Logo Stadt Regensburg

Bundesprogramm rehapro - Modellprojekt punktgenau

Das Projekt punktgenau ist ein Modellprojekt des Bundesprogrammes “Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro”.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) setzt mit diesem Bundesprogramm den Auftrag des Gesetzgebers um, Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation zu fördern (§11 SGB IX). Die Modellprojekte sollen innovative Ansätze zur Unterstützung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen erproben, sowie die Zusammenarbeit der Akteure im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation weiter verbessern.

Ziel ist es, die Grundsätze “Prävention vor Rehabilitation” und “Rehabilitation vor Rente” zu stärken, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen sowie die Zugänge in Erwerbsminderungsrente, Eingliederungs- beziehungsweise Sozialhilfe zu senken.

Das Jobcenter Stadt Regensburg führt gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Jobcenter Landkreis Regensburg und dem Bezirk Oberpfalz das Projekt punktgenau durch.

Zudem wird das Projekt punktgenau von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) wissenschaftlich begleitet.

Im Modellprojekt punktgenau werden innovative, niederschwellige und aufsuchende Unterstützungsmöglichkeiten für Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger der Jobcenter geschaffen. Zielgruppe sind Menschen, die aufgrund fehlender Erwerbsfähigkeit bzw. starker gesundheitlicher Einschränkungen durch die regulären Beratungs- und Fördermöglichkeiten der Jobcenter nicht zielführend unterstützt werden können. Durch einen individuellen und ganzheitlichen Ansatz werden Hilfestellungen in allen Lebensbereichen angeboten (lebensweltbezogenes Fallmanagement). Die soziale Teilhabe und die Erwerbfähigkeit der Menschen sollen durch Hilfe zur Selbsthilfe erhalten bzw. wiederhergestellt werden.

Anhand der Erfahrungen aus dem lebensweltbezogenen Fallmanagement wird ein koordinierter Fallablauf zwischen den Leistungsträgern entwickelt. Die Zusammenarbeit und die Abläufe zwischen den Jobcentern und Sozialleistungs- und Rehabilitationsträgern werden gestärkt und optimiert.

Unser Ziel ist es, den Menschen Hilfe aus einer Hand anbieten zu können.