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Neuer und größer: Spatenstich für erweiterten Neubau am Werner-Von-Siemens-Gymnasium
Am Werner-Von-Siemens-Gymnasium konnte am 31. Oktober der Spatenstich für den Ersatzneubau des Osttrakts mit Erweiterung erfolgen. Das Gymnasium wird im Rahmen der Maßnahme gemäß G 9 erweitert und zukünftig als sechszügiges Gymnasium geführt, das Platz für bis zu 1.600 Schülerinnen und Schüler bietet.
Gegründet im Jahr 1967 konnte das Werner-von-Siemens-Gymnasium 1974 in das damals neue Schulgebäude in der Brennesstraße ziehen. Seither wurde der Osttrakt des Gebäudes nicht saniert. Weil er inzwischen erhebliche Mängel an Außenfassade, Baukonstruktion und Gebäudetechnik aufweist, stimmte die Regierung der Oberpfalz 2019 dem Ersatzneubau anstelle einer Generalsanierung zu. Schon im Jahr darauf konnte ein Wettbewerbsverfahren ausgelobt werden, dass schließlich das Architekturbüro Schwinde aus München für sich entscheiden konnte.
Nach dem Abriss des Nordflügels mit Einfachsporthalle Mitte 2023 entsteht nun auf dem Areal der erste Bauabschnitt des Ersatzneubaus. Der geplante dreigeschossige Bau lässt sich in zwei Teile gliedern: Der nördliche Teil wird unter anderem aus vier Sporthalleneinheiten, Haupteingang und drei Lernhäusern bestehen. Der südliche Teil mit Tiefgaragenebene beinhaltet hauptsächlich eine dreigeschossige Aula, eine Mensa, einen Ganztagesbereich und einen Theaterbereich. Das Freiflächenangebot der Schule wird ergänzt durch nutzbare Dachflächen, Innenhöfe und Terrassen. Die obersten Dachflächen werden begrünt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
Eine Fertigstellung des Baus ist für 2029 geplant. Bis 2030 sollen auch die Außenanlagen inklusive Freisportflächen fertiggestellt werden. Die Gesamtprojektkosten inklusive IT-Ausstattung, Möblierung, Freisportanlagen und PV-Anlage und Abbruchkosten liegen bei circa 80,8 Millionen Euro.
„Heute konnten wir den Spatenstich für den Ersatzneubau des Osttrakts mit Erweiterung am Werner-von-Siemens Gymnasiums durchführen. Bis 2030 wird hier ein modernes Lernumfeld entstehen, in dem sich die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer wohlfühlen und mit dem wir den zukünftigen Bedarf an Schulplätzen decken können. Das Gymnasium wird im Rahmen der Maßnahme gemäß G 9 erweitert und zukünftig als sechszügiges Gymnasium geführt, das Platz für bis zu 1.600 Schülerinnen und Schüler bietet. Wir investieren hier nicht nur in einen Neubau, sondern auch in die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen und somit gleichzeitig in die Zukunft unserer Gesellschaft und unserer Stadt“, freut sich Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
