Die Stadt Regensburg unterliegt einem ständigen Wandel und einer voranschreitenden Entwicklung durch diverse verkehrliche bzw. bautechnische Projekte oder gesellschaftliche bzw. kulturelle Umbrüche. Um dem Bedürfnis von Information und Transparenz der Bevölkerung von Regensburg nachgeben zu können, veranstaltet die Stadt Regensburg bei wichtigen Projekten und langfristigen Entwicklungen freiwillige Bürgerinformationsveranstaltungen. Diese Veranstaltungen sind freiwillige Formate von Seiten der Stadtverwaltung um eine umfassende Informationsweitergabe und Transparenz an die Bürgerinnen und Bürger von Regensburg zu ermöglichen. Für die Stadtspitze und ihrer Verwaltung ist es dabei besonders wichtig, die Bürgerschaft bei den Entwicklungsprozessen und Entscheidungen „mitzunehmen“.
Stehen weitreichende Planungen an, lädt der/die Oberbürgermeisterin in der Regel zu einem Dialogabend ein, bei dem zuerst über das Projekt oder das Vorhaben berichtet wird und anschließend die Möglichkeit zum Austausch geboten wird. Um auch gezielt die Menschen zu erreichen, die die Entwicklung oder Veränderung konkret betrifft, werden Hauswurfsendungen im jeweiligen Umkreis oder des Stadtteils verteilt, um so auf die Veranstaltung, neben Internet und Zeitung, aufmerksam zu machen. Diese Form der Beteiligung ergänzt insbesondere die gesetzlich verpflichtenden Öffentlichkeitsbeteiligung bei Bau- und Planungsprojekten.
In der Vergangenheit haben bereits diverse Bürgerinformationsveranstaltungen zu den verschiedensten Themen stattgefunden, wie z. B. Neubau Grundschule West, Schließung des Bürgerstifts St. Michael, Flüchtlingszuzug und Gemeinschaftsunterkünfte oder verkehrliche Erschließung und Neubebauung am Brandlberg.
Bei langfristigen Entwicklungen in Stadtteilen finden auch Bürgerdialoge statt. Dabei werden gezielt Anregungen und Vorschläge aus der Bürgerschaft gesammelt und diese dann in einer Folgeveranstaltung beantwortet und diskutiert. Hier können sich alle Interessierten einbringen und Ihre Anliegen mitteilen. Der Bürgerdialog ist auf ein Viertel oder einen Stadtteil begrenzt, sodass die Themen vor Ort im Mittelpunkt stehen. Es entsteht so ein direkter Dialog zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils und der Stadtverwaltung.