Da die im Jahre 1994 von der Deutschen Bahn AG übernommene Galgenbergbrücke nicht mehr dem damaligen Sicherheitsstandard entsprach (Belastbarkeit, Korrosionsschäden) und eine Sanierung wirtschaftlich nicht mehr vertretbar war, einigte man sich auf einen zeitgemäßen Neubau, der den heutigen Verkehrs- und Belastungsansprüchen gerecht wird.
Die Galgenbergbrücke stellt damals wie heute einen wichtigen Übergang über die Bahnanlage von und zur Innenstadt im Zuge einer innerstädtischen Entwicklungsachse dar.
Durch die hohe Verkehrsbelastung reichten die zwei Spuren zu dessen Bewältigung nicht mehr aus. Ebenso bedurften die schmalen Gehwege und das Fehlen von Radwegen einer verkehrsgerechten Anpassung.
Insgesamt vier Fahrspuren für den allgemeinen Verkehr und den Busverkehr sowie ausreichend breite Geh- und Radwege waren notwendig.