Kinderhaus Marienstraße feiert Richtfest

Das neue, erweiterte Kinderhaus Marienstraße konnte diese Woche Richtfest feiern. Es bietet künftig Platz für 124 Kinder, aufgeteilt in zwei Kinderkrippen- und vier Kindergartengruppen.

Fotografie: Ein Holzschild mit dem Schriftzug „Kinderhaus Marienstraße“ aus Drähten © Bilddokumentation Stadt Regensburg

14. November 2025

In der Marienstraße fand kürzlich das Richtfest für das neue Kinderhaus statt. Der nachhaltige Neubau ersetzt die frühere Einrichtung aus den 1970er Jahren. An gleicher Stelle entsteht nun ein modernes und erweitertes Kinderhaus mit deutlich mehr Betreuungsplätzen und einer verdoppelten Gruppenzahl. Ab Anfang 2027 werden hier 124 Kinder, aufgeteilt in zwei Kinderkrippen- und vier Kindergartengruppen, betreut und untergebracht.

Ein Teil des ursprünglichen, dreigeschossigen Altbaus bleibt erhalten und wird kernsaniert. Er wird künftig für alle installationsintensiven Bereiche wie Küche, Toiletten und Haustechnik verwendet. Ergänzt wird er durch einen zweigeschossigen, lichtdurchfluteten Anbau, indem nach Fertigstellung die Gruppen- und Gemeinschaftsräume untergebracht werden.

Fotografie: Außenaufnahme des Kinderhauses Marienstraße am RichtfestFotografie: Innenraum der Baustelle für das Kinderhaus MarienstraßeFotografie: Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer begrüßt die Gäste des Richtfestes.Fotografie: Richtkrone am Richtfest Kinderhaus MarienstraßeFotografie: Flur der Baustelle Kinderhaus Marienstraße

Barrierefrei und nachhaltig

Der Anbau ist als Holzbau auf einer Betonbodenplatte konzipiert. Für die Dämmung der Außenwände werden nachhaltige Materialien wie Holzfaserplatten und Zellulose verwendet. Auch die tragenden Innenwände sind in Massivholzbauweise ausgeführt. Die Innenräume werden mit akustisch wirksamen, abgehängten Decken aus Holzwolle-Leichtbauplatten, Linoleumböden und einer Lüftungsanlage ausgestattet.

Das gesamte Gebäude ist barrierefrei geplant und wird mit einem Aufzug über alle Ebenen erschlossen. Es erhält eine extensive Dachbegrünung und wird mit einer Photovoltaikanlage sowie Wärmepumpen ausgestattet.

Das Projekt, einschließlich des Teilabbruchs, kostet insgesamt rund
9,38 Millionen Euro. Die Finanzierung wird von Fördermitteln in Höhe von voraussichtlich etwa 2,6 Millionen Euro unterstützt.

Weitere Informationen

Planung

Schretzenmayr Architekten, Regensburg

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