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Neue Trainerinnen für Lauschfuchsgruppen

Im Rahmen des Präventionsprojekts „Hören, lauschen, lernen" der Jugend- und Familientherapeutischen Beratungsstelle wurden im Kindergartenjahr 2022/23 13 Fachkräfte aus Kindergärten und Kindertagesstätten in einer dreiteiligen Weiterbildungsreihe geschult.

9. November 2023

Dank des Engagements der neuen Trainerinnen für phonologische Bewusstheit können auch in Zukunft Kinder mit dem nötigen „Werkzeug“ für den Schriftspracherwerb in die Schule starten. Gestern erhielten sie ihr Weiterbildungszertifikat aus der Hand von Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein. „Dank Ihres Engagements ist der Werkzeugkasten für den Start in die Schule gut gefüllt“, so Freudenstein.
Lehrermangel, die Folgen des Ukrainekriegs mit verstärkter Zuwanderung von Familien mit Kindern aus Kriegsgebieten und die noch nicht gänzlich verdaute Corona-Krise – die Grund-, Mittel- und weiterführende Schulen sind aktuell mit Herausforderungen konfrontiert, die ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassung erfordern. Dadurch ist die Zeit für individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers manchmal knapp bemessen. Umso wichtiger ist es, dass Kinder schon gut vorbereitet in die Schule starten können.

Hören, lauschen, lernen

Das Trainingsprogramm „Hören, lauschen, lernen“ der Universität Würzburg setzt bereits vor Schuleintritt an den Fertigkeiten an, die für den Schriftspracherwerb in der Schule benötigt werden. Speziell dafür ausgebildete und zertifizierte Trainerinnen und Trainer üben in Kitas und Kindergärten über 20 Wochen lang in den sogenannten Lauschfuchsgruppen mit den Kindern kontinuierlich die Fähigkeit der Wahrnehmung, Identifikation und Manipulation kleiner phonologischer Worteinheiten. Dieser spielerische Umgang mit dem Klang der Sprache erleichtert den Kindern später das korrekte Lesen- und Schreibenlernen in der Schule.

Text: Pressemitteilung / Claudia Biermann