Hans Schaidinger

Oberbürgermeister vom 1. Mai 1996 bis 30. April 2014

  • geboren am 23. Februar 1949 in Freilassing
  • Oberbürgermeister vom 1. Mai 1996 bis zum 30. April 2014
Portait des ehemaligen Oberbürgermeisters Hans SchaidingerHans Schaidinger © Bilddokumentation Stadt Regensburg; Künstler: Jan Peter Tripp

Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg trat Hans Schaidinger 1978 in den Dienst der Stadt Regensburg ein, wo er zunächst als Sachbearbeiter, später als Abteilungsleiter und schließlich als Amtsleiter in den Bereichen Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Verwaltungserfahrung sammeln und die entscheidenden Weichen für die BMW-Ansiedlung stellen konnte. Sein erklärtes Ziel als Oberbürgermeister war es, den Wirtschaftsstandort Regensburg zu fördern und auszubauen. So konnte auf seine Initiative hin u. a. die Errichtung eines Biotech-Clusters realisiert werden.

Aber auch die Förderung einer lebendigen und vielfältigen Kulturarbeit war ihm ein wichtiges Anliegen. Beispiele hierfür sind die Sanierung des Theaters Regensburg und die Einrichtung eines Hauses der Musik im ehemaligen Präsidialpalais am Bismarckplatz. Er führte die im Jahr 1989 initiierten Anstrengungen um einen Eintrag in die Welterbe-Liste der UNESCO fort, die am 13. Juli 2006 mit der Aufnahme der Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof in diese Liste belohnt wurden. Auch der Zuschlag für Regensburg als Standort für das Museum der Bayrischen Geschichte fällt in seine Amtszeit.

Von 2005 bis 2011 war Schaidinger überdies Vorsitzender des Bayerischen Städtetages, von 2009 bis 2014 Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetages. 2014 wurde ihm vom Stadtrat die Ehrenbürgerwürde der Stadt Regensburg verliehen.