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Schulchronik

Vorgeschichte

Im Jahr 1902 wurde in München vom dortigen Stadtschulrat Georg Kerschensteiner die Vorgängerschule der heutigen Berufsschulen gegründet. Bereits ein Jahr später eröffnete in Regensburg die Städtische Fortbildungsschule. Dies war die Geburtsstunde der Regensburger Berufsschulen. Die Wiege der beruflichen Schulen in Regensburg stand im Thon-Dittmer-Palais am Haidplatz.

Georg Kerschensteiner ist der Namenspatron des heutigen Kerschensteiner Berufsschulzentrums in dem neben der Berufsschule I auch die Berufsschule II untergebracht ist.

Die Geschichte der Städtischen Berufsschule II in ihrer jetzigen Form beginnt erst viele Jahre später. Durch Zusammenlegung der damaligen Städtischen Berufsschulen II und III entstand die neue Städtische Berufsschule II, so wie sie im Wesentlichen noch heute besteht. Sie war damals mit über 90 hauptamtlichen und -beruflichen Lehrern und 2887 Schülern eine der größten Berufsschulen in Bayern. Unter ihrem Dach waren vier Schularten vereint: Berufsschule für Bau,- Holz-, Farb-, Ernährungs- und gestaltende Berufe, Fachakademie für Hauswirtschaft, Berufsoberschule und Berufsaufbauschule.

Weitere Entwicklung

  • Im Frühjahr 1997 vereinbaren die Stadt Regensburg und das Kultusministerium, die angegliederte Berufsoberschule zu verstaatlichen und mit der staatlichen Fachoberschule zusammenzuführen. Zum Ende des Schuljahres 1999/2000 lief die Berufsaufbauschule nach 35 erfolgreichen Jahren bayernweit aus.
  • Der Fachakademie für Hauswirtschaft stand nach einem Stadtratsbeschluss vor der Schließung, die aber dadurch abgewendet werden konnte, dass sich die Stadt Regensburg und der Bezirk Oberpfalz auf eine gemeinsame Finanzierung einigten.
  • Im Jahr 2003 begeht die Stadt Regensburg das Jubiläum „100 Jahre berufliche Schulen in Regensburg“ mit einem Festakt im Reichssaal des Alten Rathauses.
  • Im Schuljahr 2010/11 war die sogenannte Strukturreform der Berufsschulen in der Oberpfalz das beherrschende Thema. Ziel des Prozesses war vor allem der Abbau von Minderklassen und die Stärkung von Berufsschulstandorten  in strukturschwachen Regionen. Die Folge für die Schule waren massive Eingriffe in die Gebietssprengel unser Ausbildungsberufe. Diese Sprengelumbildung führte an der Schule zu einem massiven Schülerrückgang im Berufsfeld Bau und im Bereich der Gastronomie. Ein erfreulicher aber begrenzter Zuwachs bei den Tischlern, den Malern und Lackierern, den Fleischern und Bäckern sowie den dazugehörigen Verkaufsberufen konnte diese Verluste nicht ausgleichen.
  • Im Schuljahr 2011/12 wird aus der Fachakademie für Hauswirtschaft die Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement.
  • Berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (JoA) aus dem geamten Stadtgebiet werden ab dem Schuljahr 2009/10 für einen Einstieg in eine Berufsausbildung vorqualifiziert.
  • Seit Februar 2011 werden an der Städtischen Berufsschule II berufsschulpflichtige Flüchtlinge und Asylbewerber in derzeit acht Klassen beschult.
  • Das sogenannte „Straubinger Modell“ (Kooperationsklassen Pestalozzi-Mittelschule – Berufsschule) ermöglicht es erstmals 2010/11 Mittelschülern, an der Berufsschule den qualifizierenden Hauptschulabschluss nachzuholen.
  • 2014 wurde die Generalsanierung der Dreifach-Turnhalle abgeschlossen.
  • Der 40. Weihnachtsbasar findet 2014 statt.
  • Im Schuljahr 2015/16 besuchen 2160 Schüler 57 Studierende die Schule.