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Irmgard Freihoffer M.A.

Irmgard Freihoffer wurde in Deggendorf geboren. Nach dem Abitur studierte sie Anglistik und Musik bzw. Musikwissenschaft (Lehramt und Magister) an der Universität Regensburg.

Sie war zunächst als Leiterin des Ostdeutschen Musikarchivs in Regensburg beschäftigt und anschließend in der Erwachsenenbildung. Nach ihrem Referendariat mit einer Zusatzausbildung für das Fach Informatik arbeitete sie in einer Softwarefirma. Seit 2001 ist sie Lehrerin für Englisch und Musik an einer Realschule. Sie leitete 16 Jahre lang eine Theatergruppe, organisierte mehrfach den Schüleraustausch mit der Partnerschule in Formby bei Liverpool und ist Personalratsvorsitzende.

Viele Jahre war sie im Regionsvorstand des DGB und von 2004 bis 2022 Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Oberpfalz. Des Weiteren ist sie u.a. Mitglied in der globalisierungskritischen Organisation Attac, beim Bund Naturschutz, beim ADFC, in der Bürgerbewegung Finanzwende, der Fördergesellschaft Deutsches Institut für Stadtbaukunst, bei Netzpolitik.org, beim Arbeitskreis Kultur Regensburger Bürger und in der Steuerungsgruppe Fair-Trade-Stadt Regensburg.

Sie ist der Meinung, dass wirtschaftliche Tätigkeit nicht den überzogenen Renditeinteressen einer kleinen Minderheit zu dienen habe, sondern „dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle“, wie es in Artikel 151 der Bayerischen Verfassung heißt. Im Sinne des Ökonomen John Maynard Keynes vertritt sie die Ansicht, dass Märkte nicht sich selbst überlassen bleiben sollten, sondern der Steuerung durch die Politik bedürften, da sie nicht immer aus sich heraus für eine optimale Verteilung der Güter sorgten.

Im Zusammenhang mit dem Vertrag von Lissabon wurde sie wurde sie mehrfach von Attac Frankreich als Referentin zu globalisierungskritischen Themen eingeladen. 2017 war sie Direktkandidatin für die Bundestagswahl im Wahlkreis Regensburg für DIE LINKE.

Irmgard Freihoffer ist seit Mai 2008 Mitglied des Regensburger Stadtrats, bis 31. Oktober 2023 für die Partei DIE LINKE. Von 1. November 2023 bis 7. Januar 2024 war sie parteilos, seit 8. Januar 2024 ist sie Mitglied in der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit (BSW).

Sie wurde in folgende Ausschüsse entsandt:

  • Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen
  • Ausschuss für Bildung
  • Ausschuss für den Neubau einer Stadtbahn
  • Grundstücksausschuss
  • Ältestenrat

Außerdem ist sie im Verwaltungsrat Gebäudeservice.

Sie setzt sich u. a. für eine ökologische Verkehrswende und für bezahlbare Wohnungen durch die öffentliche Hand und Genossenschaften sowie die Wiedereinführung eines Wohngemeinnützigkeitsgesetzes ein, das die Gewinne privater Firmen deckelt und nur kostentragende Mieten zulässt. Des Weiteren tritt sie für eine ästhetisch anspruchsvolle Architektur und kommunale Daseinsvorsorge in öffentlicher Hand ein.

Klavierspielen ist ihr liebstes Hobby.

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