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Umbau und Erweiterung Clermont-Ferrand-Mittelschule

Allgemeines zum Bauvorhaben

Die Clermont-Ferrand-Mittelschule ist seit dem Schuljahr 2002/03 eine Ganztagsschule in gebundener Form (derzeit eine Ganztagsklasse pro Jahrgangstufe). Das von der Regierung erstellte abstrakte Raumprogramm geht langfristig von 18 Ganztagsklassen mit 18 Differenzierungsräumen und insgesamt 425 Schülerinnen und Schüler aus.

Mensa und Küche müssen wegen der gestiegenen Zahl der Essensteilnehmer, von bisher maximal 120 Essensteilnehmern auf dann bis zu 450 Essenteilnehmer und den Anforderungen an ein Mischküchensystem deutlich erweitert werden. Auch die Zahl der Fachräume muss an die gestiegene Klassenzahl angepasst werden.

Die fehlenden Räume sollen in einem Erweiterungsbau an der Nordwestseite des Grundstücks geschaffen werden. Im bestehenden Gebäude werden nur geringfügige Maßnahmen vorgenommen. Die derzeitige Mensa wird zum Mehrzweckraum umgewidmet. Die Brandschutzmängel aus der Vergangenheit werden behoben und das Gebäude an die derzeitigen Brandschutzvorschriften angepasst.

Im neuen Gebäude werden im Untergeschoss die neue Küche und der neue Speisesaal untergebracht. Im Erdgeschoss befinden sich die benötigten Klassenräume mit Differenzierungsräumen, im Obergeschoss die Informatik- und Zeichenräume sowie weitere Klassenzimmer.

Der neue Gebäudetrakt wird als Massivbau in Stahlbeton und Mauerwerk errichtet. Die leichten Trennwände werden in Trockenbauweise erstellt. Die Fassade wird geputzt mit einem mineralischen Wärmedämmverbundsystem. Die Fensterbänder werden als Glas-Alu-Konstruktion mit integrierten Sonnenschutzlamellen ausgeführt. Das Flachdach wird als Gründach gebaut. Das Innenraumkonzept greift die Farbigkeit und Materialität des Bestandes auf.

Die Wärmeversorgung des Neubaus erfolgt durch den Anschluss an die bestehende Wärmeverteilung über eine Nahwärmeleitung. Die Warmwasserbereitung erfolgt im Bereich der Küche zentral mittels Pufferspeicher und sog. Frischwassermodulen. Sämtliche Unterrichtsräume werden mit mechanischen Lüftungsanlagen be- und entlüftet. Alle Heizungs- und Lüftungsanlagen werden mit einer modernen, frei programmierbaren Regelung ausgestattet.

Auf dem Dach des Neubaus wird eine Photovoltaikanlage zur Deckung eines Teils des Bedarfs an elektrischer Energie installiert. Mit den vorgesehenen energetischen Maßnahmen werden die Anforderungen nach EnEV 2016 erfüllt. Der Bau wird barrierefrei an den Bestand angebunden und erhält einen neuen zentral gelegenen Aufzug.

Gebäudedaten

Nutzungsfläche:            5.576 m²

Bruttorauminhalt:        34.671 m³

Baubeginn:                    Herbst 2019

Fertigstellung:               Herbst/ Winter 2021

Gesamtkosten:             ca. 10,6 Mio. €

Planung

BAURCONSULT Architekten, Haßfurt