In drei Schritten zur Neuauflage
Bestandsaufnahme
Am Anfang wurde eine Bestandsaufnahme grundlegender kommunaler Eckdaten wie Einwohner- oder Schülerzahlen, Entwicklung der Bevölkerung, aber auch sämtlicher Sportanlagen, Sportangebote und Bewegungsräume vorgenommen.
Befragungen
Im zweiten Schritt wurden Befragungen zur aktuellen Situation des Sports bei den 160 Regensburger Sport- und Schützenvereine, in den Kindertagesstätten, Horten und Schulen durchgeführt. Welche Sportangebote und Sportstätten sind vorhanden? Welche Sportarten werden in Regensburg am häufigsten ausgeübt, welche Angebote fehlen und welche sind wünschenswert? Welche Kooperationen und Netzwerke sind bereits vorhanden, welche können ausgebaut werden? Wo besteht dringender Handlungsbedarf? Auch finanzielle Probleme oder Sanierungsbedarfe wurden thematisiert.
Kooperative Planung
Die gesammelten und aufbereiteten Daten waren schließlich Diskussionsgrundlage für den dritten Schritt, die kooperative Planung. An diesem Prozess waren über 80 Akteure aus der Regensburger Sportwelt beteiligt, sei es aus der Stadtverwaltung mit der Stadtplanung und -entwicklung, dem Garten-, Umwelt-, Schul- oder Seniorenamt, den Ämtern für Integration und Migration sowie der kommunalen Jugendarbeit und nicht zuletzt - federführend - das Amt für Sport und Freizeit. Genauso brachten sich auch Vertreter aus den Vereinen, Verbänden, dem BLSV sowie aus den Bereichen Schule, Inklusion und (Sport)Jugend fachlich in die Thematik ein.
Mit wissenschaftlicher Unterstützung durch das Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) wurden in mehreren thematischen Workshops und Veranstaltungen konkrete Bedarfe und Handlungsfelder ermittelt und schließlich Maßnahmen zur Umsetzung formuliert. Welche Ziele dabei besonders wichtig sind und deshalb zeitnah oder doch eher langfristig umgesetzt werden sollten, wurde abschließend diskutiert.
Die Ergebnisse finden Sie im Sportentwicklungsplan 2019 - 2030.