgläser, Auflaufformen (Pyrex),  Bleikristallgläser.

Für Fensterglas, Glasbausteine und andere Glasprodukte steht ein Container auf dem Recyclinghof zur Verfügung.

Glühbirnen sind als Restmüll zu entsorgen.

Leuchtstoffröhren werden an der Problemmüllsammelstelle auf dem Recyclinghof angenommen, außerdem in vielen Fachgeschäften.

Im Stadtgebiet sind öffentliche Sammelcontainer aufgestellt. Auch Kleiderkammern und Second-Hand-Läden nehmen noch gut erhaltene Altkleider an.

Verwertbare Kunststoffe, die keine Verpackungen sind werden auf dem Recyclinghof angenommen und der stofflichen Verwertung zugeführt.

Hierzu gehören:

Haushaltskunststoffe: Eimer, Schüsseln, Boxen, Körbe, Blumentöpfe, Gießkannen

Spielzeug: Bobby-Car, Sandspielzeug, Playmobil

Baustoffe: Folien, Bodenbeläge, Jalosien, Plexiglasplatten

Große Kunststoffteile (vorzerkleinert): Acryl-Badewannen, Duschtüren, Tanks, Regenfässer

Gartenmöbel (Stühle, Tische)

Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren gehören nicht in den Hausmüll. Sie enthalten geringe Mengen an Quecksilber. Dieses ist für den Nutzer der Lampen völlig unbedenklich, gehört aber fachgerecht recycelt. Weiterhin wird so gewährleistet, dass wertvolle Bestandteile der Lampen wie Glas und Metall nicht verloren gehen.

Sie können Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen auf dem Recyclinghof abgeben. Außerdem gibt es weitere Annahmestellen für Energiesparlampen, vielleicht auch in Ihrer Nähe.

Künstliche Mineralfaserabfälle wie Glas- oder Steinwolle sind aufgrund ihrer gesundheitsschädlichen und krebserregenden Eigenschaften als gefährliche Abfälle eingestuft. Die Entsorgung ist nur auf genehmigten Deponien zugelassen. Für die Stadt Regensburg ist dies die Reststoffdeponie Steinmühle, Tirschenreuth.

Private Kleinanlieferungen werden auf der Deponie Steinmühle nicht angenommen. Private  und gewerbliche Kleinanlieferer sollten künstliche Mineralfaserabfälle von Containerdiensten zur Deponie Steinmühle transportieren lassen.  

Weitere Informationen zu Anfahrt, Anlieferzeiten, Anlieferbedingungen etc. finden Sie hier.

Beachten Sie, dass für Anlieferungen in der Deponie Steinmühle das Entsorgungsnachweisverfahren erforderlich ist.

Medikamentenreste und Altmedikamente  können als Restmüll über die Mülltonne entsorgt werden. Hierbei müssen sie möglichst so verpackt werden, dass sie nicht mehr zu sehen sind, um eine mißbräuchliche Verwendung zu vermeiden.

Größere Mengen an Altmedikamenten können auch an der Problemmüllsammelstelle auf dem Recyclinghof abgegeben werden.

Die Entsorgung von Altmedikamenten in der Toilette ist verboten! Die Substanzen können in der Kläranlage nicht abgebaut werden und belasten die Umwelt. Über das Grundwasser können sie wieder ins Trinkwasser gelangen. Zudem führen in die Umwelt freigesetzte Antibiotika zu Resistenzbildung bei Krankheitserregern.

Nachtspeicherheizgeräte sind als Haushaltsgroßgeräte gemäß dem Elektrogerätegesetz eingestuft. Damit sind Geräte aus dem Stadtgebiet prinzipiell der Stadt Regensburg anzudienen.

Auf dem Recyclinghof der Stadt Regensburg können Nachtspeicherheizgeräte nicht angenommen werden. Die Stadt Regensburg hat eine Vereinbarung mit der Fa. Pöppel getroffen, diese nimmt die Geräte an und führt die einer fachgerechten Entsorgung zu.

Die Entsorgung des kompletten Gerätes ist für den Bürger kostenlos, lediglich Abbau und Abtransport müssen selbst bezahlt werden.

Es werden nur komplette Nachtspeicherheizgeräte angenommen, keine zerlegten Geräte oder Teile von Geräten! 

Hier finden Sie das Informationsblatt zu Nachtspeicherheizgeräten und den Antrag auf Anlieferung bei der Fa. Pöppel.

Motor- und Getriebeöl muss von den Ölverkaufsstellen zurückgenommen werden. Heben Sie beim Kauf den Kassenzettel bzw. die Quittung auf. Auf dem Recyclinghof wird Altöl nicht angenommen.

Ölöfen und Öltanks mit Ölresten müssen gereinigt werden, bevor sie als Schrott verwertet werden können. Fragen Sie örtliche Heizungs- bzw Tankbaufirmen oder Entsorger.

Weitere Info: Merkblatt zur Stilllegung und Entsorgung von Heizöltanks

Sämtliche Druckerzeugnisse und Verpackung aus Papier oder Pappe gehören in die Papiertonne.

Nicht in die Papiertonne gehören

verschmutztes Papier (Taschentücher, Windeln, Binden, fettverschmutzte Küchentücher), Kohlepapier, Wachspapier, Pergamentpapier, Tapeten, Milch- und Safttüten (Getränkekartons), Versandtaschen/Umschläge mit Kunststoffpolstern.

Abfuhr: Die Papiertonnen werden vierwöchentlich geleert. Stellen Sie ihre Papiertonne am Tag der Abholung ab 6.00 Uhr am Straßenrand bereit. Den Termin finden Sie im Abfallkalender.

In die Restmülltonne gehören: Taschentücher, Hygienepapier, Windeln, Binden, Tampons, Lumpen, Staubsaugerbeutel, Zigarettenkippen, verschmutztes oder beklebtes Papier, Foto- und Kohlepapier, Dias/Diarahmen, Audiokassetten, Videokassetten, Glühbirnen, Kehricht, Kleintierstreu, Asche aus Öfen und Pellet-Heizanlagen, unbrauchbare Büroartikel und Haushaltsartikel, Tapeten.

Zusätzlicher Restmüll: Rote städtische Restmüllsäcke sind erhältlich in den Bürgerbüros und beim Recyclinghof. Sie kosten 5,50 € und fassen 100l. Die Säcke können neben den Müllbehältern zur Müllabfuhr bereitgestellt oder beim Recyclinghof abgegeben werden.

Möbel, z. B. Tische, Stühle, Sofas, Regale, Schränke, Betten, Matratzen usw., Raumausstattung, z. B. Lampen, Vorhänge, Bilder, Vasen usw., Hausratsgegenstände, wie Geschirr, Besteck, Töpfe, Fahrräder, Kinderroller, Dreiräder, Spielsachen, Teppiche, Linoleum, Gartenmöbel (außer Holz), Gartengeräte, metallischen Sperrmüll wie Badewannen, Möbel aus Metall etc. können Sie am Recyclinghof kostenlos anliefern.

Es gibt in der Stadt Regensburg keine Sperrmüllabfuhr. Lediglich Haushaltsgroßgeräte und metallischen Sperrmüll können Sie nach Terminabsprache mit dem städtischen Fuhramt, Tel. Nr. 507-2705 abholen lassen.

Alternativ zur Sperrmüllanlieferung beim städtischen Recyclinghof können Sie sich an private Entsorgungsunternehmen bzw. Entrümpelungsfirmen oder an den Werkhof Regensburg, Tel. 60 09 39 0, wenden.

Verpackungsabfälle mit dem Grünen Punkt werden in den gelben Wertstoffsäcken der Dualen Systeme gesammelt. Bitte befüllen Sie die Wertstoffsäcke mit den Verpackungsabfällen gemäß dem aufgedruckten Hinweis.

Abfuhr: 14-täglich. Bitte stellen Sie die Wertstoffsäcke erst am Vorabend oder am Abholtag bis 6:00 Uhr am Straßenrand bereit. Die Termine können sie dem Abfallkalender entnehmen.

In die Wertstoffsäcke gehören sämtliche Verpackungsabfälle wie Milchproduktebecher, Kunststoffhohlkörper (z.B. Spülmittel- oder Shampoo- Flaschen), Styropor, Folien, Metall- und Verbundverpackungen wie Weißblechdosen, Aluminiumdosen und –Folien, leere Spraydosen, Kronenkorken, Getränkekartons (Milch- und Safttüten), Kaffeeverpackungen usw.

Wertstoffsäcke sind nur gegen Abholcoupons an den Ausgabestellen erhältlich. Den Abholcoupon können Sie unter www.Entsorgungsdaten.de oder mittels Anforderungspostkarte bei der Fa. Meindl bestellen. Anforderungskarten erhalten Sie in den Bürgerbüros, auf dem Recyclinghof und bei der Fa. Meindl (Tel.-Nr. 830200).

Ausgabestellen für die Säcke: Bürgerzentrum Stadtmitte, Recyclinghof, weitere Ausgabestellen (Tankstellen, Ladengeschäfte) finden Sie unter www.Entsorgungsdaten.de.

Auch für Verpackungen mit schädlichen Restanhaftungen gilt die Rücknahmepflicht des Vertreibers nach der Verpackungsverordnung.