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Der Untere Wöhrd dreht sich weiter

Der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen hat Änderungen in den Planungszielen zur Mobilitätsdrehscheibe beschlossen.

Grafik: Gestaltungsmöglichkeiten der Mobilitätsdrehscheibe am Unteren Wöhrd

30. September 2024

Parken, Umsteigen, Weiterkommen: Auf dem Gelände des Alten Eisstadion soll weiter gedreht werden – mit Anpassungen. Als Reaktion auf die Einwände und Äußerungen, die im Rahmen der Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 279 und der Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich Mobilitätsdrehscheibe Unterer Wöhrd eingebracht wurden, diskutierte und beschloss der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen Änderungen in den Planungszielen.

Parkierungsanlage?!

Der Bauraum des geplanten Parkhauses wird deutlich reduziert und beschränkt sich künftig im Wesentlichen auf die Fläche, welche durch die Bodenplatte des ehemaligen Eisstadions ohnehin versiegelt ist. Damit verringert sich die Anzahl der möglichen Stellplätze auf dem Gelände auf max. 1.000 (Bewohnerstellplätze, oberirdische Stellplätze, Parkhaus). Mit Beginn der Bewirtschaftung im Juli dieses Jahres, evaluiert das Stadtwerk parallel die Auslastung des Parkplatzes und das Parkverhalten. Die Auswertung wird nun bis zum 30. Juni 2025 verlängert. Sobald diese abgeschlossen ist, wird der Bebauungsplan erneut für die Öffentlichkeit ausgelegt.

In einer Beziehung mit: Verkehrsberuhigung Altstadt

Die Entwicklung der Mobilitätsdrehscheibe geht weiter Hand in Hand mit der Verkehrsberuhigung Altstadt. Bekräftigt wurde dies mit der Entscheidung, die Verwaltung zu beauftragen, im Rahmen des verkehrlichen Maßnahmenplans die Verlagerung von Stellplätzen aus dem öffentlichen Raum im Altstadtbereich in die Mobilitätsdrehscheibe am Unteren Wöhrd zu konzipieren und im Anschluss daran sukzessive umzusetzen. Das Konzept ist spätestens mit dem Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 279 vorzulegen.

Wie geht es nun weiter?

Die derzeit laufenden Tiefbauarbeiten an der neuen Zufahrtsrampe sowie die Baufeldfreimachung werden abgeschlossen, das bedeutet alle Gebäudereste des alten Eisstadions werden noch entfernt. Zum weiteren Vorgehen, beispielsweise wie der Parkplatz während des Interimszeitraums befestigt wird, können derzeit noch keine genauen Aussagen getroffen werden, es wird bereits nach Lösungen gesucht.