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Mayer, Mona

Im Startblock für die härteste Sprintdisziplin

Porträt: Mona Mayer

7. Juli 2021

Dein Geburtsdatum: 13.09.2001
Dein Wohnort: Wörth
Deine Sportart: Leichtathletik / 400 m
Dein Verein: LG Telis Finanz Regensburg
Deine Team-Regensburg-Kategorie: Perspektivteam

Wie bist du zu deinem Sport gekommen?
Durch meine Mutter. Sie war früher ebenfalls Leichtathletin und hat mir, als ich klein war, davon erzählt.

Wie lange übst du ihn schon aus?
Seit der fünften Klasse, also seit acht Jahren.

Was gefällt dir daran – und was nicht so sehr?
An meinem Sport gefällt mir vieles, besonders das fliegende Gefühl, wenn ich so schnell wie möglich über die Bahn sprinte. Außerdem liebe ich es, immer wieder neue Herausforderungen zu meistern. Und somit immer schnellere Zeiten laufen zu können.

Dein größter sportlicher Erfolg bisher?
Auf dem Papier ist mein größter sportlicher Erfolg wahrscheinlich mein siebter Platz auf den U18 Europameisterschafen in Györ (Ungarn).

Fotografie: Mona Mayer im Startblock

Dein schönster Sportmoment?
Einer meine schönsten Sportmomente war definitiv meine erste Deutsche Meisterschaft in der Halle 2020 bei den Aktiven, bei der ich Vierte wurde und mit einem neuen Bayerischen Rekord meine Bestzeit um fast eine Sekunde verbesserte.

Dein schwärzester Sportmoment?
Mein schwärzester Sportmoment war meine Verletzung kurz vor den U20 Europameisterschaften 2019, wodurch ich dann auch im Halbfinale mit Schmerzen aufgeben musste.

Wie motivierst du dich, wenn du mal keine Lust zum Training hast?
Ich halte mir immer meine Ziele vor Augen. Damit weiß ich, warum und wofür ich trainiere.

Training, Freizeit, Schule/Studium – wie viel Zeit verbringst du mit diesen Dingen? Und wie bringst du sie unter einen Hut?
So gut wie meine gesamte Zeit verbringe ich mit dem Training. Neben meinem Leistungssport und der Schule/dem Studium bleibt nicht viel Freizeit. Umso wichtiger ist es, diese mit Freunden und Familie zu verbringen.

Machst du noch eine andere Sportart oder was tust du sonst in deiner Freizeit?
In der geringen Freizeit, die ich habe, gehe ich sehr gerne Klettern oder Bergsteigen. Aber ich genieße es auch, manchmal nichts zu tun beziehungsweise einfach mal gemütlich Zeit mit den wichtigsten Menschen zu verbringen.

Wie wichtig ist die finanzielle Förderung von Sportlerinnen und Sportlern grundsätzlich?
Extrem wichtig, da jeder Sportler viele Nebenkosten hat und wenige Verdienstmöglichkeiten. Es fehlt somit z. B. die Zeit für einen Job neben dem Studium. Es ist auch nicht möglich, einen Fulltime-Job zu betreiben, da der Hochleistungssport zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem ist es auch wichtig, Zeit für die Regeneration mit einzuplanen.

Was bedeutet es für dich, Mitglied im Team Regensburg zu sein?
Mir bedeutet es sehr viel, Mitglied im Team Regensburg zu sein und ich bin darüber sehr dankbar. Mit dieser großen Unterstützung kann ich relativ frei meinen Sport betreiben und meine gesamte Energie in den Sport stecken.

Beschreibe bitte die Sportstadt Regensburg mit drei Worten.
Sportlich, fair, engagiert.

Die Stadt Regensburg unterstützt dich 2021 mit einem vierstelligen Betrag – was bedeutet das für dich und deinen Sport?
Eine große Unterstützung auf meinem Weg zu meinem persönlichen Ziel: Olympia 2024.

Kannst du oder wie gut kannst du vom Leistungssport leben?
In meiner Sportart ist es grundsätzlich schwierig, vom Leistungssport leben zu können. Allerdings schaffe ich es derzeit mit entsprechender Eigenorganisation mich voll auf den Sport zu konzentrieren.

Was wünschst du dir für deine Zukunft?
Dass ich mich weiterhin voll auf mein Training konzentrieren kann und am Erreichen meiner Ziele arbeiten kann.

Vielen Dank, liebe Mona, und weiterhin viel Erfolg für dich!

Text und Interview: Claudia Biermann