Logo Stadt Regensburg

Jugend- und Familientherapeutische Beratungsstelle der Stadt Regensburg

Herzlich Willkommen bei der Jugend- und Familientherapeutischen Beratungsstelle!

Unsere Beratungsstelle ist ein kostenloses Angebot der Stadt Regensburg für Eltern, Alleinerziehende, Pflege- und Adoptiveltern, Patchworkfamilien, Kinder und Jugendliche aber auch junge Erwachsene bis zu einem Alter von 21 Jahren. Sie müssen dazu in der Stadt oder im Landkreis Regensburg wohnen. Ebenso beraten wir betreuende Angehörige (z.B. Großeltern) sowie pädagogische Fachkräfte.

Die Beratung erhalten Sie unabhängig von Ihrer Staatsbürgerschaft, Ihrem Aufenthaltsstatus und Ihrer Religionszugehörigkeit. Bei Bedarf können wir Sprachmittler (Dolmetscher) hinzuziehen. Auch dies ist für Sie kostenlos. 

Tausend und Keine Nacht

Dieses besondere Beratungsangebot halten wir für Eltern von Kindern zwischen 0 und 3 Jahren bereit, wenn Babys zum Beispiel sehr viel weinen, Kinder schlecht ein- und durchschlafen, sehr trotzig sind oder mit anderen Verhaltensproblemen zu kämpfen haben.

Bitte melden Sie sich telefonisch bei uns. Sie bekommen so schnell wie möglich einen Termin.

Fachteam: Erziehungsbeistandschaft

Ein weiteres Angebot der Abteilung Jugend- und Familientherapeutische Beratungsstelle ist die Erziehungsbeistandschaft.

Die Erziehungsbeistandschaft nach § 30 SGB VIII ist eine aufsuchende Hilfeform, die das Kind oder den Jugendlichen bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen möglichst unter Einbeziehung des sozialen Umfelds unterstützen und unter Erhaltung des Lebensbezugs zur Familie seine Verselbständigung fördern soll.

Seit kurzer Zeit können Familien einen Erziehungsbeistand direkt über die Beratungsstelle und bei Bedarf in Kombination mit Beratung bekommen.


So erreichen Sie uns

Die Anmeldung ist ganz einfach, ohne Formalitäten oder langes Warten. Die meisten Familien melden sich telefonisch an. 

Telefonische Anmeldung: (0941) 507-2762

Unsere Telefonzeiten:

Montag bis Mittwoch Donnerstag Freitag
8.30 bis 12 Uhr 8.30 bis 12 Uhr 8.30 bis 12 Uhr
13.30 bis 17 Uhr 13.30 bis 17.30 Uhr 13.30 bis 15 Uhr

 
Oder Sie nutzen unsere Online-Anmeldemöglichkeit über den folgenden Link: https://regensburg-stadt-eb.lagbw.net/

Sie müssen sich einmalig registrieren, bekommen dann eine Aktivierungsmail und können dann datenschutzkonform über das Portal mit uns kommunizieren. Auch Dokumente sollten Sie uns nur über dieses Portal zusenden.

Die Räume in der Landshuter Str. 19, 1. und 2. Stock, sind leider nicht barrierefrei erreichbar. Wir verfügen aber über Ausweichmöglichkeiten, wenn Rollstuhlfahrer an den Gesprächen teilnehmen. Bitte sprechen Sie uns ggf. an!

Das erste Gespräch für die Erziehungsberatung findet bei uns am Dienstag statt. Falls dienstags bei Ihnen nicht geht, suchen wir nach einer anderen Möglichkeit für einen Termin. Wir haben herausgefunden, dass wir so am besten Wartezeiten für Sie vermeiden können. Alle weiteren Termine können Sie dann mit der Beraterin oder dem Berater an allen anderen Tagen vereinbaren.

Für unser Beratungsangebot „Tausend und Keine Nacht“ kann für alle Tage der Woche ein Erstgespräch vereinbart werden. Wir bemühen uns speziell bei Familien mit kleinen Kindern und hoher Belastung, zeitnahe Termine innerhalb weniger Tage zu finden.

Wir verfügen über eine begrenzte Anzahl Parkplätze in der Tiefgarage, bitte fragen Sie danach bei der Terminvereinbarung.


Das erwartet Sie, wenn Sie sich von uns beraten lassen möchten

Kostenlos

Die Beratung ist kostenlos. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Termine Sie in Anspruch nehmen.

Schweigepflicht

Die Inhalte der Gespräche unterliegen dem Datenschutz. Nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis werden andere beteiligte Personen oder Einrichtungen einbezogen oder informiert. Dies gilt auch für Jugendliche und junge Erwachsene.

Die Beratung kann auf Wunsch anonym stattfinden.

Freiwillig

Wir beraten Sie unabhängig von anderen Einrichtungen oder Behörden. Uns ist wichtig, dass Sie Ihr Anliegen selber vorstellen können. Wenn Sie von anderer Seite zur Beratung aufgefordert werden, nehmen wir das selbstverständlich als Teil Ihres Anliegens mit in die Gespräche auf.

So läuft ein Beratungsgespräch ab

Für das erste Gespräch sollten Sie sich in der Regel etwa eine Stunde oder etwas länger Zeit nehmen. Dort schildern Sie Ihr Anliegen, und zusammen mit der Beraterin oder dem Berater besprechen Sie die möglichen Schritte und das weitere Vorgehen. Um offen sprechen zu können, sollten Eltern zum ersten Gespräch besser ohne Kind kommen. Am Ende des Termins vereinbaren Sie entweder weitere Termine mit der Beraterin bzw. dem Berater oder Sie werden eine Idee darüber haben, was Sie als nächstes tun können, um die Situation zu verbessern.

Was gibt es bei uns nicht?

Wir sind keine Vermittlungsstelle für Hilfen der Jugendhilfe und vergeben keine finanziellen Mittel. Allerdings können wir das Jugendamt bei der Auswahl geeigneter Hilfen für Sie und Ihr Kind unterstützen.

Wenn es mal nicht so klappt

Unsere Beratungsstelle ist für Anregungen, Lob und Kritik offen. Obwohl wir uns bemühen, allen Anliegen gerecht zu werden, kann es trotzdem passieren, dass das nicht immer gelingt, es zu Missverständnissen kommt oder jemand sich beschweren möchte. Dies möchten wir natürlich von Ihnen erfahren, um eventuell Abhilfe schaffen zu können. Wir haben für Rückmeldungen aller Art einen Briefkasten in unserem Wartezimmer aufgehängt. Selbstverständlich können Sie sich auch per Mail an uns wenden.


Beispielhafte Fragen, mit denen Eltern und Familien zu uns kommen
  • Ihre Kinder zeigen ein Verhalten, das Sie besser verstehen möchten, oder das Sie als problematisch empfinden?
  • Sie haben das Gefühl, Ihre Kinder nur schwer erreichen zu können, oder die Beziehungen in der Familie sind irgendwie schwieriger geworden?
  • Ihr Kind zeigt Auffälligkeiten in seiner Entwicklung, in der Wahrnehmung, bei der Sauberkeitsentwicklung, beim Essen oder Schlafen, oder hat bestimmte Ängste?
  • Ihr Kind geht ungern in den Kindergarten, oder Sie möchten ein besseres Gefühl zum Kindergarten haben?
  • Sie haben Fragen zur Schullaufbahn oder zu Teilleistungsproblemen wie Legasthenie, oder Ihr Kind hat Konzentrationsprobleme?
  • Ihr Kind hat soziale Probleme mit Lehrern, Mitschülern oder im Freundeskreis?
  • Ihr Kind beschäftigt sich sehr häufig mit neuen Medien (Handy, Computerspiele, Fernsehen) und andere wichtige Dinge kommen dadurch zu kurz?
  • Ihre Kinder kommen häufig in Streit untereinander oder lügen Sie an?
  • Der/ Die Jugendliche erlaubt Ihnen nicht mehr, an seinem Leben teilzunehmen und über ihn/ sie Bescheid zu wissen, oder verhält sich risikoreich?
  • Ihr Kind zeigt Ängste, Zwänge oder Aggressionen?
  • Sie sind Alleinerziehende/r Mutter/ Vater, Sie und Ihre Kinder befinden sich in einer Trennungs- oder Scheidungssituation bzw. haben dies vor, und/oder es gibt neue Bezugspersonen?
  • Es gibt Hinweise auf oder tatsächliches Erleben von Gewalt oder sexuellem Missbrauch in Ihrer Familie?

Beispielhafte Fragen, mit denen Jugendliche und junge Erwachsene zu uns kommen
  • Du hast das Gefühl, deine Eltern und Geschwister verstehen dich nicht oder du kommst nicht mehr mit ihnen klar?
  • Du möchtest dich einfach mal jemandem anvertrauen oder mit einem Erwachsenen sprechen, der dir zuhört?
  • Du möchtest mehr selber entscheiden dürfen?
  • Du hast Fragen zu Freundschaft und Beziehung?
  • Du hast Fragen zu Liebe und Sexualität?
  • Du gehst ungern in die Schule oder möchtest mit Lehrern oder Mitschülern besser klar kommen?
  • Du hast keinen Bock auf Hausaufgaben oder kannst dich nicht mehr konzentrieren?
  • Du hast Fragen zu deiner Schullaufbahn oder zu Ausbildung und Beruf?
  • Du bist Opfer oder Täter von Mobbing oder hältst dich in Gruppen auf, aus denen du aussteigen möchtest?
  • Du kennst jemanden, der Hilfe braucht und weißt nicht, was du jetzt für sie/ihn tun kannst?
  • Du möchtest ein besseres Gefühl zu deinem Körper haben oder deinem Aussehen?
  • Du hast Probleme mit dem Essen oder mit Drogen?
  • Du beschäftigst dich sehr häufig mit neuen Medien (Handy, Computerspiele, Fernsehen) und  deine Eltern beschweren sich deswegen?
  • Du hast Ängste, Zwänge oder übermäßige Aggressionen?
  • Deine Eltern sind getrennt oder geschieden bzw. haben dies vor und/oder es gibt neue Bezugspersonen und Geschwister?
  • Es gibt Hinweise auf oder tatsächliches Erleben von Aggression oder sexuellem Missbrauch in deiner Familie?