Regensburg wird klimafit
Der Klimawandel schreitet stetig voran. Das konnten wir im Sommer 2018 deutlich merken. Zum einen war es einer der wärmsten Sommer der letzten Jahre mit Spitzentemperaturen über 39 Grad. Zum anderen war Regensburg von einigen Starkregenereignissen betroffen. Die Stadt Regensburg wird sich mit den negativen Klimaauswirkungen auseinandersetzen und ihre Stadtentwicklung daran anpassen, damit auch künftige Generationen gut hier leben können.
Im November 2018 wurde dafür ein Klimaresilienzmanagement eingerichtet. Die Aufgabe wird es sein, zusammenzutragen, wo Stellschrauben angezogen werden können, um die Folgen des Klimawandels für Regensburg abzufedern und auf dieser Basis eine Handlungsstrategie zu entwickeln. All dies wird im engen Austausch mit den unterschiedlichen städtischen Ämtern und weiteren Akteuren geschehen. Denn Klimaresilienz ist eine echte Querschnittsaufgabe.
Die Anpassung an den Klimawandel bringt nicht nur neue Herausforderungen mit sich. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaresilienz bietet vielmehr auch neue Chancen, um bestehende Qualitäten zu fördern. Beispielsweise hat die Erhöhung der Grünausstattung, wie zum Beispiel durch Dach- und Fassadenbegrünung, oder auch die Verringerung des Versiegelungsgrades eine positive Wirkung auf das Stadtklima. Die Maßnahmen im Bereich Klimaresilienz tragen so zusätzlich zu einer Erhöhung der Lebensqualität und einem schönen Stadtbild bei. Regensburg zählt nicht umsonst zu den lebenswertesten Städten Europas – und das soll auch in Zukunft so bleiben.