Kinderbeirat
Um die Meinung der Kinder zu aktuellen Themen kennen zu lernen, trifft sich Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer regelmäßig mit einer Gruppe von Kindern.
Weil die Meinung von Kindern wichtig ist
Die Stadtverwaltung und Politik kann die Meinung von Kindern nur berücksichtigen, wenn sie diese kennt. Deshalb gibt es in Regensburg seit 2016 den Kinderbeirat. Die Mitglieder des Kinderbeirates treffen sich regelmäßig mit Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, um aktuelle Themen zu besprechen.
Kinder aus unterschiedlichen Schulen und aus allen Teilen der Stadt haben sich um dieses Amt beworben. Zudem sind unter den Kinderbeiräten auch ehemalige Mitglieder des Mini-Stadtrates von Mini-Regensburg. Die Amtszeit der Kinderbeiräte beginnt jeweils im Herbst und endet zwei Jahre später nach dem nächsten Mini Regensburg.
Der fünfte Kinderbeirat hat seine Arbeit aufgenommen
Am 15. November 2025 waren alle 25 neuen Kinderbeirätinnen und -beiräte zu einem dreistündigen Workshop im Mehrgenerationenhaus eingeladen. Zunächst gab es etliche Aufgaben für die Kinder: Einen Steckbrief ausfüllen, auf einem großen Stadtplan die eigene Adresse suchen und einen bunten Punkt aufkleben, Erwartungen an die Arbeit im Kinderbeirat notieren sowie einen Wert aufschreiben, den die Kinder für unser Zusammenleben am wichtigsten finden.
Um gut für die Arbeit im Kinderbeirat gerüstet zu sein, wurde das Thema „Demokratie“ beleuchtet. Außerdem überlegten sich die Kinder thematische Schwerpunkte für ihre Amtsperiode und sammelten zahlreiche Ideen für eigene Aktionen.
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Bilddokumentation Stadt RegensburgRüstzeug für die Arbeit - demokratische Werte
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Steffi BaumannDer neue Kinderbeirat
Die neuen Mitglieder des Kinderbeirates Kinder sind zwischen 8 und 13 Jahre alt und kommen aus allen Teilen der Stadt. Folgende weiterführenden Schulen sind vertreten: Goethe-Gymnasium, Realschule am Judenstein, Von-Müller-Gymnasium, Mittelschule St. Wolfgang, Gymnasium und Realschule St. Marien, Jakob-Muth-Schule, Albrecht Altdorfer-Gymnasium, Mittelschule Montessori und Pindl-Gymnasium. Von den Grundschulen sind St. Nikola, Schwabelweis, Pestalozzi, Vielfalt und Toleranz sowie Napoleonstein mit dabei.
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Bilddokumentation Stadt RegensburgWir wollen unseren alten Baum retten
Zwei Mitglieder des jetzigen Kinderbeirates waren bereits mit dabei, als der vierte Kinderbeirat gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer im März eine Eiche pflanzte. Und ein solcher Baum soll nun im Westen der Stadt gefällt werden, wie ein Mitglied des Kinderbeirates den anderen Kindern schilderte:
„In unserer Nachbarschaft steht ein wunderschöner alter Baum. Er ist nicht nur ein Teil unserer Umgebung, sondern auch eine Art Wahrzeichen für uns. Viele Tiere leben in ihm, er spendet Schatten, frische Luft und ist wichtig für unser Klima. Ein so alter Baum ist sehr wertvoll und kann nicht einfach ersetzt werden. Ein Anwohner möchte den Baum fällen lassen, und dafür wurde ihm eine Genehmigung erteilt“. Bei ihren Amtskolleginnen und -kollegen stieß das Mädchen mit ihrem Wunsch, den Baum zu retten, auf offene Ohren. Und so formulieren die Kinder ihr Anliegen an die Erwachsenen:
„Wir möchten uns dafür einsetzen, dass der Baum stehen bleibt. Es ist wichtig, dass wir unsere Natur schützen – vor allem große, alte Bäume, die über so viele Jahre gewachsen sind. Wir Kinder möchten in einer grünen Umgebung aufwachsen. Deshalb setzen wir uns gemeinsam dafür ein, diesen besonderen Baum zu retten.“
Die Kinder sammeln derzeit Unterschriften, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Diese Unterschriften möchte der Kinderbeirat noch im Dezember dem zuständigen Bürgermeister Ludwig Artinger übergeben.
Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen
Weitere Informationen
Fragen und Anliegen an den Kinderbeirat der Stadt Regensburg:
93047 Regensburg
Postfach: 11 06 43
93019 Regensburg
(0941) 507-1552
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