Von der Gründung einer Initiative bis zur Realisierung eines Projektes vergehen oft 5-10 Jahre. Dies bedeutet, dass man frühzeitig mit der Planung anfangen sollte!
Man kann ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit Freunden ansteuern, oder eine neu formierte Gruppe kann zusammen ein solches Wohnprojekt entwickeln. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Selbstbestimmung und Mitwirkung jedes einzelnen gewahrt bleibt.
Wohngemeinschaften
In Wohngemeinschaften leben ältere Menschen gemeinsam in einer Wohnung. Jeder Bewohner hat seinen eigenen Wohnbereich (mit Sanitärbereich und Kochgelegenheit). Das gemeinschaftliche Leben findet in der Gemeinschaftsküche oder dem gemeinschaftlichen Wohnbereich statt.
Hausgemeinschaften
Jeder Bewohner des Hauses verfügt über eine abgeschlossene Wohnung, die er nach seinen Vorstellungen gestalten kann. Zusätzlich gibt es zentrale Gemeinschaftsräume, die die Gemeinsamkeit und das soziale Miteinander der Bewohner fördern sollen. Grundgedanke dieser Wohnform ist es, als Gemeinschaft
unter einem Dach zu leben, miteinander aktiv zu sein und dennoch ein eigenes Leben zu führen und sich im eigenen Haushalt selbst zu versorgen. Bei funktionierenden Hausgemeinschaften unterstützen sich die Hausbewohner im Bedarfsfall gegenseitig.
Der Begriff Hausgemeinschaft wird auch in Pflegeheimen „der 4. Generation“ benutzt und beschreibt hier eine Form der Betreuung, die sich stark am Alltag und der Normalität orientiert.