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„Innovative Energieregion Regensburg“ - Integriertes räumliches Entwicklungskonzept (IRE)

Die Leitidee der interkommunalen Kooperation unter dem Titel „Innovative Energieregion Regensburg“ ist, die Energiewende im Raum Regensburg voranzutreiben und sie zugleich als Motor für die weitere städtebauliche Entwicklung in der Region zu nutzen

Voraussetzung und Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln, z.B. aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für den Zeitraum 2014 bis 2020, ist ein integriertes räumliches Entwicklungskonzept (IRE). Der Freistaat hat dazu ein zweistufiges Auswahlverfahren zur Förderung integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen für eine nachhaltige Stadt-Umland-Entwicklung durchgeführt. Die Maßnahmen aus den ausgewählten Konzepten sollen vornehmlich innerhalb der aktuellen EU-Strukturfondsperiode umgesetzt werden (Projektabrechnung bis einschließlich 2023).

Leitidee: Energiewende im Raum Regensburg vorantreiben

Die Stadt Regensburg hat sich als Leitkommune gemeinsam mit der Gemeinde Bach a. d. Donau, dem Markt Donaustauf, der Gemeinde Obertraubling, dem Markt Schierling, der Gemeinde Tegernheim, der Gemeinde Thalmassing, der Gemeinde Wiesent und der Stadt Wörth a. d. Donau an dem Auswahlverfahren beteiligt. Die Leitidee der interkommunalen Kooperation unter dem Titel „Innovative Energieregion Regensburg“ ist, die Energiewende im Raum Regensburg voranzutreiben und sie zugleich als Motor für die weitere städtebauliche Entwicklung in der Region zu nutzen. Mit dem gemeinsam ausgearbeiteten integrierten räumlichen Entwicklungskonzept konnte sich die Kooperation erfolgreich im Wettbewerb positionieren und wurde als eine von 20 interkommunalen Kooperationen ausgewählt, die Fördermittel für Projekte beantragen können. Die Entscheidung wurde durch ein Gremium getroffen, das von den beteiligten Ministerien und den kommunalen Spitzenverbänden paritätisch besetzt war.

Das integrierte räumliche Entwicklungskonzept der interkommunalen Kooperation „Innovative Energieregion Regensburg“ wurde vom Stadttrat als Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 beschlossen. Die Stadtverwaltung wurde darüber hinaus beauftragt, die im Konzept aufgeführten Maßnahmen voranzutreiben und in diesem Rahmen die von der Leitkommune geforderten Steuerungs- und Koordinierungsaufgaben für die interkommunale Kooperation wahrzunehmen.

Aktuelle Maßnahmen

2017 verständigten sich die Kooperationspartner auf eine Fortschreibung des integrierten räumlichen Entwicklungskonzepts und beschlossen diese als Grundlage für die weitere Entwicklung. In diesem Rahmen wurden die Projekte entsprechend ihrer regionalen Bedeutung und zeitnahen Umsetzbarkeit neu bewertet und priorisiert. Auch neue Projektansätze wurden in der Fortschreibung berücksichtigt.

Aktuell befinden sich in Regensburg mit der Baufeldfreimachung des Neuen Technischen Bereichs, der barrierefreien Erschließung des Alten Rathauses und dem document Keplerhaus drei mit Mitteln aus dem EFRE geförderte Maßnahmen in der Umsetzung. Für alle beteiligten Kommunen bedeutet die interkommunale Zusammenarbeit einen spürbaren Mehrwert, der sich auch in einer Intensivierung der Stadt-Umland-Beziehungen manifestiert. Die Partnerschaft Innovative Energieregion Regensburg wurde von verschiedenen Stellen als vorbildlich im bayernweiten Vergleich herausgestellt.