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Dächerkataster

Herzlich Willkommen

Luftbild der Regensburger Altstadt.Luftbild der Regensburger Altstadt. © ArcTron 3D GmbH

Regensburg hat eine der besterhalten historischen Innenstädte Deutschlands, deren Ursprünge bis zur Römerzeit zurückreichen. Deshalb kam es 2006 auch zur Eintragung der Regensburger Altstadt in die Welterbeliste der UNESCO. Grund genug für die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Regensburg, das gebaute Erbe genauer unter die Lupe zu nehmen. Man schützt nur, was man liebt – man liebt nur, was man kennt, heißt es nach Konrad Lorenz. Seit zwei Jahren wird deshalb ein Dächerkataster für Regensburg erstellt. Sein Zweck ist es, einen Überblick über den Bestand an historischen Dachtragwerken zu erhalten. Diese Informationen sollen sowohl der Wissenschaft als auch den Denkmaleigentümern zur Verfügung stehen.


Es geht nur mit Ihnen!

Sie können bei der Erstellung des Dächerkatasters mithelfen. Geben Sie uns Hinweise zu Ihrem historischen Dachstuhl. Vielleicht ermöglichen Sie uns auch eine Besichtigung. Bei einer Aufnahme Ihres Daches im Kataster erhalten Sie einen "Dächerpass" von unserer Dienststelle. Die gewonnenen Daten stehen auch Ihnen zur Verfügung, um die Erhaltung und Nutzung Ihres Baudenkmals besser planen zu können. 


Aufgaben

Die Dächer der Regensburger Altstadt bergen unter ihrer Oberfläche, die meist aus roten Biberschwanzziegeln besteht, einen nahezu unbekannten Schatz: jahrhundertealte Holzkonstruktionen, die zu den handwerklichen Meisterleistungen der Zimmerleute ihrer Zeit gehören.

Je nach Erbauungszeit, Größe und Nutzung der Gebäude bieten diese Dachtragwerke unterschiedlichste Konstruktionsformen. Die Aufgabe des Dächerkatasters Regensburg besteht zunächst in der Erfassung und fallweisen Vermessung und zeichnerischen Aufnahme jedes einzelnen historischen Dachwerks. Dabei werden im Einzelfall auch Holzproben zur dendrochronologischen Datierung entnommen.

Die systematische wissenschaftliche Dokumentation mündet in die Auflistung im Dächerkataster und ermöglicht die Auswertung nach Dachtypus, Zeitstellung, historischer und aktueller Nutzung sowie vieler kleiner Besonderheiten wie z.B. die Art der Abbundzeichen oder die Herkunft des Bauholzes. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen einen gesicherten Überblick und detaillierte Aufschlüsse über den Bestand an historischen Dachtragwerken ermöglichen. Dies wiederum ist Voraussetzung, um auch künftig die Erhaltung und den behutsamen Umgang mit dem verborgenen Schatz unserer Dächer gewährleisten zu können.


Ansprechpartnerin

 

Dipl.-Ing.(FH) M. A. Ruth Hahn-Rieger

(0941) 507-3452

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