Navigation und Service

Neuer Stadtteilkümmerer im Regensburger Süden

Das Senioren-Netzwerk „Regensburgs Nette Nachbarn“ (ReNeNa) wird immer enger. Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein nahm Bruno Lehmeier im Beisein von Elfriede Windpassinger vom Seniorenamt und Manfred Rohm, Teamverantwortlicher für die Stadtteilkümmerer, offiziell auf.

Fotografie: (v. l. n. r.) Manfred Rohm, Elfriede Windpassinger, Bruno Lehmeier und Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein
v. l. n. r.: Manfred Rohm, Elfriede Windpassinger, Bruno Lehmeier und Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein © Bilddokumentation Stadt Regensburg

17. August 2023

Bruno Lehmeier verstärkt das Netzwerk im Stadtsüden, wo zuletzt auch Erich Büchl als Stadtteilkümmerer für Kumpfmühl aktiv geworden ist. „Damit haben wir eine weitere Lücke im Netzwerk von ReNeNa schließen können“, so Dr. Freudenstein. Sie hob hervor, wie wichtig es ist, dass die älteren Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung wohnen können. „Dafür leisten die Stadtteilkümmerer aus dem ReNeNa-Netzwerk einen ganz wertvollen Beitrag“, sagte die Bürgermeisterin.

Bruno Lehmeier kennt das Quartier, das er betreut, sehr genau. Schließlich lebt er seit 20 Jahren mit seiner Familie in Königswiesen. Aufgewachsen ist er allerdings in einem kleinen Dorf in der Oberpfalz. „Und da lernt man von klein auf, wie wichtig die Nachbarschaftshilfe ist. Da unterstützt ganz selbstverständlich einer den anderen, wenn Not am Mann oder an der Frau ist.“ Umgesetzt hat er diesen Leitgedanken auch während seines Berufslebens als Krankenpfleger am Bezirksklinikum, wo er auch als Gesamtpersonalratsvorsitzender aktiv war. „Meine Maxime als Stadtteilkümmerer ist, älteren Menschen eine möglichst vollumfängliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und dadurch die drohende Isolation zu vermeiden. Allein durch die Begegnung mit Menschen kann man viel bewirken.“

Die Stadtteilkümmerer sind ein Projekt von Senioren für Senioren. Sie fungieren als ehrenamtliche Ansprechpartner bei Anliegen rund um das Leben und Wohnen im eigenen Stadtteil und in den eigenen vier Wänden. Sie stellen den Kontakt zu Beratungsstellen, Behörden und zu sozialen oder gewerblichen Dienstleistern her. Zurzeit sind 15 Stadtteilkümmerer verteilt über das ganze Stadtgebiet aktiv.