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Energie-Radeln in der Nachhaltigkeitswoche

Aktionswoche vom 2. bis 6. Juni an der Städtischen Berufsschule II

Dr. Thomas Burger eröffnete am Montag, 2. Juni 2025, um 9 Uhr als Stellvertreter von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Aktionswoche Energie-Radeln an der Städtischen Berufsschule II mit Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement.

Gerade weil er selbst Physiker von Beruf sei, habe er die Eröffnung dieser Aktionswoche sehr gerne übernommen, waren die einleitenden Worte von Dr. Burger. „Energie im wahrsten Sinne des Wortes er-fahr-bar zu machen und ein Gefühl zu bekommen, wie viel körperliche Energie es braucht, um ein Kilowatt Strom zu erzeugen, ist eine hervorragende Idee“, lobte Dr. Thomas Burger. „Das große Ziel dieses Projektes ist, das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu fördern, z. B. über Stromverbrauch oder CO2-Emissionen und sie für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu sensibilisieren“, erklärte Schulleiter Alfons Koller in seiner Begrüßung. Diese Aktionswoche wird somit auch dem Leitziel der Schule, das Umweltverständnis zu fördern, gerecht.

Die Studierenden der 1. Klasse der Regensburger Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement planten und organisierten das Projekt Energie-Radeln in ihrem Unterrichtsfach Projektmanagement zusammen mit der Lehrkraft Gabriele Mirter.

Zwei bis drei Klassen waren pro Unterrichtsstunde zum Energie-Radeln eingeteilt, so dass rund 90 Klassen im Laufe der Woche teilnahmen. Es gab insgesamt sechs Fahrräder in der Aula, auf denen sich die einzelnen Schülerinnen und Schüler etwa alle zehn Minuten abwechselten. Strom wurde nur erzeugt, wenn man kräftig in die Pedale trat und gefühlt immer bergauf radelte. Die Studierenden Eva Dorner, Antoine Tison und Dominik Neumann betreuten die Radelnden, damit alle gleichmäßig radelten und sich keiner übernahm. Zugleich führten sie über die erzeugten Watt Protokoll. Das Radeln war nicht nur sehr anstrengend, sondern auch Schweiß treibend. Um den Flüssigkeitsverlust gleich wieder ausgleichen zu können, gab es für alle selbst gemachte Teeschorlen und aromatisiertes Wasser zu trinken. Zusätzlich boten die Studierenden der Fachakademie ebenfalls selbst gemachte Energyballs und Müsliriegel an.

Jeden Tag wurde eine Gewinnerklasse, die in 30 Minuten den meisten Strom erzeugt hatte, ermittelt und mit einer Runde Eis für die ganze Klasse belohnt. Am Montag gewann die Tischlerklasse 12b, am Dienstag die Tischlerklasse 11a und am Mittwoch die Tischlerklasse 11c, am Donnerstag waren die Chemikanten und Laboranten der Klasse 11a die Sieger und am Freitag holte die Zahntechnikerklasse 10a den Tagessieg.

In der gesamten Aktionswoche konnten rund 5,6 Kilowatt Strom mit den Fahrrädern erzeugt werden. „Um einen Kilowatt Strom mit dem Fahrrad zu erzeugen, muss man circa zehn Stunden radeln“, das ist die ernüchternde Erkenntnis, die in Erinnerung bleiben wird.

Für die Schülerinnen und Schüler, die gerade nicht radeln konnten, wurde natürlich auch gesorgt. Die Studierenden Ida Tezeren und Vanessa Rositzka bereiteten den Kurzfilm „1 kWh“ vor und moderierten dazu ein Energiequiz. Informationen zum Energieverbrauch und zu CO2-Emissionen rundeten die Aktionswoche ab. Wie weit fährt dein Mineralwasser? – 30 Kilometer (ein Mineralwasser aus Schierling) oder 1.000 Kilometer (ein Mineralwasser aus Italien oder Schleswig-Holstein). Wie kommst du in die Schule? Wie viel CO2 verursacht dies in einem Schuljahr? Dies wurden die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule gefragt. Jeder kann durch einfache Veränderungen im Alltag einen positiven Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz leisten, ist das Resümee.

Herzlichen Dank an die Unterstützer dieser Aktionswoche: die Stadt Regensburg, Fahrrad Stadler, der Verband der bayerischen Wirtschaft, die REWAG, das Donaueinkaufszentrum, die Firma Nabaltec, der Kartoffelhof Härtl und der Gasthof Deml. Die notwendige Technik fürs Energie-Radeln lieferte die Firma netzwerk natur aus Potsdam.

12. Juni 2025

Fotografie – Dr. Burger (2. von rechts), Schulleiter Alfons Koller (1. von rechts) sowie die Projektleitungen Eva Dorner und Antoine Tison waren die ersten „Stromerzeuger“ auf den Fahrrädern. Sie mussten ganz schön in die Pedale treten, damit die mechanische Energie in elektrische umgewandelt wurde.Dr. Burger (2. von rechts), Schulleiter Alfons Koller (1. von rechts) sowie die Projektleitungen Eva Dorner und Antoine Tison waren die ersten „Stromerzeuger“ auf den Fahrrädern. Sie mussten ganz schön in die Pedale treten, damit die mechanische Energie in elektrische umgewandelt wurde. © Stadt Regensburg, Gabriele Mirter

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