Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Auschwitz als Inbegriff des Holocaust ist das Synonym für den millionenfachen Massenmord durch die Nationalsozialisten.
Am 1. November 2005 erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar in einer Resolution zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Seit Jahren wird auch in Regensburg an diesem Tag der Opfer von Terror und Gewalt durch das nationalsozialistische Regime gedacht.
Am Dienstag, den 31. Januar um 18 Uhr findet das Gedenken der Stadt Regensburg an die sechs Millionen ermordeten Juden, an die Sinti und Roma, an die Zwangsarbeiter und an die vielen anderen Opfer des Nationalsozialismus im Haus der Musik, Konzertsaal statt.
Das Grußwort spricht Frau Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Es folgen Redebeiträge der jüdischen Gemeinde Regensburg sowie von Vertretern der christlichen Kirchen. Weiterhin stellt Frau Dr. Löw vom Institut für Zeitgeschichte, Zentrum Holocaust-Studien in München in Ihrem Vortrag den Antisemitismus in der Nachkriegszeit bis heute und insbesondere die Zukunft des Erinnerns in den Mittelpunkt.
Musikalisch wird die Veranstaltung von Edith Tagle und Roman-Ruslan Soltys begleitet.