MINT-Labs Regensburg e.V.
Investition in einen dynamischen Wirtschaftsstandort - 14 Partner engagieren sich in neuem Verein für die MINT-Bildung junger Menschen
Um das YouTube-Video zu aktivieren, bitte hier klicken. Nach dem Klick findet eine Datenübertragung zu YouTube statt.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) – geht es um diese Inhalte, sind Arbeits- und Ausbildungsplätze immer schwerer zu besetzen, die einschlägigen Studiengänge sind geprägt von hohen Abbruchquoten bei stagnierenden Einschreibungszahlen.
Um Kinder und Jugendliche für diese Themen zu begeistern, haben sich im November 2018 ein Dutzend Partner zum Verein MINT-Labs Regensburg e.V. zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist, mit den MINT-Labs einen Ort zu schaffen und zu betreiben, wo junge Leute ein einladendes, modernes Umfeld vorfinden, das ihre Neugierde für MINT-Themen weckt. Aus mehreren Labors und Werkstätten sollen ein Schülerlabor und ein Schülerforschungszentrum mit einem breitgefächerten Angebot an Kursen, praxisnahem Arbeiten und individuellen Forschungsmöglichkeiten entstehen.
Bereits seit 2015 arbeiten die Mitglieder des neuen Vereins MINT-Labs Regensburg e.V. und weitere Partner an der Vorbereitung der Vereinsgründung, der Planung der Räumlichkeiten und dem Konzept. Initiatoren sind die Universität Regensburg, die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und die Stadt Regensburg. Letztere hat die Investitionen zur Einrichtung der Räume bereits in ihren Finanzplan aufgenommen und erfüllt damit einen Baustein der Koalitionsvereinbarung von 2014.
Das Gebäude RUBINA (Regensburg Umwelt Bildung Innovation Nachhaltigkeit), in das die MINT-Labs als Mieter einziehen werden, errichtet die Stadt auf dem TechCampus. Neben den MINT-Labs soll es auch die Energieagentur Regensburg mit dem Energiebildungszentrum sowie eine städtische Kinderbetreuungseinrichtung beherbergen.
Im laufenden Betrieb der „MINT-Labs" sollen viele Kurse und Lernbegleitungen von Angehörigen der Universität und der OTH Regensburg durchgeführt werden, aber auch von Fachkräften aus regionalen Firmen aus Industrie und Handwerk.
Die neuen Angebote sollen die Kurse, Aktionen oder Projekte, die es in der Region bereits gibt, nicht doppeln. Vielmehr geht es darum, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und sie um neue Bausteine zu bereichern.
Schon zur Vorbereitung wird der Verein ein Kuratorium zur professionellen Erarbeitung der Inhalte sowie zur konzeptionellen Begleitung der Vereinstätigkeit einrichten.
Mitglieder des Vereins MINT-Labs Regensburg e.V.
- Agentur für Arbeit Regensburg
- AVL Software & Functions GmbH
- Binary Kitchen e.V.
- BioPark Regensburg GmbH
- BMW Werk Regensburg
- Continental Automotive GmbH
- Energieagentur Regensburg e.V.
- Gartengestaltung Hüttig
- Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
- Haupt Pharma Amareg GmbH
- Industrie- und Handelskammer Regensburg Oberpfalz/Kelheim
- Infineon Technologies AG Regensburg
- Landkreis Kelheim
- Landkreis Regensburg
- Naturwissenschaftlicher Verein Regensburg e.V.
- numares AG
- OTH Regensburg
- RATISBONA Holding GmbH & Co. KG
- Scheubeck-Jansen Stiftung
- Stadt Regensburg
- Universität Regensburg
- Vector Informatik GmbH
Weitere Unternehmen und Institutionen, die sich beteiligen möchten, sind herzlich willkommen. Interessierte können sich bei der Stadt Regensburg melden (Kontakt: ZWQuZ3J1YnNuZWdlciRlbG9jaW4ubGV6dGls).
ARGE Donaustädte EU-Projekt "MINT im Fluss"
Fünf europäische Städte – ein grenzüberschreitender Wirtschaftsraum.
Fünf europäische Städte – ein Ziel:
Regensburg, Straubing, Deggendorf, Passau und Linz investieren im Rahmen des EU-INTERREG-Projekts NB31-MINT im Fluss in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Zielsetzungen:
- Vertiefung der Kooperation durch systematische Einbindung der MINT-Stakeholder in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
- breite Vernetzung des Grenzraumes in Hinblick auf das Thema MINT
- Vision einer grenzüberschreitenden MINT-Region
- verbessertes Image und Branding der Region als Wissenschaftsstandort
- Verhinderung der Abwanderung von Studienabsolvent*innen
- Entfachen von Interesse und Begeisterung bei Kindern in Bezug auf MINT-Themen
Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 25.000 Euro. Diese werden zu 75 Prozent (18.250 Euro) durch EU-Fördermittel abgegolten. Der Kofinanzierungsanteil der restlichen 25 Prozent (6.250 Euro) entfällt auf die ARGE Donaustädte. Projektlaufzeit: 1. Oktober 2019 bis 30. September 2021. Der 5. und letzte Workshop des Projekts hat am 14. Juli 2021 in den MINT-Labs Regensburg stattgefunden.
(Foto: TeilnehmerInnen des Workshops in Regensburg; Foto: Heidi Bartl, Stadt Passau)
Regensburg wird bayerische MINT-Region
Vor rund vier Jahren haben sich die Universität Regensburg, die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und die Stadt Regensburg zusammengetan und haben viele Mitstreiter für eine gemeinsame Strategie gewinnen können. Diese Anstrengungen werden nun belohnt: Die Region Regensburg, vertreten durch die drei Partner, wurde im Juli 2019 in das Förderprogramm „MINT-Netz Bayern“ aufgenommen und ist damit eine der nun elf bayerischen MINT-Regionen. Die Bayerische Staatsregierung unter Federführung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus unterstützt damit die Bildung und den Ausbau regionaler MINT-Netzwerke und strebt eine Koordination und die Entwicklung entsprechender Angebote an. Ziel des Programms ist auch, mittelfristig ein Schülerlabor oder Schülerforschungszentrum einzurichten.
„Die Aufnahme in das Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung ist ein wichtiger Impuls für unser Ziel, die Naturwissenschaften und die Technik stärker in den Fokus der jüngeren Generation zu rücken. Wir freuen uns auf den Austausch mit den acht bestehenden und zwei neuen bayerischen MINT-Regionen und den Einblick in deren Ansätze", betont Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Kürzlich waren die beiden MINT-Koordinatorinnen, die regionenübergreifend arbeiten und die Partner begleiten, in Regensburg und haben sich mit den hiesigen Akteuren abgestimmt.
Professor Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universität Regensburg, betont einen weiteren Vorteil des Förderprogramms: „Für die MINT-Region Regensburg wird für die kommenden zwei Jahre die volle Stelle eines MINT-Managers bzw. einer MINT-Managerin finanziert, die dann im Rahmen der Förderung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus noch weitere zwei Jahre aus unserem Bündnis getragen wird. Mit Dr. Fabian Queck haben wir kürzlich einen jungen Physiker gewinnen können, der Erfahrung in außerschulischen Lernorten und gutes Gespür dafür mitbringt, wie aktuelle wissenschaftliche und technische Themen einem fachfremden Publikum zugänglich gemacht werden können."
„Diese lange Laufzeit von mindestens vier Jahren ermöglicht es uns, gemeinsam unsere bereits entwickelten Ideen in eine Strategie zu gießen und diese auch weiterhin konsequent umzusetzen, nun auch mit starker personeller Unterstützung", unterstreicht Professor Dr. Ralph Schneider, Vizepräsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. „Dem Ziel, jungen Menschen einen Einblick in zukunftsweisende Studienfelder, interessante Ausbildungen und potenzielle Arbeitsplätze zu geben, kommen wir so ein gutes Stück näher."
Das regionale Netzwerk steht im Zentrum der MINT-Region. Hier werden die schon zahlreichen und vielfältigen Ressourcen und Kompetenzen der Partner aus Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft gebündelt, um die MINT-Bildungskette vor Ort vom Kindergarten bis zum Übergang in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium zu optimieren. „Die enge Abstimmung mit dem neu gegründeten Verein MINT-Labs Regensburg und eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit den bestehenden Initiativen und Einrichtungen ist mir sehr wichtig und wird einen großen Teil meiner Arbeit ausmachen", so Dr. Fabian Queck, der neue MINT-Manager.
Dieter Daminger, ehemaliger Referent für Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen
Wir sind ein führender technologie- und innovationsorientierter Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, der einem starken internationalen Wettbewerb ausgesetzt ist. Unsere starke Position möchten wir halten und weiterentwickeln. So werden wir auch künftig einen hohen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften und findigen Unternehmerinnen und Unternehmern mit einschlägigen MINT-Kenntnissen haben.
Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universität Regensburg
So hat MINT-Labs e.V. die Möglichkeit, neben der vereinsinternen Expertise auch externes Wissen aus den Bereichen Pädagogik, Didaktik und selbstverständlich den MINT-Fachdisziplinen einzuholen und damit die Qualität und strategische Weiterentwicklung des Bildungsprogramms zu sichern.
Prof. Dr. Ralph Schneider, Vizepräsident der OTH Regensburg
Die MINT-Labs werden die vielen MINT-Aktivitäten der OTH Regensburg wie LITTLEtech, MINT Girls Regensburg, MINToring hervorragend ergänzen. Der Standort unweit unseres Campus am Galgenberg ist ideal.
Hans Schmidt, stellvertretener Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
Für einen Standort mit starken Handwerksbetrieben und technologieorientierten Unternehmen wie Regensburg ist das Gewinnen von Nachwuchskräften im Bereich MINT eine der zentralen Zukunftsaufgaben. Das Handwerk sucht Fachkräfte.
Susanne Scheubeck, Scheubeck-Jansen-Stiftung
Wir unterstützen die Einrichtung eines MINT-Hauses in Regensburg, weil wir unser zentrales Anliegen, Kinder und Jugendliche an MINT-Themen heranzuführen, auf diesem Wege weiter voranbringen können.
Die Stadt Regensburg hat mit dem Gebäude RUBINA (Regensburg – Umwelt – Bildung – Innovation – Nachhaltigkeit) einen Leuchtturm geschaffen: neben Bayerns erstem Energiebildungszentrum „um:welt" befinden sich im neuen, nachhaltig gebauten und betriebenen Holzgebäude die Energieagentur Regensburg, das Schülerlabor und Schülerforschungszentrum MINT-Labs Regensburg sowie ein städtisches Kinderhaus mit MINT-Schwerpunkt. Auch die bayerische MINT-Region Regensburg ist hier verortet. Das Gebäude wurde am 18. September 2021 mit einem Festakt eingeweiht, auf den ein gut besuchter Tag der offenen Tür in allen vier Mieteinheiten folgte.
Seit Kurzem ist die brandneue Webseite der MINT-Labs Regensburg freigeschaltet. Unter www.mint-labs-regensburg.de erfahren Sie jederzeit, was im Schülerlabor und Schülerforschungszentrum geboten wird, wie sich Lehrer*innen sowie die Kinder und Jugendlichen zu den Kursen anmelden können und was im Netzwerk um die MINT-Labs herum passiert.
Die Labs starteten mit einer ganzen Eröffnungswoche. Vom 20. bis zum 23. September stand jeder Tag für einen Buchstaben von MINT: Montag – Mathematik, Dienstag – Informatik, Mittwoch – Naturwissenschaften und Donnerstag – Technik. Unterstützt von den Fakultäten Mathematik, Informatik, Chemie, Physik von OTH Regensburg und Universität Regensburg sowie dem Verein Binary Kitchen und vielen ehrenamtlichen Helfer*innen startete das Team der MINT-Labs rund um den Geschäftsführer Dr. Fabian Queck in diese Woche. „Gleich zu Beginn haben wir wunderbare Angebote für alle Schularten, von der Grundschule über die Mittel- und Realschule bis zum Gymnasium, und für alle Altersstufen!“, freut sich der Physiker.
Das Soft-Opening, also das Angebot von Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler vor der offiziellen Eröffnung, begann schon Ende des letzten Jahres – damals noch in den Räumen der Universität bzw. als rein digitales Angebot. "In den MINT-Labs wird die Neugier an oberster Stelle stehen, das Selbstexperimentieren, das Forschen – denn dafür stehen die MINT-Labs und das Haus RUBINA" freut sich die erste Vorsitzende des Vereins, Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
Zum festen Team gehören weiter die Technikerin Sandra Hannweg und Büromanagerin Daniela Käufl, die gemeinsam mit Fabian Queck die Labs koordinieren. Für die Begleitung der Veranstaltungen, die nach den pädagogischen Prinzipien eines Schülerlabors bzw. Schülerforschungszentrums umgesetzt werden, gehören freilich noch zahlreiche weitere z.T. ehrenamtliche Kolleg*innen aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk sowie aus befreundeten Vereinen. Für die Qualität sorgt ein Kuratorium von Expert*innen aus dem MINT-Kanon bzw. aus dem pädagogisch-didaktischen Bereich.
„Wir werden auch Kurse nur für Mädchen anbieten“, verspricht Hannweg, „um deren Berührungsängste mit der Technik in einer entspannten Atmosphäre abbauen zu können und so einen Beitrag für mehr Chancengleichheit im späteren Berufsleben zu leisten."
Der MINT-Labs Regensburg e.V. hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Der Verein betreibt ein Schülerlabor und Schülerforschungszentrum, das derzeit sein Soft Opening erlebt.
Kürzlich wurde die Agentur für Arbeit Regensburg Mitglied im Verein. Ein wichtiges Thema der Arbeitsmarktpolitik ist die Berufsorientierung. „Durch das Engagement erwarten wir uns, dass wir unseren jungen Leuten einen praxisnahen Einblick in die verschiedensten Tätigkeiten ermöglichen können. Die MINT-Labs sind ja thematisch breit aufgestellt. Die Schülerinnen und Schüler können sich ausprobieren in Elektronik und Chemie, Holzbearbeitung und Physik, Programmieren und Löten, Biologie und Metallbearbeitung. Und noch vielem mehr." erläutert Beate Reichenwallner, Teamleiterin Berufsberatung vor dem Erwerbsleben und MINT-Ansprechpartnerin der Agentur für Arbeit Regensburg.
Die MINT-Labs Regensburg wiederum werden sich auf der Zentralen Berufsinformationsmesse der Agentur für Arbeit, die hoffentlich im kommenden Jahr wieder in Präsenz stattfinden kann, präsentieren und werden dort bestimmt auf viele neue Interessent*innen treffen.
Die Scheubeck-Jansen Stiftung und der MINT-Labs Regensburg e. V. statteten Schüler*innen der Regensburger St. Wolfgang Mittelschule, deren Eltern aus finanziellen Gründen die notwendige Technik nicht anschaffen können, mit 20 neuen Laptops aus. Die Scheubeck-Jansen Stiftung, die auch die Formate „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ unterstützt, hat 20.500 Euro für das Laptop-Projekt bereitgestellt. Den Einkauf und die Einrichtung der Laptops für den Distanz-Unterricht übernahm Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität Regensburg.
Die Scheubeck-Jansen Stiftung und der MINT-Labs Regensburg e. V. statteten Schüler*innen der Regensburger St. Wolfgang Mittelschule, deren Eltern aus finanziellen Gründen die notwendige Technik nicht anschaffen können, mit 20 neuen Laptops aus. Die Scheubeck-Jansen Stiftung, die auch die Formate "Jugend forscht" und „Schüler experimentieren“ unterstützt, hat 20.500 Euro für das Laptop-Projekt bereitgestellt. Den Einkauf und die Einrichtung der Laptops für den Distanz-Unterricht übernahm Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität Regensburg.
Trotz der Beschränkungen durch die Corona-Maßnahmen arbeiten viele Beteiligte sehr engagiert an den diversen Themenkomplexen, die vor der geplanten Eröffnung der MINT-Labs Regensburg im 1. Quartal 2021 abgeschlossen werden müssen.
Förderzusagen
Dr. Stephan Giglberger (Universität Regensburg) konnte für die MINT-Labs vom Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e.V. Fördermittel im Rahmen des Programms „Mittel für Mentoring zum Aufbau und zur Pflege von Projekten zwischen Schulen und nicht-schulischen Institutionen“ gewinnen. Der FCI unterstützt die Beschaffung von Labormaterialien, Kleingeräten etc. mit rund 15.000 Euro.
Schlüsselübergabe an den MINT-Labs e.V.
Termingerecht wurde Ende November das neugebaute RUBINA auf dem TechCampus der Stadt Regensburg übergeben. Und nur wenige Tage später übernahmen die MINT-Labs Regensburg offiziell ihre Schlüssel und damit die Räume im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss. Über die nächsten Wochen werden dann die Tischler aktiv sein und die Möbel und Ausstattung der Räume einbauen. Im Laufe des 1. Quartals plant die Geschäftsstelle ein Soft Opening und langsames Hochfahren der Aktivitäten - natürlich sehr stark abhängig von den Pandemiebestimmungen. Ein großes Eröffnungsfest soll im Sommer stattfinden.
Erste Projekte
Obwohl die Räume für den Betrieb des Schülerlabors und Schülerforschungszentrums noch nicht fertiggestellt sind, finden bereits die ersten Veranstaltungen unter dem Namen der MINT-Labs Regensburg statt.
Bereits Ende November organisiert die Universität Regensburg in ihren Räumen das erste Projekt der Girls go Science – ein MINT-Förderprojekt für Mädchen und junge Frauen. Unter coronabedingt großen Hygieneauflagen werden sechs Teilnehmerinnen mikroprozessorgesteuerte Mikroskope aus dem 3D-Drucker zusammenbauen, um damit – und mit selbst erzeugten Nanoproben – die Eigenschaften von speziellen Kristallen zu untersuchen.
Zwischen Weihnachten und Neujahr treten die MINT-Labs in Kooperation mit der Binary Kitchen in der TechBase als aktiver Anbieter am RC3-2020 auf. Der internationale Chaos Communication Congress des Chaos Computer Club wird 2019 als Remote Chaos Event durchgeführt. Hier wird es diverse digitale Formate geben: Lötkurse und Häkel-Anleitungen, Workshops zum Thema Künstliche Intelligenz und Kryptographie.
Folgen Sie uns und bleiben Sie immer auf dem aktuellen Stand.
Seit dem 1. Juli 2020 ergänzt Sandra Hannweg als Technikerin das Team des MINT-Labs Regensburg e.V.. Sie hat ein Duales Studium der Mikrosystemtechnik an der OTH Regensburg in Verbindung mit einer Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei OSRAM OS absolviert und dadurch Erfahrungen sowohl im handwerklichen Bereich als auch im akademischen Rahmen. Zuvor konnte sie bei einem FOS-Praktikum bei Infineon schon Einblicke in die Galvanik bekommen. Frau Hannweg ist zudem sozial engagiert und hat viele Jahre lang Jugendgruppen geleitet, ebenso hat sie sich weitergebildet für den Umgang mit Social Media. Sie wird das Rückgrat des Hauses sein und dafür sorgen, dass alle Räume und Materialien verfügbar sind und funktionieren. Und sie wird als Ansprechpartnerin für die Schülerinnen und Schüler auch das Gesicht der Labs sein.
Die MINT-Labs Regensburg haben nun ein sprechendes Logo, entwickelt vom jungen Designerteam Franziska Scheubeck & Simon Merz. Die Bildmarke kombiniert Symbole aus den vier MINT-Feldern – für die Mathematik steht der Kreis aus der Geometrie, die Informatik wird durch einen Binärcode, gehalten als Schachbrett, repräsentiert, die Naturwissenschaften mit einer stilisierten Pflanze und die Technik als Quadrat, das für ein CPU steht. Merken Sie sich das Logo, es wird künftig häufig zu sehen sein.
Der Verein konnte ein Projekt zur wissenschaftlichen Begleitforschung einwerben. Dies ermöglicht, von Beginn an die Inhalte der MINT-Labs Regensburg durch professionelle Evaluation zu unterstützen und zu verbessern. Mit einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Methoden sollen dabei Qualität und Wirkung der Veranstaltungen erfasst werden. Notwendige Geräte können nun ebenso wie Studentische Hilfskräfte aus den Fördergeldern der Joachim Herz Stiftung bezahlt werden. Die Durchführung erfolgt durch die MINT-Fachdidaktiken der Universität Regensburg und natürlich den Verein als Antragsteller.
Ebenso erfolgreich war ein Antrag im Programm „LABS for CHIPS 2020 – Schüler/innen für Elektronik begeistern“ (VDE, BMBF). Mit den Mitteln kann der Fledermausdetektor „BAT-Scanner 2.0“ weiterentwickelt und open source allen interessierten Nutzer/innen zur Verfügung gestellt werden – zur Anwendung kommt er natürlich auch in den MINT-Labs.
Der Verein MINT-Labs Regensburg e.V. hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Hierfür arbeiten die Mitglieder daran, einen Ort zu schaffen und zu betreiben, wo junge Leute ein einladendes Umfeld vorfinden, das ihre Neugierde weckt. Aus mehreren Labors und Werkstätten im Haus RUBINA entstehen derzeit ein Schülerlabor und ein Schülerforschungszentrum. Zudem entwickelt ein Kuratorium ein breitgefächertes Angebot an Kursen, praxisnahem Arbeiten und individuellen Forschungsmöglichkeiten. Noch vor der Eröffnung der MINT-Labs 2021 ist ein weiteres Neumitglied zum Verein gekommen: die BioPark Regensburg GmbH.
Durch die Gründung der BioPark Regensburg GmbH hat die Stadt Regensburg 1999 einen Katalysator für den aufstrebenden, zukunftsorientierten Sektor geschaffen. In den rund 20 Jahren wurden 661 Mio. Euro in die Entwicklung der Lebenswissenschaften (Life Sciences) vor Ort investiert, 42 Mio. Euro davon allein in die drei BioPark-Gebäude mit 18.000 m2 auf dem Gelände der Universität Regensburg. Hier arbeiten 34 Firmen und Institute mit insgesamt über 600 Mitarbeitern auf den Gebieten der Biotechnologie, Medizintechnik, Analytik, Diagnostik, Pharma und der Gesundheitswirtschaft. In den letzten 20 Jahren förderte der BioPark 64 Gründerteams aus dieser Branche. Vom BioPark heraus wird auch der international tätige Cluster BioRegio Regensburg in Ostbayern betreut, in dem derzeit 55 Firmen mit fast 4.000 Mitarbeitern tätig sind.
Trotz der Beschränkungen durch die Corona-Maßnahmen arbeiten viele Beteiligte sehr engagiert an den diversen Themenkomplexen, die vor der geplanten Eröffnung der MINT-Labs Regensburg im 1. Quartal 2021 abgeschlossen werden müssen.
Nach außen am offensichtlichsten ist dies am Gebäude. Die MINT-Labs, die in mehreren Forscherräumen und Werkstätten ein breitgefächertes Angebot an Kursen, praxisnahem Arbeiten und individuellen Forschungsmöglichkeiten bieten werden, ziehen im städtischen RUBINA-Haus am TechCampus als Mieter ein. Für dieses Leuchtturmprojekt wurde am 18. Februar Richtfest gefeiert, seither geht der Innenausbau mit großen Schritten voran.
Der Trägerverein MINT-Labs Regensburg e.V. bringt das Projekt aufs Gleis. So traf sich der neunköpfige Vorstand unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (heute Oberbürgermeisterin) im Februar beim Mitglied Infineon Technologies AG, um wegweisende Entscheidungen zur Organisation des laufenden Betriebs, der Finanzierung und den Inhalten zu treffen. Nicht nur Jörg Recklies, der Sprecher der Betriebsleitung von Infineon und stellvertretender Vorsitzender des Vereins, ist ein überzeugter „MINT-Täter“. Alle 13 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, den Nachbarlandkreisen und der Stadt sind hier zum einen finanziell engagiert, möchten aber zusätzlich zu ihren jeweils eigenen MINT-Aktivitäten noch größere Wirkung für die MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen in der ganzen Region entfalten.
Die erste Jahreshauptversammlung des Vereins Ende April wurde gleich zum Experiment umfunktioniert und coronabedingt in hybrider Form durchgeführt. Die Erste Vorsitzende Gertrud Maltz-Schwarzfischer traf sich mit der Kernarbeitsgruppe in einem großen Raum mit professioneller Videokonferenzausstattung, die Mitglieder waren groß auf Leinwand zugeschaltet. Komplett virtuell finden derzeit die Treffen des Kuratoriums des Vereins statt. Das Gremium aus 35 MINT-Expertinnen und -Experten erarbeitet eine Fülle von Inhalten und Angeboten, die die Vielfalt der Themen der Regensburger Wirtschaft und Wissenschaft abbilden. Einige Projekte sind bereits in der Umsetzung, ebenso wie Ideen von MINT-Manager Dr. Fabian Queck, und sollten u.a. auf der Berufsinformationsmesse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Es bleibt spannend – zum einen, wann die Pandemie die für Sommer und Herbst geplanten Außenauftritte wieder erlaubt, zum zweiten, wie die Kinder und Jugendlichen auf die ersten Projekte reagieren.
Der Verein MINT-Labs Regensburg e.V. hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Hierfür arbeiten die zwölf Gründungsmitglieder daran, einen Ort zu schaffen und zu betreiben, wo junge Leute ein einladendes, modernes Umfeld vorfinden, das ihre Neugierde weckt. Aus mehreren Labors und Werkstätten im RUBINA-Haus sollen ein Schülerlabor und ein Schülerforschungszentrum entstehen. Zudem entwickelt ein Kuratorium ein breitgefächertes Angebot an Kursen, praxisnahem Arbeiten und individuellen Forschungsmöglichkeiten. Nun ist noch vor der Eröffnung der MINT-Labs 2021 ein erstes Neumitglied zum Verein gekommen: die numares AG, ansässig im BioPark Regensburg.
Das Unternehmen mit über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in der Humandiagnostik tätig. Es entwickelt und vermarktet integrierte Testsysteme, die eine neuartige Diagnostik anhand detaillierter Stoffwechseldaten aus Patientenproben erlauben. Die Analyse basiert auf Kernspinresonanz-Spektroskopie (engl.: Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy), die das Unternehmen um seine MagneticGroupSignalingTM (MGS®) -Technologie ergänzt hat. Aus den vielschichtigen Analysedaten werden anhand innovativer Softwarelösungen wertvolle Informationen über Entstehung, Ausmaß und Schweregrad von Krankheiten gewonnen. numares besitzt also Expertise in der Entwicklung diagnostischer Tests, vollautomatisierter Systeme mit hohem Durchsatz, Analyse von Big Data und Anwendung von Machine Learning (Künstliche Intelligenz)
„Uns ist es ein großes Anliegen, den Nachwuchs für die zukunftsweisenden MINT-Gebiete zu begeistern. Bei numares sind wir ständig auf der Suche nach Talenten, die ihr Können in den Naturwissenschaften vertiefen wollen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem MINT-Labs Regensburg e.V.."
Weitere Informationen
Weitere Informationen
Mitglied werden
Ihre Ansprechpartner für MINT-Labs Regensburg
IT-Speicher
Bruderwöhrdstraße 15 b
Zimmer: 4.06
93055 Regensburg
(0941) 507-2853
(0941) 507-4859
ZWQuZ3J1YnNuZWdlUiRlbG9jaU4ubGV6dGlM
MINT-Manager
(0941) 600 947 96
ZWQuZ3J1YnNuZWdlci1zYmFsLXRuaW0ka2NldXEubmFpYmFm