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Mechanische Reinigung

Mechanische Reinigung

Bei der mechanischen Reinigung werden durch eine Rechenanlage Grobstoffe wie zum Beispiel Laub, Steine, Plastikteile, Hygieneartikel oder tote Tiere zurückgehalten und entfernt. Man spricht hierbei auch von einer sogenannten Vorreinigung. Diese verunreinigenden Bestandteile werden gesammelt, um sie später gesondert einer Deponie zur weiteren Verwerwendung zuzuführen. In einem weiteren Schritt -dem sogenannten Sandfang- werden durch mechanisch erzeugte Wirbelströme weitere Bestandteile wie zum Beispiel Steine oder Glassplitter, Sand und andere mineralische Grobstoffe, welche die Kläranlage zu sehr beanspruchen oder beschädigen könnten abgesetzt und ausgeräumt. 

Dem Vorklärbecken wird eine besondere Aufgabe zuteil. Hier werden Stoffe, welche in den vorangegangenen Behandlungsschritten nicht ausgefiltert werden konnten, wie zum Beispiel Papier oder Fäkalien, entfernt. Hierbei verringert sich die Fließgeschwindigkeit im Becken, welches ermöglicht absetzbare Stoffe oder Stoffe, welche an der Oberfläche schwimmen herauszufiltern. Der anfallende Schlamm aus dem Vorklärbecken und der Überschussschlamm aus der biologischen Reinigung wird anschließend in Faulbehälter gepumpt. Hier werden durch Bakterien die organischen Anteile in Faulgas umgewandelt (ca. 10 000 m³/d), welches wiederum zur Stromerzeugung eingesetzt wird.