Friedrich Viehbacher
Oberbürgermeister vom 1. Mai 1978 bis 30. April 1990
- geboren am 30. August 1933 in Regenstauf
- gestorben am 11. Juni 1993 in Regensburg

Während Viehbachers Amtszeit entwickelte sich Regensburg zu einer wirtschaftlich florierenden Großstadt. Eine ganze Reihe Unternehmen siedelten sich in der ostbayerischen Metropole an, zu ihnen gehörten BMW, Siemens und Toshiba. Insgesamt konnten so rund 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Im Vergleich zu den anderen bayerischen Großstädten nahm Regensburg eine Spitzenstellung bei den Investitionsraten und dem Verhältnis zwischen Einwohnern und Arbeitsplätzen ein, während der Schuldenzuwachs der Stadt bayernweit zu den niedrigsten zählte.
Große Verdienste erwarb sich Friedrich Viehbacher auch beim Ringen um den Ausbau des Universitätsklinikums.
Nach seiner überraschenden Wahlniederlage 1990 zog er sich aus der Regensburger Politik zurück und engagierte sich im Rahmen der Wiedervereinigung zeitweise beim Aufbau der Verwaltung in Dresden.
Für seine Verdienste wurde Friedrich Viehbacher das Bundesverdienstkreuz am Bande, die kommunale Verdienstmedaille und die Goldene Bürgermedaille der Stadt Regensburg verliehen.