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Fachangestellte (m/w/d) für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Bibliothek

Ausbildung - FaMI - Collage © Bilddokumentation Stadt Regensburg

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Mindestens mittlerer Bildungsabschluss
  • Erfolgreiche Teilnahme am Einstellungstest und Auswahlverfahren der Stadt Regensburg

Ablauf der Ausbildung:

  • Beginn: jeweils zum 1. September
  • Dauer: 3 Jahre
  • Fachpraktische Ausbildung: in der Stadtbücherei und den Stadtteilbüchereien der Stadt Regensburg
  • Fachtheoretischer Unterricht: an der städtischen Berufsschule für Medienberufe in München im Blockmodell

    Ausbildungsinhalte:

    • Arbeit an der Ausleihtheke (Ausstellung von Benutzerausweisen, Beratung von Kundinnen und Kunden)
    • Beschaffung von neuen Medien
    • Technische Medienbearbeitung (Medienreparatur und Bearbeitung der Medien, Foliieren und Signieren der Medien)
    • Inventarisierung (Bestellung und Erfassung aller Medien) sowie Katalogisierung (Erschließung)
    • Unterstützung bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen wie z. B. Lesungen oder Führungen in der Bücherei

    Bezahlung:

    • Monatliches Ausbildungsentgelt nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) in der jeweils gültigen Fassung


    Erfahrungsbericht eines Auszubildenden zum FaMI über seinen Auslandshaufenthalt in Tel Aviv
    Collage, Bilder aus Tel Aviv © Stadt Regensburg, Bernhard Schmid

    Erfahrungsberichtüber die Tel Aviv-Reise im Rahmen des Praktikums in der öffentlichen Arbeit der Stadtbücherei Regensburg von Bernhard Schmid, Auszubildender zum Fachangestellten zur Medien-und Informationsdienste, Jahrgang 2019/2022, Stadt Regensburg

    Vom 8. März bis 13. Juli 2022 fand „Regensburg liest ein Buch“ statt. An diesem Projekt hat wie jedes Mal die Stadtbücherei Regensburg mitgewirkt. Im Rahmen eines internen Praktikums in der Öffentlichkeitsarbeit der Stadtbücherei Regensburg, hatte ich die Chance an diesem Projekt mitzuwirken, indem ich bei der Durchführung diverser Veranstaltungen mitgeholfen habe und das Social-Media-Projekt Nuphars Lüge mitorganisiert habe. Da dieses Jahr das Buch „Lügnerin“ von der israelischen Autorin Ayelet Gundar-Goshen der Dreh und Angelpunkt der Veranstaltungen war, konnte das Regensburg-liest-ein-Buch (kurz: RLEB) Team eine Kooperation mit der Stadt Tel Aviv machen. Im Rahmen dieser Kooperation war auch ein vor Ort Austausch geplant. Dies bedeutete, dass eine Delegation vom RLEB-Organisations-Team vom 31. März bis zum 3. April nach Tel Aviv reisen sollte um am Auftakt-Event von „Tel Aviv reads a book“ teilzunehmen.

    Zu den Teilnehmern der Delegation zählte unter anderem auch ich.

    Am Donnerstagmorgen ging der Flug nach Tel-Aviv. Da unsere Reisgruppe mit langwierigen Sicherheitskontrollen rechneten, verließen wir Regensburg um 5 Uhr und kamen so früh am Flughafen an, dass das Terminal mit Flügen nach Israel noch nicht einmal geöffnet hatte. Das gab uns die Möglichkeit erstmal zur Ruhe zu kommen. Auch gab es allen Teilnehmenden die Chance noch einmal zu realisieren, dass wir jetzt wirklich nach Tel Aviv flogen, da viele von uns zuvor starke Zweifel hatten, ob diese Reise wirklich stattfinden würde, da zu diesem Zeitpunkt erst kurz vorher der Krieg in der Ukraine ausgebrochen war und die Corona-Infektionen weiterhin auf dem Vormarsch waren. Nachdem das Flugzeug nach einer kurzen Verspätung starten konnte, erreichten wir nach circa drei Stunden Flug unser Reiseziel Tel Aviv-Jaffa.

    In Tel Aviv angekommen, mussten wir uns erstmal einem örtlichen PCR-Test unterziehen, bevor wir zu unserem Hotel gefahren werden konnten. Da wir das Glück hatten, dass unser Testergebnis noch am selben Abend eintraf, konnten wir uns spätabends auf die Suche nach einem Restaurant begeben, um unseren Hunger zu stillen. Auf dem Weg zu den Restaurants, sahen wir die Zentralbücherei von Tel Aviv Beit Ariela, wo wir am nächsten Morgen den offiziellen Teil unserer Reise hatten. Bevor wir ins Hotel zurückgingen, erkundeten wir die nähere nächtliche Umgebung.

    Am nächsten Tag begann „Tel-Aviv liest ein Buch“ in der Zentralbücherei Beit Ariela mit einem strafen Tagesprogramm, da noch vor Sonnenuntergang sich die Israelis für den Sabbat mit ihren Familien bereitmachen. Bevor das sehr bunte Programm in der Bücherei losging, trafen wir uns mit den Zuständigen vom bayerischen Büro für Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Bildung und Jugendaustausch in Israel, die die Reise und das Projekt in Israel erst ermöglicht haben. Sie informierten uns über den Ablauf und gaben uns nochmal einen Ausblick auf die nächsten Tage.

    Vor den Veranstaltungen bekamen wir eine Führung der Bibliothek durch die Bibliotheksleitung. Danach warteten wir –zufrieden gestellt mit kostenlosen Eis- auf den Beginn der ersten Veranstaltungen. Es gab Aufführungen einer Tanztruppe, Autoren die deine Lügengeschichten aufschrieben, Vorträge, Musik-Auftritte etc. die wir uns alle ansahen, natürlich nur von der Sprachbarriere erschwert.

    Nach Ende der Veranstaltungen verbrachten wir den Nachmittag am Strand von Tel-Aviv-Jaffa um die Zeit zu unserer abendlichen Verabredung mit dem Büro für Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Bildung und Jugendaustausch in Israel, zu überbrücken.

    An unserem letzten ganzen Tag bekamen wir eine Führung durch Tel Aviv und die Altstadt von Jaffa. Die Tour begann am Rothschild-Boulevard, wo wir unseren Tourguide Yuri trafen, der uns sofort mehr über die Geschichte der Stadt und des Boulevards erzählte. Während der Stadttour besichtigten wir die Denkmäler der Stadtgründer, bewunderten die zahlreichen Gebäude im Bauhausstil, kamen am bayerischen Büro für Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Bildung und Jugendaustausch in Israel vorbei und liefen den Strand entlang nach Jaffa. In Jaffa besichtigten wir die arabisch geprägte Altstadt, bekamen ein sehr leckeres Mittagessen, wünschten uns was auf der Wunschbrücke mithilfe unserer Sternzeichen, waren überrascht über die Straßennamen, die sich an den Sternzeichen orientierten und trafen sogar den Promi Uri Geller, von dem ich dort zum ersten Mal hörte.

    Den Samstag schlossen wir mit einem Abendessen mit der Autorin, den Zuständigen vom Büro und Sigalit Gelfand und die CEO vom Institut für die Übersetzung von hebräischer Literatur.

    Am Sonntag vor unserem Abflug besuchten wir die internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Wir bekamen auch hier eine Führung durch die Gedenkstätte, aber mit dem zusätzlichen Fokus auf die besondere Gestaltung und Struktur der Gedenkstätte, warum man sie so gestaltet hat.

    Bevor wir von Yad Vashem zum Flughafen fuhren, machten wir einen kleinen Umweg über Jerusalem. Wir fuhren schnell durch die Randgebiete von Jerusalem und sahen von unserer Fahrgelegenheit aus noch die alten Mauern der Altstadt und die Spitzen der Davids Zitadelle.

    Nach diesem Abstecher fuhren wir schließlich zum Flughafen, wo wir unsere tolle und erfahrungsreiche Reise beendeten.


    Videos

    In diesen Videos zeigen wir Dir kurze Einblicke in den Arbeitsalltag einer/eines Auszubildenden zur/zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek bei der Stadt Regensburg. 

    Viel Spaß!

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    Weitere Informationen

    Ansprechpartnerin

    Marina Daschner
    Amt für Weiterbildung
    Thon-Dittmer-Palais
    Haidplatz 8
    Zimmer: 320
    93047 Regensburg

    (0941) 507-1475
    (0941) 507-4479
    ZWQuZ3J1YnNuZWdlciRhbmlyYU0ucmVuaGNzYUQ=