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Erasmusprojekt: Photohistory 2018 2

"Photohistory - where past and present come together" Unter diesem Motto stand das aktuelle Erasmusprojekt an der Schule.

In der Woche vom 15. bis zum 21.04.2018 war es wieder so weit: Insgesamt elf Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte aus vier verschiedenen Ländern - Polen, Portugal, Rumänien und Spanien - kamen im Rahmen des Erasmusprogramms „Photohistory – where past and present come together“ nach Deutschland.

Am Montag hatte die internationale Gruppe die Möglichkeit, sich bei einer englischsprachigen Schulhausführung durch OStR Michael Hastreiter und StD Eduard Righi untereinander besser kennenzulernen. Die darauffolgende Schnitzeljagd im Herzen der Altstadt erlaubte vor allem den auswärtigen Jugendlichen einen besseren Einblick in die Geschichte Regensburgs, doch auch die deutschen Gastgeberinnen und Gastgeber konnten bis dahin unbekannte aber äußerst interessante Fakten in Erfahrung bringen. Im Anschluss daran war beim Superbowl im Gewerbepark Fingerspitzengefühl gefragt: In geselliger Runde kämpften Lehrer und Schüler in gemischten Teams um die Punkte, wobei sich viele über den ein oder anderen Strike freuen konnten. Anschließend ließen die Projektteilnehmer den Abend bei einem gemütlichen Barbecue ausklingen und konnten den aktionsreichen Tag noch einmal Revue passieren lassen.

Am nächsten Tag hatte die gesamte Gruppe bei einem von OStR Michael Hastreiter geleiteten Workshop zur App „Aurasma“ die Möglichkeit, in die faszinierende Welt der immer aktueller werdenden Augmented Reality einzutauchen. Die Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement zauberte - wie auch am nächsten Tag - ein aufwändiges Mittagessen für alle Beteiligten, sodass diese ihre spätere Führung im BMW Werk Regensburg entspannt wahrnehmen konnten.

Am Mittwoch fungierten die Schülerinnen der Abschlussklasse im Fotografenhandwerk als Tutoren: In Kleingruppen konnten die Gäste ihr fotografisches Auge schulen und wurden unter anderem an Grundlagen der Bildbearbeitung mit Hilfe von Adobe Photoshop herangeführt. Die neu erworbenen Kenntnisse wurden an diesem zur freien Verfügung stehenden Nachmittag sofort umgesetzt: Alle Schülerinnen und Schüler der vertretenen Länder begaben sich zusammen mit ihren Austauschpartnern zunächst auf eine ausgiebige Shopping- und Fotografietour in die Regensburger Altstadt und statteten zum Schluss dem Biergarten des Restaurants Chaplin einen Besuch ab.

Am Donnerstag erwartete die internationale Gruppe eine zehn Kilometer lange Kanutour auf dem Regen. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen 27°C ruderten die Teilnehmer in Dreierteams von Blaibach bis nach Chamerau, wo sie sich bei einer kleinen Brotzeit im örtlichen Biergarten von den Strapazen des Weges - und dem teilweisen Kontakt mit dem noch sehr erfrischenden Flusswasser – erholten. Danach besuchten wir die Drachenhöhle des Further Drachen „Fanny“ , der weltweit größte vierbeinige Laufroboter, der sogar eine kleine Kostprobe seiner Fähigkeiten zur Schau stellte.

Am Freitag stand zuerst eine Führung mit anschließender Bierverkostung in der „Brauerei Zum Kuchlbauer“ in Abensberg auf dem Programm. Natürlich besichtigte man auch den „Kuchlbauer Turm“ und das „KunstHaus Abensberg“, was beides von Architekt Peter Pelikan im Stil des Künstlers Friedensreich Hundertwasser erbaut wurde. Nach einem wohlschmeckenden bayerischen Mittagessen im Brauereigasthof zum Kuchlbauer und der Rückkehr an die Städtische Berufsschule II stellten die Gäste ihre jeweiligen Projektaufgaben, bestehend aus vier verschiedenen und individuell interpretierten Fotos zum Thema „Drache“, vor. Nachdem die Ausstellung offiziell eröffnet worden war, zeigten die Gastgeber ihren Austauschpartnern die von König Ludwig I. erbaute Walhalla und ließen die schöne Woche bei einem geschlossenen Grillabend auf der Jahninsel ausklingen, bevor es am nächsten Tag für alle wieder zurück in die Heimat ging.

An dieser Stelle ist vor allem den beiden Projektkoordinatoren OStR Herrn Hastreiter und StD Herrn Righi, die jedem mit Rat und Tat zur Seite standen, zu danken. Ein weiteres großes Dankeschön gilt allen Gastgeberinnen und Gastgebern, deren Eltern, der Stadt Furth im Wald und allen anderweitig beteiligten.

Dieses Projekt wurde von der Europäischen Union finanziell unterstützt.

Text: Susanne Suttner, 4-MGF10d