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2022 - Ausbau und Neugestaltung Wiesmeierweg

Die Maßnahmen zur Neugestaltung des Wiesmeierweges sind nun abgeschlossen. Der Wiesmeierweg ergänzt nun das Netz der bereits bestehenden fußgängerfreundlich gestalteten Straßen in diesem Bereich und erhöht zugleich den stadthistorischen Charakter.

Um den heutigen Gestaltungsansprüchen unserer denkmalgeschützten Altstadt gerecht zu werden war es unabdingbar, notwendige Kanalsanierungsmaßnahmen im Rahmen des Bauprogramms der Stadtentwässerung sowie Erneuerungen an Gas-, Wasser- und Stromleitungen und Nachrichtenkabel durch die Rewag vornehmen zu lassen. 

Im Rahmen dieser Maßnahme wurde zugleich eine niveaugleiche Pflasterung zwischen der Einfriedungsmauer der Klerikalstiftung St. Jakob und den Häuserwänden mit warmtonigen, gesägtem, kleinformatigen Granitpflaster mit Entwässerung über eine Mittelrinne aus zweiteiligem Großsteinpflaster vorgenommen, um dem Straßenraum und die Parkierung zu gliedern. Um Fußgängern und Radfahrern Vorrang zu gewähren, hat man an den Fahrbahnkanten zur Jakobs- und Schottenstraße den Geh- und Radweg niveaugleich ausgebaut.

Der bestehende öffentliche Mischwasserkanal incl. der Hausanschlussleitungen wurde im Zuge der Straßenbaumaßnahme saniert bzw. erneuert.  

Ein planerischer und gestalterischer barrierefreier Umbau wurde weitgehend berücksichtigt und umgesetzt. In Abwägung mit den geltenden Gestaltungskriterien (denkmalpflegerisch und städtebaulich) hat man eine durchgehende Entwässerungsrinne als Orientierungshilfe für sehbehinderte Mitmenschen geschaffen. Unter Beachtung der Belange mobilitätseingeschränkter Personen, wurde ein ebenflächiger, fußgängerfreundlicher Pflasterbelag mit gebundenen Fugen gewählt.

Das Konzept der Straßenbeleuchtung folgt den Grundsätzen des Stadtlichtplans.

Als Leuchttyp kamen die Altstadtleuchte Ratisbona mit energieeffizienter LED-Technik überwiegend als Wandleuchte zum Einsatz.

Fotografie - Der Fertiggestellte Wiesmeierweg in Richtung JakobsstraßeFotografie - Die neu gestaltete Entwässerungsrinne dient als Orientierungshilfe für Sehbehinderte Menschen.Fotografie - Neugestaltung Wiesmeierweg Richtung SchottenstraßeFotografie - Dokumentation der historischen Funde bzw. der Mauer durch die ArchäologenFotografie - Trennung des Eiprofilkanals aus dem Jahre 1891 und Vorbereitung für den Einbau eines OrtbetonkontrollschachtesFotografie - Hier finden die Kanalbauarbeiten mit Gleitschienenverbau stattFotografie - Hier findet eine Leerrohrverlegung für die Straßenbeleuchtung und die Spartenträger statt.Fotografie - Zu sehen ist hier die Speedpipe- und Stromkabelverlegung der Spartenträger.Fotografie - Auf dem Bild zu sehen ist der Umschluss der alten Stahl-Gasleitung auf die neu verlegte PE-GasleitungFotografie - Auf dem Bild sieht man die Verfüllung des Rohrgrabens.Fotografie - Hier findet die Wasserleitungs- und Gasleitungsverlegung stattFotografie - Der Wiesmeierweg von der Jakobstraße (Nordseite)Fotografie - Beispiel eines Hauseingangs im WiesmeierwegFotografie - Ansicht Wiesmeierweg Richtung Jakobstraße vor dem barrierefreien AusbauFotografie - Ansicht WiesmeierwegFotografie - Wiesmeierweg von der Schottenstraße beginnend (Südseite)Fotografie - Fertige 20 cm Drainbetontragschicht inkl. Aussparung für die 2-zeilige Hirschlinger Rinne Fotografie - Fertiggestellter und markierter Bereich in der Schottenstraße mit optimierten Übergang von der Straße zum RadwegFotografie - Fertige Granitpflasterfläche nach dem Verschlämmen mit der mittig liegenden Hirschlinger Rinne als EntwässerungsrinneFotografie - Auf planmäßige Höhe gesetzte Straßeneinläufe, im Hintergrund befahrbare LichtschachtabdeckungenFotografie - Verlegung des warmtonigen Granit Kleinstein- und BinderpflasterFotografie - Verlegung des warmtonigen Granit Kleinstein- und Binderpflaster, Verlegung der 2-zeiligen Hirschlinger Rinne