Steckbrief / Werdegang
Stephan Fürnrohr wurde am 11.08.1972 in Regensburg geboren.
Seine Begeisterung für die Fotografie erwachte im Alter von etwa 12 Jahren.
Im Alter von 17 Jahren trat er in die Fotografische Gesellschaft Regensburg e.V. (gegr. 1894) ein, in der er derzeit als 1. Vorsitzender fungiert. Seit April 2016 ist er Präsident der GDT (Gesellschaft Deutscher Tierfotografen) e.V., einer der bedeutendsten Naturfotografen-Vereinigungen Europas.
Die Mitgliedschaft in der regionalen interdisziplinären Künstlergruppe Mosaik setzt seine Fotografie in den Dialog mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen. Stephan Fürnrohr betreibt nebenberuflich eine eigene Fotogalerie im malerischen, als Künstlerort bekannten Kallmünz bei Regensburg.
Stephan Fürnrohr ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler.
Stilistische Ausrichtung
Stephan Fürnrohr findet sein Inspiration schwerpunktmäßig sowohl in der vom Menschen unberührten oder beeinflussten Natur, als auch in den abstrakten Linien moderner und organischer Architektur. Die Arbeiten der letzten 8 Jahre sowie die Projekte „Geometry Of Ice“ und "90° Grönland" beschäftigen sich inhaltlich schwerpunktmäßig mit dem polaren Formenschatz sowie der vergänglichen Schönheit arktischer Eisgebilde.
Als roter Faden zieht sich durch seine Fotografien, dass sie nicht manipuliert oder arrangiert sind, sondern die Welt so abbilden wie sie von ihm gesehen wurde. Die Abstraktion findet bereits bei der Wahrnehmung und in der Wahl von Standpunkt, Bildausschnitt und übrigen fotografischen Parametern statt. Die Suche nach dem „Bild hinter dem Bild“ sowie die Verinnerlichung der Perzeption, des „Sehens“, als wesentlichem Teil des kreativen Prozesses sind das Leitbild seines künstlerischen Handelns.
Leitspruch: „Fotografie ist Fantasie gewordene Realität“ (Robert Edtmaier)
Artist’s Statement
„Ich liebe Fotografie und ich liebe digitale Bildbearbeitung*.
Aber noch viel mehr liebe ich die authentische Fotografie. Daher werden meine Bilder während des Bearbeitungsprozesses nur soweit angepasst, um meine Wahrnehmung während der Aufnahme widerzuspiegeln. Meine Gestaltungsmittel sind meine Augen, das Licht, die Zeit und die Perspektive sowie die klassischen Kamera-Einstellungen: Focus, Bildwinkel, Belichtungszeit und Blende.
Ich kreiere meine Bilder nicht am Computer, sondern vor Ort.“
* Ich betreibe digitale Bildbearbeitung selbst seit über 20 Jahren - exzellente Composings und digitale Effekte begeistern mich, auch wenn meine Herangehensweise speziell an Fotografie eine andere ist.