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Sportentwicklungsplan

Neue Herausforderungen im Bereich Sport und Freizeit

Erstmalig 1994 und anschließend 2008 hat die Stadt Regensburg mit wissenschaftlichen Methoden einen Sportentwicklungsplan erarbeitet. Ziel war es, die Rahmenbedingungen für Sport und Bewegung in Regensburg zu sichern und zukunftsfähig zu machen. Hierfür wurden Bestand und Bedarf an Sportstätten und Freizeitsportangeboten ermittelt, mit den entsprechenden Maßnahmen versehen und inzwischen auch umgesetzt.

Der demografische Wandel und eine tief greifende Veränderung im Sportverhalten der Menschen stellen die Stadt Regensburg vor neue Herausforderungen. Deshalb wurde seit 2017 an einer Neuauflage des Plans mit dem Konzept einer Integrierten kommunalen Sportentwicklungsplanung (ISEP) gearbeitet. Die Neuauflage des Regensburger Sportentwicklungsplans mit dem Planungszieljahr 2030 wurde im April im Stadtrat verabschiedet.

In drei Schritten zur Neuauflage

Bestandsaufnahme

Am Anfang wurde eine Bestandsaufnahme grundlegender kommunaler Eckdaten wie Einwohner- oder Schülerzahlen, Entwicklung der Bevölkerung, aber auch sämtlicher Sportanlagen, Sportangebote und Bewegungsräume vorgenommen.


Befragungen

Im zweiten Schritt wurden Befragungen zur aktuellen Situation des Sports bei den 160 Regensburger Sport- und Schützenvereine, in den Kindertagesstätten, Horten und Schulen durchgeführt. Welche Sportangebote und Sportstätten sind vorhanden? Welche Sportarten werden in Regensburg am häufigsten ausgeübt, welche Angebote fehlen und welche sind wünschenswert? Welche Kooperationen und Netzwerke sind bereits vorhanden, welche können ausgebaut werden? Wo besteht dringender Handlungsbedarf? Auch finanzielle Probleme oder Sanierungsbedarfe wurden thematisiert.

Kooperative Planung

Die gesammelten und aufbereiteten Daten waren schließlich Diskussionsgrundlage für den dritten Schritt, die kooperative Planung. An diesem Prozess waren über 80 Akteure aus der Regensburger Sportwelt beteiligt, sei es aus der Stadtverwaltung mit der Stadtplanung und -entwicklung, dem Garten-, Umwelt-, Schul- oder Seniorenamt, den Ämtern für Integration und Migration sowie der kommunalen Jugendarbeit und nicht zuletzt - federführend - das Amt für Sport und Freizeit. Genauso brachten sich auch Vertreter aus den Vereinen, Verbänden, dem BLSV sowie aus den Bereichen Schule, Inklusion und (Sport)Jugend fachlich in die Thematik ein.

Mit wissenschaftlicher Unterstützung durch das Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) wurden in mehreren thematischen Workshops und Veranstaltungen konkrete Bedarfe und Handlungsfelder ermittelt und schließlich Maßnahmen zur Umsetzung formuliert. Welche Ziele dabei besonders wichtig sind und deshalb zeitnah oder doch eher langfristig umgesetzt werden sollten, wurde abschließend diskutiert.

Die Ergebnisse finden Sie im Sportentwicklungsplan 2019 - 2030.