Innovationsquartier mit bezahlbarem Wohnraum
„Oberstes Ziel unserer Planungen ist es, das Areal möglichst grün, sozial und innovativ zu gestalten“, erklärte Maltz-Schwarzfischer. „Dazu gehören hochwertiger und dennoch bezahlbarer Wohnraum, attraktive Gewerbeflächen, viel Platz für Spiel, Sport und Erholung sowie urbane, moderne Strukturen mit kurzen Wegen und guter Verkehrsanbindung.“ Dabei soll auch auf einen hohen energetischen Gebäudestandard und eine weitgehend klimaneutrale Energieversorgung des Stadtviertels geachtet werden.
Als autoreduziertes „Quartier der kurzen Wege“ soll das Areal optimale Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr sowie eine gute Nahversorgung bieten. Innovative Mobilitätsangebote wie Privatstellplätze mit Ladeinfrastruktur, Carsharing und E-Mobilität sollen allen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stehen und den Stadtteil optimal anbinden. Dazu passend soll für das Innovationsquartier ein eigenes Mobilitäts- und Parkraumkonzept entwickelt werden.
„Konkret umfasst der Bebauungsplan aktuell einen großzügigen Park mit einer Fläche von etwa fünf Hektar, eine drei- bis vierzügige Grundschule mit Turnhalle, zwei bis drei Kitas, ein multifunktionales ‚Bürgerhaus‘, vielfältige Nutzungen in den Erdgeschosszonen wie z. B. eine Stadtteilbibliothek und VHS-Räumlichkeiten, Gewerbeflächen oder Gastronomie und natürlich viele moderne Wohnhäuser mit großzügigen Innenhöfen. Davon werden mindestens 368 Wohneinheiten über die Stadtbau GmbH im sozial geförderten Wohnungsbau errichtet, die restlichen Grundstücke werden über Erbpachtrecht vergeben“, erklärte Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann.
(v. l. n. r.) Stellv. Projektleiter Markus Schardt, Projektleiter Tobias Ruf, Stadtbau-Geschäftsführer Götz Keßler, Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann, Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Kulturreferent Wolfgang Dersch und Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent Prof. Dr. Georg Barfuß bei der Pressekonferenz am 11. März © Bilddokumentation Stadt Regensburg