Alle Daten auf einen Blick
Technische Daten
Raum | Ebene | Größe |
Sporthalle/ Großer Saal | Ebene 0, ca. 18 x 35 m | 640 m² |
Übungseinheit III / Bühne | Ebene 0 +1,20 m | 206 m² |
Übungseinheit I/Judoraum | Ebene 0 | 124 m² |
Übungseinheit II/Boxraum | Ebene +1 | 189 m² |
Tanzraum | Ebene +2 | 60 m |
maximale Personenzahl 800
Bewirtung über Catering-Service (Foyer ca. 35 m², Judoraum)
Stromversorgung Kraftstrom (Drehstrom)
- Bühne: 1 mal 16 Ampere, 1 mal 32 Ampere, 1 mal 63 Ampere, 1 mal 125 Ampere
- Keller: 1 mal 16 Ampere
- Judoraum: 1 mal 32 Ampere
Für die RT-Halle liegen für verschiedene Veranstaltungen genehmigte Bestuhlungspläne vor.
- Tischbestuhlung, Variante 1 mit max. 504 Personen
- Tischbestuhlung, Variante 2 mit Tanzfläche, max. 408 Personen
- Tischbestuhlung, Variante 3 mit Tagungsbestuhlung, max. 288 Personen
- Galerie mit max. 156 Personen.
- Reihen-/Konzertbestuhlung, Variante 1 mit max. 624 Personen,
- Reihenbestuhlung, Variante 2 mit Laufsteg, max. 588 Personen
- Galerie mit max. 127 Personen,
- Pläne Ausstellung- und Verkaufsnutzung.
- Aufbauplan Briefmarken-, Münzenbörse
- Bestuhlung Boxring mit 654 Sitzplätzen
Rund um die RT-Halle stehen zahlreiche Parkplätze zur Verfügung.
- Schopperplatz Haupteingang Südseite 34 Pkw
- Lieblstraße Nordseite 26 Pkw
- Öffentliche Parkplätze am Schopperplatz, Dultplatz und Am Protzenweiher
Wie kommt man zur Halle?
Mit dem Auto:
Bundesautobahn A93 Regensburg – Hof
Ausfahrt Regensburg-Pfaffenstein; rechts abbiegen; nächste Ampel links abbiegen (Beschilderung: [Oberer Wöhrd – Dultplatz]); Nächste rechts und erneut rechts abbiegen; nach Brücke erneut rechts und geradeaus zum Schopperplatz. Am Schopperplatz rechts zum westlichen Ende; Einfahrt zum Parkplatz vor der RT-Halle.
Veranstaltungsort mit langer Geschichte
12. Oktober 1928 Grundsteinlegung
nach einem Entwurf der Architekten Gath und Reiss, Regensburg
05. Januar 1930 Einweihung
Die Regensburger Turnerschaft, gegründet als TV 1861, der größte Sportverein der Stadt, hatte die RT-Halle als Multifunktionshalle geplant. In den Kriegsjahren diente sie dann aber ab 1939 als Getreidelager, Kriegslazarett und für die Amerikanische Besatzungsmacht. Ab 1952 wurde sie wieder dem Verein zurückgegeben und war dann neben der sportlichen Nutzung auch die „Stadthalle“ Regensburgs. Großveranstaltungen wie der Deutsche Turntag 1956 fanden ebenso ihren Platz wie die großen Faschingsbälle der Stadt. Auftritte großer Künstler wie Luis Armstrong, Marika Röck, Udo Jürgens zogen die Bürger bis 1969 genauso an wie die politischen Größen von Franz-Josef Strauß bis Konrad Adenauer. Die aufsehenerregendste Leistung eines Regensburger Sportlers wurde von dem RTler Hans Huber, der täglich in der RT-Halle trainiert hatte, als Schwergewichtsboxer 1964 bei den olympischen Spielen in Tokio erbracht. Im Finale errang er nach einer knappen Niederlage gegen den späteren Profi-Weltmeister Joe Frazier (USA) die Silbermedaille.
Die Stadt „erbte“ 1987 von der Regensburger Turnerschaft dann ein marodes Gebäude. Dem Verein war der Unterhalt der in den 50er- und 60er-Jahren so beliebten RT-Halle (zusammen mit dem RT-Bad) über den Kopf gewachsen.
Neun Jahre kämpften das Sportamt und die Vereine mit dem eingeschränkt möglichen Sportbetrieb in dem Bau- und Betriebskosten verschlingenden Denkmal. In Erinnerung sind die Tiefpunkte geblieben wie das Jahrhunderthochwasser von 1988 mit über 1 m Wasserstand im Tiefparterre sowie der Orkan „Wiebke“, der 1990 das Dach abdeckte und die Westfassade fast zum Einsturz brachte.
In den Jahren 1996/1997 wurde dann die RT-Halle saniert.
Neben dem Sportbetrieb in allen Räumen der Sporthalle wird die RT-Halle heute – insbesondere am Wochenende - auch wieder multifunktional betrieben, wenn auch mit gewissen Einschränkungen aufgrund der gebotenen Rücksichtnahmen auf Denkmalschutz, fehlende technische Ausstattungen, etc.