Die Stadt Regensburg betreibt seit 2011 im Historischen Salzstadel an der Steinerne Brücke das „Besucherzentrum Welterbe“. In der zentralen Dauerausstellung im Erdgeschoss wird in fünf Themenkabinetten multimedial vermittelt, warum die Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof 2006 zum UNESCO Welterbe der Menschheit erklärt wurde. Der Ausstellungsbereich im Untergeschoss des Besucherzentrums bedarf nach nunmehr fast zwölf Jahren intensiver Nutzung einer Aufwertung hinsichtlich der Aufenthaltsqualität und Ausstellungstechnik. Um den Ort noch mehr zu einem Treffpunkt für Gäste und Einheimische zu machen, die dort konsumfrei im Herzen der Innenstadt eine Pause machen können, soll der Ausstellungsbereich in seiner Attraktivität für Ausstellungspartner und alle Besucher eine Aufwertung erfahren.
Weitergehende Informationen zum Besucherzentrum Welterbe unter: https://www.regensburg.de/welterbe/besucherzentrum
Veränderte Rahmenbedingungen wie Corona, Klimawandel, Fachkräftemangel und fortschreitende Digitalisierung führen dazu, dass Tourismusstrategien ständig überprüft und aktualisiert werden müssen. Zusammen mit den Akteuren der Tourismuswirtschaft (Hotels, Gastronomie, Kultur etc.) sollen diese Herausforderungen diskutiert, das bisherige Tourismuskonzept angepasst, neue Maßnahmen erarbeitet und in den einzelnen Handlungsfeldern umgesetzt werden.
Federführende Organisation dieser Maßnahme ist die Regensburg Tourismus GmbH (RTG).
Von Barrierefreiheit profitieren alle: Für 10% der Bevölkerung ist Barrierefreiheit unverzichtbar, für 30-40% hilfreich und für 100% komfortabel, auch im Hinblick auf den demografischen Wandel und die zunehmende Digitalisierung. Urlaub und Reisen bedeuten Lebensqualität und sind wichtige Faktoren, um Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Doch um Freizeit-, Urlaubs- und Reiseangebote nutzen zu können, brauchen Menschen mit Behinderungen klare und vollständige Informationen und Beratung über barrierefreie Angebote entlang der gesamten touristischen Leistungskette des Zielortes. Ohne verlässliche und detaillierte Daten zur Barrierefreiheit haben Menschen mit Behinderung keine Chance, ihre persönlichen Bedürfnisse mit den Angeboten abzugleichen. Das beeinflusst die Entscheidung für Reisen oder Freizeitgestaltung negativ - viele Menschen verzichten auf jegliche touristische Aktivitäten.
Das System „Reisen für Alle" liefert nicht nur diese Informationen übersichtlich und verständlich zu barrierefreien Angeboten von Betrieben und Destinationen, sondern ist auch ein Instrument zur Zertifizierung der Anbieter*innen touristischer Angebote in Regensburg und als barrierefreie Tourismusstadt Regensburg. Die zu installierende Video-Beratungs-Plattform für Gebärdensprache ermöglicht auch hörbehinderten Menschen eine größtmögliche Information.
Federführende Organisation dieser Maßnahme ist die Regensburg Tourismus GmbH (RTG).
Weitergehende Informationen zum barrierefreien Tourismus in Regensburg unter: https://tourismus.regensburg.de/regensburg-r-leben/willkommen/barrierefreies-regensburg.html
Weitergehende Informationen zu „Urlaub für alle“ unter: https://erlebe.bayern/urlaub-fuer-alle/informationen/
Der Tourismus ist im Wandel begriffen. Auch die Gästebedürfnisse sind heute andere als vor 15 Jahren als die Tourist Information am Rathausplatz zuletzt umgebaut bzw. ertüchtigt wurde. Der Gast erwartet inzwischen mehr an digitalem Service, aber gleichzeitig auch mehr an intensiver persönlicher Beratung, dem muss in der Tourist Information Rechnung getragen werden. Für den Umbau braucht es eine Machbarkeitsstudie, die heutige Ansprüche an Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion beinhaltet.
Federführende Organisation dieser Maßnahme ist die Regensburg Tourismus GmbH (RTG).
Mit der kulturellen Zwischennutzung der Maximilianstraße 26 („M26“) entstehen offene Möglichkeitsräume, die eigendynamische Prozesse und beispielhafte Lösungen anstoßen. Der neue Ort führt kreative Kräfte zusammen und bietet ihnen ein Podium, um neue Ideen nutzbar zu machen und den Akteur*innen eine breitere Öffentlichkeit im Stadtbild zu erschließen. Im öffentlichen Raum bietet die Liegenschaft mit dem Arkadengang (Ecke Grasgasse) weitere Chancen, Pop-Up-Räume zur Präsentation von jungen Designer*innen, Initiativen und Gründungen im Bereich von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft zu schaffen und so Synergien zu nutzen.
Ein Konzept erarbeitet zunächst die Grundlage für ein externes Betreibermodell aus dem Bereich der freien Kunst- und Kulturszene unter Einbindung von Vereinen und Initiativen, um ein funktionierendes Gefüge unterschiedlicher Nutzungsinteressen sicherzustellen. Zudem soll diese Studie anhand von wegweisenden Best-Practice-Beispielen das Potential der Zwischennutzung für zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten erörtern und innovative Formate für eine strategische Positionierung des selbstorganisierten Kulturorts im Rahmen des Veranstaltungsportfolios der Stadt Regensburg aufzeigen, um die Attraktivität und Identität der Innenstadt nachhaltig zu stärken. Abschließend gilt es, die positiven Effekte eines potentiell dauerhaften Kulturorts als strukturelle Ressource und Kristallisationspunkt für quartiersbezogene Entwicklungsimpulse auf das urbane Umfeld im Kontext der Stadtentwicklung zu evaluieren. Dabei steht nicht nur das Netzwerk der Kunst- und Kulturszene im Zentrum der Analysen, sondern es werden integrierte Lösungen aus den benachbarten Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der soziokulturellen Felder des bürgerschaftlichen Engagements und der niederschwelligen Teilhabe und Integration ausgelotet.
Die eingereichte Maßnahme beinhaltet bauliche Veränderungen.
Weitergehende Informationen zum Projekt „M26“ unter: https://www.regensburg.de/kultur/veranstaltungen-des-kulturreferats/m26-explore
Ziel ist es, Lichtkunst als eigenständige, avantgardistische Kunstgattung langfristig in Regensburg zu etablieren und mit dieser kreativen Inszenierung die Innenstadt ins Rampenlicht zu rücken. Die bewusste Platzierung des Festivals im März, also im ersten Quartal, stärkt die touristische Anziehungskraft für Kultur- und Städtereisende in der bislang wenig frequentierten Nebensaison und gestaltet den Erlebnisraum Innenstadt nachhaltig und qualitätsvoll. Gerade internationale Anknüpfungspunkte bei der kuratorischen Konzeption – insbesondere gemeinsam mit den beiden Partnerstädten Brixen und Pilsen, die bereits erfolgreiche Formate in diesem Bereich vorweisen können – erhöhen die Sichtbarkeit weit über Regensburg hinaus und schaffen vielfältig neue Reiseanlässe.
In den letzten 15 Jahren hat die Architekturdebatte in Regensburg ein hohes Niveau erreicht. Ebenso hat die Wertschätzung öffentlicher Räume und öffentlichen Lebens stark zugenommen. Diese Entwicklung hat die Aufmerksamkeit und Sorgfalt auch für zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum befördert, jedoch schöpft die Stadt ihr Potential in diesem Kontext bislang bei weitem nicht aus. Gerade öffentliche Kunst kann ein Instrument sein zur Vergegenständlichung und Vergegenwärtigung gesellschaftlich relevanter Themen. Sie regt ein differenziertes Wahrnehmen, ein kritisches Nachdenken und den öffentlichen Diskurs an und trägt damit entscheidend zum geistigen Klima der Stadt bei. Es gilt, Strukturen zu etablieren, um zeitgenössische Kunstprojekte im öffentlichen Raum zu realisieren, zu initiieren und zu koordinieren, um Schwerpunkte zu bilden und einen lebendigen Austausch – auch in Bezug auf die bereits bestehenden Werke – zu fördern; insbesondere in Verbindung mit einem internationalen Artist-in-Residence-Programm, das sich Interventionen im Diskurs mit der historischen gewachsenen Stadt widmet. Hier bedarf es einer wissenschaftlichen Studie mit angeschlossenem Konzept und Handlungsleitfaden, die drei Bereiche beleuchtet: Unter dem Motto „Aktivieren“ wird die Geschichte bereits bestehender Kunstwerke im Regensburger Stadtraum erforscht sowie unter den Bedingungen einer transkulturellen Kunstgeschichte neu bewertet. Mit „Kuratieren“ werden materielle und performative Strategien zeitgenössischer Kunst befragt. Und bei „Vermitteln“ werden Kooperationsprojekte initiiert zum theoretischen und praktischen Lernen von Raumdenken.
Im Fokus dieses Konzeptes steht die Schaffung innovativer Freiräume für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft. Nach der erfolgreichen Wiederbelebung eines zentralen Standorts mit städtebaulichem Potential hat sich der Kiosk am Neupfarrplatz zu einem Treffpunkt der Stadtgesellschaft entwickelt, der Bewohner*innen wie Tourist*innen zum Dialog einlädt und Regensburger Geschichten einfängt. In Anknüpfung an diese gelungene Initialnutzung gilt es, das gestalterische Potential der Architektur weiter auszuloten. Im Rahmen einer Konzept- und Machbarkeitsanalyse sollen die weiteren Gestaltungs- und Nutzungspotenziale dieses Areals weiter untersucht und mögliche Umsetzungsoptionen aufgezeigt werden. Hierdurch soll der belebende Charakter dieses Areals weiter gestärkt werden.
Die geplante Machbarkeitsstudie „Wärmenetz in der Altstadt Regensburg“ hat die potenziellen Nutzungsmöglichkeit der kalten Nahwärme aus der Donau zum Gegenstand.
Das Innenstadtmanagement (lokale Innenstadt Task-Force) übernimmt als Organisatorin der Gesamtmaßnahme die Koordination und Verwaltung der Fördermittelinitiative REACT-EU bei der Stadt Regensburg. Als Schnittstelle zu den Innenstadtakteuren übernimmt sie die Vernetzung, Beratung und Begleitung aller relevanten Stakeholder, z.B. bei der Steuerung und Bündelung von Digitalisierungsinitiativen (Schnittstelle zu Smart City „R_NEXT“) zur Innenstadtstärkung sowie der architektonischen und energetischen Beratung und steuert die Nutzungs- und Funktionsverteilung.
Das Innenstadtmanagement ist erster Ansprechpartner für den Fördergeber (Regierung/Opf., StMB), die Servicestelle und weitere Förderintermediäre. Zu den Aufgaben gehören auch die Betreuung und enge inhaltliche Abstimmung mit den Fach-/Dienststellen innerhalb der Stadtverwaltung (Amt für Stadtentwicklung/Städtebauförderung, Stadtkämmerei, Vergabeamt, EU-Koordination, Stabsstelle EU-Beihilferecht sowie die jeweiligen maßnahmenumsetzenden Fachstellen). Somit ist auch eine enge Abstimmung und Abgrenzung zu anderen innenstadt-relevanten Förderkulissen, wie dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ oder der Städtebauförderung gewährleistet. Die Stadt Regensburg beantragt die Personalkostenübernahme für die Task Force Aktives Innenstadtmanagement über REACT-EU.
Bei dem Brunnen werden die Versorgungsleitungen inkl. Pumpe sowie die Brunnenleitungen inkl. Düsen erneuert. Der Brunnen wird neu abgedichtet, ausgekleidet und mit einer Beleuchtung versehen. Elektrotechnisch wird die Erdungsanlage überprüft und die Steuerungstechnik angepasst. Mit dieser Maßnahme werden die blaue Infrastruktur innerhalb der Altstadt sowie die hohe Aufenthaltsqualität des Bismarckplatzes gestärkt.
Weitergehende Informationen unter: https://www.regensburg.de/regensburg-507/kurz-knapp/brunnen-am-bismarckplatz-wird-saniert
Verbaut werden sollen zwei Trinkwasserspender-Säule mit elektrischer Steuerung, welche fest an das Trinkwassernetz angeschlossen ist. Der Trinkwasseranschluss wird in einem Revisionsschacht, indem auch die Hauptabsperrung frostsicher untergebracht ist, an das Trinkwassernetz angeschlossen. Diese Steuerung schaltet die Betätigung durch ein Magnetventil für die Wasserentnahme und die zeitlich angepassten zyklischen Spülintervalle für die Trinkwasserhygiene. Als Entwässerung des Schachtes (Steuerung) ist eine Sickerpackung geplant. Der Ablauf des nicht verbrauchten Trinkwassers wird über das Regenwasserkanalnetz gewährleistet. Mit den beiden zusätzlichen Trinkwasserbrunnen am Schwanenplatz am östlichen Rand der Altstadt sowie am Bismarckplatz am westlichen Rand wird das Angebot an kostenlosem und öffentlich zugänglichen Trinkwasser innerhalb der Altstadt weiter ausgebaut und die Aufenthaltsqualität in der Altstadt im Sinne des Hitzemanagements zusätzlich gestärkt.
Der Kiosk am Neupfarrplatz wurde mit einer Trinkwasserleitung aufgewertet, wodurch das Getränkesortiment entsprechend erweitert werden konnte. Der Kioskbetrieb trägt spürbar zur Attraktivitätssteigerung und Belebung des östlichen Neupfarrplatzes bei.
Nach der erfolgreichen Wiederbelebung eines zentralen Standorts mit städtebaulichem Potential hat sich der Kiosk am Neupfarrplatz zu einem Treffpunkt der Stadtgesellschaft entwickelt, der Bewohner*innen wie Tourist*innen zum Dialog einlädt und Regensburger Geschichten einfängt (siehe auch Maßnahme „Trinkwasserleitung“). Auf Basis des Ergebnisses der Konzept- und Machbarkeitsanalyse (Maßnahme B10) werden die entsprechenden baulichen Maßnahmen umgesetzt.
Die Stadt Regensburg berücksichtigt bei grundlegenden Straßensanierungsmaßnahmen innerhalb der Altstadt den Ausbau der grünen Infrastruktur. Da wo es möglich ist, wird die Pflanzung von Bäumen in die Planungen berücksichtigt. Dennoch ist es in weiten Teilen der Altstadt aus diversen Gründen nicht möglich, Bäume zu Pflanzen. Um dennoch mehr Grün in der Altstadt zu verwirklichen, um im Sinne der Klimaanpassung das Mikroklima zu verbessern und gleichzeitig die Aufenthalts- und Lebensqualität spürbar zu verbessern, werden im Frühjahr 2023 in der Maximilianstraße, am Neupfarrplatz und am Marc-Aurel-Ufer als erste Teilbereiche neue zusätzliche mobile Pflanzgefäße aufgestellt. Die bestehenden Pflanzgefäße in der Altstadt sollen sukzessive ersetzt bzw. ergänzt werden.
Durch das Aufstellen zusätzlichen Stadtmobiliars soll die Aufenthaltsqualität in Teilbereichen der Altstadt spürbar verbessert und damit einhergehend die Verweildauer verlängert werden. Grundlage bildet hierbei das bestehende Möblierungskonzept für die Altstadt.
Programmierung einer App als mobiles Dienstleistungsangebot zur Optimierung der Auslastung der Parkhäuser und Reduzierung des Parksuchverkehrs. Einrichtung einer App in städtischer Corporate Identitiy zur Information über freie Parkplätze mit Einbindung der statischen Parkhausdaten und der dynamischen städtischen Parkleitsystembelegungszahlen in Echtzeit. Funktion für "Finde freien Stellplatz" incl. Routing. Durch eine Reduzierung des Suchverkehrs wird die Aufenthalts- und Lebensqualität in der Innenstadt erhöht sowie die Anfahrbarkeit für die Besucher verbessert.
Der Brunnen westlich des Kunstforums Ostdeutsche Galerie (KOG) im Stadtpark von Regensburg wird von Grund auf erneuert, da die vorhandene Brunnenstube baufällig und die Brunnentechnik stark verschlissen waren sowie die gesamte Gestaltung nicht mehr den aktuellen Ansprüchen an die Parkanlage entsprochen hat. Das unmittelbare Umfeld des heutigen Brunnens wird zeitgemäß umgestaltet und in das Gesamtgefüge des neun Hektar großen Parks eingefügt werden.
Nach Fassung des Planungsbeschlusses sowie eines Vergabeverfahren zur Planung des Brunnenneubaus mit anschließender Realisierung wurde ein Landschaftsarchitekturbüro beauftragt. Der Entwurf „Himmelsspiegel" sieht eine freie rundliche Form des Wasserbeckens inkl. einer Neuordnung der Wegeführung sowie einer Einfassung des Brunnens an drei Seiten mit langen Bankskulpturen vor. Die den Brunnen einrahmenden Bänke werden aus hellem Beton mit einer Sitzauflage und Lehne aus Lärchenholz ausgebildet. Der Brunnenbelag wird aus einem dunklen Gussasphalt mit Zuschlägen bestehen, die zu erstellenden Wege werden, wie die Bestandswege des Parks, als wassergebundene Wegedecke ausgeführt.
Der neugestaltete Brunnen fügt sich somit in das Gesamtbild des Parks ein und bietet vielen Nutzergruppen einen attraktiven Aufenthaltsbereich. Vor dem angrenzenden Kunstforum Ostdeutsche Galerie ist eine Gräserpflanzung mit blühenden Highlights geplant. Zur Brunnenanlage gehört die Anschaffung und Errichtung von drei Bankskulpturen. Des Weiteren sieht der Entwurf insgesamt 8 neue Baumpflanzungen im Stadtpark vor.
Weitergehende Informationen zur Maßnahme Stadtpark-Brunnen unter: https://www.regensburg.de/regensburg-507/nah-dran/der-neue-stadtparkbrunnen-wird-zum-himmelsspiegel
Unter dem „Digitalen Zwilling“ ist eine virtuelle Abbildung der Innenstadt und ihrer räumlichen Prozesse zu verstehen. Raumbezogene Daten (baulich, verkehrlich, wirtschaftlich, uvm.) werden gesammelt, in einem geographischen Informationssystem implementiert und anschließend visualisiert. So lassen sich aktuelle Gegebenheiten und ihre zeitlichen Entwicklungen abbilden. Für die Verwaltung und beteiligte Stakeholder*innen resultiert daraus ein besseres Verständnis des Status-Quo und der städtischen Entwicklungsprozesse.
Darüber hinaus können die (wirtschafts-) geographischen Auswirkungen behördlicher Maßnahmen vor ihrer Umsetzung datenbasierend simuliert und anhand verschiedener Entwicklungsszenarien besser abgewogen werden. Langfristig kann somit eine Basis für proaktives Handeln in den Bereichen Planung, Wirtschaftsförderung und Partizipation geschaffen werden.
Weitergehende Informationen zum Green Deal Regensburg unter: https://www.greendeal-regensburg.de/
Das etablierte Gutscheinsystem „Altstadt-Zehner" des Vereins Faszination Altstadt e.V. soll in die digitale Welt überführt werden, womit der Gutschein für die teilnehmenden Betriebe als auch die Kundinnen und Kunden noch attraktiver wird. In ca. 130 Geschäften und Lokalen wird der Altstadt-Zehner als alternatives Zahlungsmittel akzeptiert.
Informationen zum Altstadt-Zehner unter: https://www.faszination-altstadt.de/gutschein
Mit der Unterzeichnung der Musterresolution „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ des Deutschen Städtetags und des Rats der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) durch Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat sich die Stadt Regensburg zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auf lokaler Ebene verpflichtet.
Zur strategischen Steuerung der lokalen Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele wird aktuell ein Monitoring entwickelt, aufbauend auf dem Referenzrahmen der Agenda 2030 so wie dem Stadtentwicklungskonzept "Regensburgplan 2040".
Ziel der Maßnahme „Nachhaltigkeits-Dashboard“ ist es, dieses Monitoring in Form eines interaktiven webbasierten Dashboards für Bürger*innen Regensburgs in der Innenstadt sichtbar zu machen. Das Dashboard, basierend auf objektiven Indikatoren und Kennwerten, dient zum einen der Transparenz. Außerdem sollen dadurch die Bürger*innen auf dem Weg der Transformation in eine nachhaltigere und zukunftweisende Stadt "mitgenommen" und motiviert werden, selbst einen Beitrag zum Erreichen der Ziele zu leisten.
Um die Bürger*innen Regensburgs für die Nachhaltigkeitsziele zu sensibilisieren und auch um deren persönlichen Handlungsoptionen zum Erreichen der Ziele aufzuzeigen, wurde in der Innenstadt bereits der "Nachhaltigkeitspfad Regensburg" entwickelt. Das Nachhaltigkeits-Dashboard soll den bisherigen Nachhaltigkeitspfad nun um eine weitere digitale und interaktive Komponente erweitern und die Ziele sowie den aktuellen Stand der Umsetzung noch besser sichtbar und greifbar machen.
Mit Hilfe eines integrierten Nutzungskonzepts sowie flankierenden Maßnahmen sollen die Stärken in der Regensburger Altstadt weiter gestärkt und den Schwächen, wie bspw. Leerständen, intensiv begegnet werden. Einen Schwerpunkt wird der Neupfarrplatz sowie die direkt angrenzenden Bereiche einnehmen, da sich hier eine unerwünschte Entwicklung ablesen lässt. Durch Hinzunahme externer Expertise und der Einbindung lokaler Akteursgruppen sollen die Nutzungspotenziale und Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden.
Die 2021 durchgeführten Umfrage zum Raumbedarf von Vereinen, Initiativen und Selbsthilfegruppen hat ein Defizit an kostengünstigen Räumen insbesondere bei Besprechungs-, Gruppen und Veranstaltungsräumen vor allem im Innenstadtbereich aufgezeigt. Die EU-Förderinitiative ist aus unserer Sicht eine sehr gute Möglichkeit, auf die Umfrageergebnisse zu reagieren. Durch die Anmietung von Räumen in der Innenstadt, die ehrenamtlichen Organisationen zur Verfügung gestellt werden, könnte kurzfristig für einen befristeten Zeitraum ein Teil des Raumbedarfs gedeckt werden. Die 140m² große leerstehenden Ladeneinheit am St. Kassians-Platz 5 entspricht all unseren Suchkriterien. Das Eckgebäude liegt an einer zentralen, einladenden Stelle in der Regensburger Altstadt, ist unter den Regensburger*innen gut bekannt und würde sich als Raum für Engagement optimal eigenen. Mit dem Bespielen der leerstehenden Ladeneinheit würde dieser schöne Platz wieder stärker frequentiert werden. Die Maßnahme beinhaltet auch geringfügige bauliche Anpassungen des Ladenlokals an die aktualisierten Anforderungen.
Weitergehenden Informationen auf der Homepage des KoBE (Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement) unter: https://www.regensburg.de/ehrenamt/raeume/raum-fuer-engagement