Kulturdatenbank
Löwenbrunnen
Löwenbrunnen
Stadt Regensburg, Hana Bejlková
Westenviertel
Augustenstraße
vor dem Justizgebäude
1901
Muschelkalk
Auf einem Treppenpodest ist ein achteckiges Becken mit glatten, schmucklosen Wangen gesetzt. In der Mitte erhebt sich auf etwa einem Meter hohem Sockelstumpf, der an vier Seiten von Maskarons (franz. Fratzengesicht), die als Wasserspender lange Röhren ins Becken führen, geziert wird, ein mächtiger Baluster mit einem Kompositkapitell. Gekrönt wird die Anlage von einem aufrecht kauernden Löwen, der eine Tafel in seinen Klauen hält. Das bayerische Wappentier als Brunnenschmuck soll im Zusammenhang mit dem Gerichtsgebäude eindeutig in loyaler Form Macht und Stärke verkörpern.
Masa, Elke: Freiplastiken in Regensburg. Neustadt an der Aisch 2005, S. 122.