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FOSBOS Regensburg stellte Israel-Projekt im Kultusministerium vor

Das Kultusministerium ehrte im Rahmen eines Festakts in der Allerheiligen-Hofkirche bayerische Schulen, die während der Zeit des Distanzunterrichts kreative Projekte ins Leben gerufen haben.

Die FOSBOS Regensburg durfte als eine von wenigen bayerischen Schulen ihr Projekt „Virtueller Schüleraustausch mit Israel -­ My world meets yours“ vor mehr als 150 Gästen präsentieren. Prof. Dr. Michael Piazolo war beeindruckt: „Die heute vorgestellten Projekte stehen stellvertretend für die vielen anderen Initiativen der bayerischen Schulen in den letzten beiden Jahren: Vom digitalen Lauftreff, morgendlichem Yoga in der Videokonferenz, digitalen Stadtrundgängen, virtuellen Schulkonzerten oder Gruppenaufgaben im Escape Room: Der Vielfalt an unseren Schulen waren keine Grenzen gesetzt.“ Das Regensburger Projekt zur Bewältigung der Corona- Beeinträchtigungen wurde zudem mit 1.000,00 Euro ausgezeichnet.

Trotz Reisebeschränkungen fand vergangenes Schuljahr der Schüleraustausch mit der israelischen Partnerschule, der Mae Boyar High School in Jerusalem, statt – und zwar in der virtuellen Realität. Von den Lehrkräften und der Stadtverwaltung Jerusalem wurde ein Konzept für diesen virtuellen Schüleraustausch entwickelt: Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen „besuchten“ in insgesamt sieben Online-Meetings ihre Partnerstädte und erhielten eine 360-Grad-Führung durch Gedenkstätten. Sie konnten ferner mit Vertretern des Generalskonsulates des Staates Israel in München über die deutsch-israelische Beziehungen diskutieren. Ein besonderes Highlight war dabei die eingesetzte VR-Technik, die realistisch das Gefühl vermittelte, Vorort und Mittendrin zu sein. Die Austausch-Gruppe besuchte damit den Tempelberg oder die Klagemauer in Jerusalem sowie in einer VR-Schnitzeljagd die Steinerne Brücke oder den Regensburger Dom. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen wurden ausgewählt an diesem virtuellen Schüleraustausch teilzunehmen. Dadurch bot sich den Lernenden eine einmalige Gelegenheit, das Land, seine Bewohner, Kultur und Geschichte kennenzulernen sowie das Leben von Gleichaltrigen in einem anderen Land mitzuerleben und viele Gemeinsamkeiten festzustellen.

Der Schulleiter Dr. Michael Völkl betont: „Ich bin stolz auf die beteiligten Schülerinnen und Schüler und bedanke ich mich auch bei der Organisatorin des Projekts, Frau Angelika Resch, für ihr Engagement. Dadurch konnte der Schüleraustausch trotz Corona-Maßnahmen stattfinden, eine tolle Idee.“