2020 - "Radverkehr in Regensburg - bestens verNETZ-t" Teilprojekt Unterislinger Weg
Um das Radwegnetz zwischen Franz-Hartl-Straße und Langobardenstraße zu verbessern wurde ein kombinierter Geh- und Radweg parallel zur Autobahn A 3 geschaffen.
An der Westseite wurde der neue Weg über die bestehende Rampe an den Unterislinger Weg angebunden. Mittels eines Unterführungsbauwerks kann der Unterislinger Weg dabei nun gequert werden.
Mit dieser Geh- und Radwegeverbindung und den anschließenden Grünanlagenwegen steht nun eine attraktive und sichere Umfahrungsmöglichkeit der Johann-Hösl-Straße und der Bajuwarenstraße zur Verfügung.
Die Autobahndirektion Südbayern, Dienststelle Regensburg, baut derzeit die BAB A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof aus. Dazu musste im Jahr 2019 auch die vorhandene Überführung des Unterislinger Weges erneuert werden. Mit der damit verbundenen Vollsperrung des Unterislinger Wegs ergab sich zeitgleich die Gelegenheit eine neue Geh- und Radwegunterführung herzustellen.
Neubau einer Geh- und Radwegeunterführung unter dem Unterislinger Weg:
Der Unterislinger Weg wird vom neuen Geh- und Radweg unterquert. Die Unterführung wurde als überschüttetes Bauwerk mit folgenden Abmessungen ausgeführt:
Lichte Weite: 4,0 m
Lichte Höhe: ≥ 3,0 m
Überdeckungslänge: rund 16,5 m
Gesamtlänge: ca. 26,0 m
Neubau Geh-und Radweg zwischen Franz-Hartl-Straße und Langobardenstraße:
Der neue Geh- und Radweg zweigt an der Stelle vom Unterislinger Weg ab, an dem auch der bestehende Verbindungsweg von der Franz-Hartl-Straße auf den Unterislinger Weg trifft. Er verläuft auf dem vorhandenen Betriebsweg entlang des westlichen Böschungsfußes. Vor der BAB A 3 biegt der Weg in die neue Geh- und Radwegeunterführung ab. Die Wegelücke bis zur Einmündung in die vorhandene Langobardenstraße wurde geschlossen. Um neben dem geplanten Lärmschutzwall entlang der BAB A 3 für den Weg ausreichend Platz zu gewinnen, musste eine rund 26 m lange und bis zu ca. 2 m hohe Stützwand errichtet werden.
Das neue insgesamt rund 250 m lange Wegestück wurde mit einer Regelbreite vom 2,5 m asphaltiert. Der Geh- und Radweg wurde entsprechend beleuchtet.
Ausbau des Unterislinger Weges:
Die Vollsperrung des Unterislinger Wegs wurde für einen umfangreicheren Straßenausbau genutzt, um zusätzliche verkehrliche Verbesserungen umsetzen zu können.
Der vorhandene Geh- und Radweg auf der Westseite wurde um einen halben Meter auf 3,00 m verbreitert. Die Fahrbahn wurde auf eine Breite von 6,50 m leicht verschmälert. Der Unterislinger Weg inklusive Geh- und Radweg wurde auf einer Länge von rund 250 m zwischen der Autobahnbrücke und der Kreuzung mit der Bajuwarenstraße bzw. Johann-Hösl-Straße komplett neu hergestellt.
Vor der Kreuzung mit der Bajuwarenstraße befindet sich eine Bushaltestelle. Diese wurde barrierefrei mit Busbord auf einer Länge von 20 m ausgebaut.
Die Geh-und Radwegunterführung unter dem Unterislinger Weg ist mittlerweile fertig erstellt.
Ende Oktober 2019 wurde der Unterislinger Weg mit der neuen Brücke über die BAB A 3 sowie das südliche Straßenteilstück bis zur Franz-Josef-Strauß-Allee wieder für den Verkehr freigegeben.
Neubau einer Geh- und Radwegeunterführung unter dem Unterislinger Weg und
Neubau Geh- und Radweg zwischen Franz-Hartl-Straße und Langobardenstraße:
geschätzte Gesamtkosten: 0,9 Mio. €.
Diese Teil-Maßnahmen wurden gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags mit Zuwendungen aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Ausbau Unterislinger Weg:
geschätzte Gesamtkosten: 1,0 Mio. € (Vollausbau mit Verbreiterung des bestehenden Geh- und Radweges sowie erforderliche Stützmauern).
Diese Teil-Maßnahme wurde durch den Freistaat Bayern mit „Zuweisungen gemäß Art. 2 BayGVFG“ finanziert.