2015 - Ziegetsdorfer Straße
2015 wurde die Ziegetsdorfer Straße, die um das Jahr 1970 im Zuge des Baus der BAB A 93 hergestellt worden war, neu ausgebaut. Eine Sanierung war dringend erforderlich, da die Fahrbahn aufgrund des unzureichenden Aufbaus zahlreiche Verdrückungen, flächenhafte Risse und Ausbrüche aufwies.
Der Ausbaubereich erstreckte sich auf einer Länge von knapp 750 m überwiegend zwischen der Autobahnunterführung und der Einmündung Dürerstraße.
Auf der Ostseite der Ziegetsdorfer Straße wurde ein durchgängiger rund 2 m breiter Gehweg angelegt. Wegen des steilen Anstieges von rund 5 % wurde auf der Westseite bergauf ein rund 1,85 m breiter bituminöser Schutzstreifen für Radfahrer gebaut. Die Ziegetsdorfer Straße selbst erhielt eine 5,75 m breite bituminöse Fahrbahn.
Die vorhandenen Bushaltestellen "Dürerstraße" wurden barrierefrei umgebaut und so gelegt, dass diese insbesondere aus dem Wohngebiet kurzwegig und sicher erreicht werden können.
Auf Höhe des Sportplatzes in Verlängerung des Geh- und Radweges wurde eine Querungshilfe eingebaut, wodurch die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer verbessert wurde.
Damit die Geh- und Radwege nicht mehr zugeparkt werden, wurden im Bereich des Sportplatzes auch öffentliche Längsparkplätze angelegt.
Mit der Radwegausleitung ist auf einer Länge von rund 60 m auch eine Einengung der Fahrbahn auf rund 5,25 m verbunden. Dadurch wurde mit Beginn der Zone 30 auch ein Wechsel in der Streckencharakteristik erreicht. Die Begegnung und Vorbeifahrt von Fahrzeugen ist mit der zugelassenen moderaten Geschwindigkeit immer noch möglich. Der gewählte Straßenquerschnitt nahm Rücksicht auf die bestehende Baumallee und auf die seit 1991 per Verordnung geschützten Landschaftsbestandteile.
Der rund 150 m lange baulich getrennte Geh- und Radweg, der das Gelände der städtischen Baumschule durchquert, die Grün- und Erholungsanlagen der Stadt verbindet und dabei die BAB A 93 unterquert, wurde zum gemeinsamen Geh- und Radweg mit einer Breite von rund 3,5 m umgebaut.