...ist für Kinder, die massiv vernachlässigt wurden und deren Eltern nicht mehr in der Lage sind, die Kinder zu erziehen und zu versorgen. Pflegeeltern werden so zu Ersatzeltern für diese Kinder.
Ziel ist, dass diese Kinder in der Pflegefamilie eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung nehmen sollen. Es muss ihnen ermöglicht werden, in der Pflegefamilie sichere, verlässliche und befriedigende, emotionale Beziehungen zu entwickeln. Das Amt für Jugend und Familie bereitet Familien in Kursen auf die schwierige Aufgabe einer Pflegeelternschaft vor.
In seiner Festschreibung der Standards für den Pflegekinderdienst hat das Amt für Jugend und Familie Leitbildsätze formuliert. Hier sind Auszüge aus dem Leitbild:
- Wir (Mitarbeiter/innen des Pflegekinderdienstes) sind Anwalt des Kindes – das Kind steht im Mittelpunkt all unserer Bemühungen.
- Wir sind davon überzeugt, dass Kinder die Chance haben sollten, in einer Familie aufzuwachsen und vermitteln sie deshalb in Adoptiv- und Pflegefamilien.
- Wir schätzen die Arbeit unserer Adoptiv- und Pflegeeltern sehr hoch und möchten sie optimal auf ihre schwierige Aufgabe vorbereiten.
- Wir bringen den Adoptiv-, Pflege- und Herkunftsfamilien gebührlichen Respekt entgegen, indem wir uns für Gespräche, Telefonate und Hausbesuche ausreichend Zeit nehmen.
- Wir übernehmen beim dauerhaften Verbleib des Kindes in einer Pflegefamilie die Aufgabe, leiblichen Eltern Hilfestellung zu geben, damit sie Abschied nehmen von ihrer Funktion als Eltern. Dabei kommt es darauf an, den leiblichen Eltern ein realistisches Bild ihrer Situation und der ihres Kindes zu vermitteln.
- Wir sind Mitarbeiter/innen der Stadt Regensburg und sehen uns als Teil einer Dienstleistungsgemeinschaft für unsere Bürger/innen.