Trotz der in der Vergangenheit durchgeführten Unterhaltsmaßnahmen in der Egerstraße war die Fahrbahn aufgrund der enormen täglichen Beanspruchung über die Jahre hinweg stark uneben, rissig und verdrückt geworden.
Zuletzt wies sie flächige Asphaltausbrüche und zahlreiche provisorisch verschlossene Flickstellen auf. Beidseits der Fahrbahn bestand ein unbefestigter, geschotteter und rund 1,50 m breiter Seitenstreifen, der jeweils mittels einer Entwässerungsrinne von der Fahrbahn getrennt war. Trotz einiger vorhandener Straßenabläufe konnte jedoch eine geregelte Oberflächenentwässerung nicht mehr gewährleistet werden.
Bei einer Inspektion der Kanäle Baujahr 1956-1959 wurden zudem sanierungsbedürftige Schäden sowohl im Sammelkanal als auch in den Anschlusskanälen z.B.in Form von Rissen, Wurzeleinwuchs und verschobenen Verbindungen festgestellt. Trotz der in der Vergangenheit durchgeführten Unterhaltsmaßnahmen ließ sich die verbrauchte Bausubstanz jedoch nicht mehr wiederherstellen, was eine grundlegende Neuherstellung unumgänglich machte.