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Galgenbergbrücke

Die Galgenbergbrücke ist der zentrale Übergang über die DB-Bahnanlage, um das Stadtbahn-Liniennetz vom Verknüpfungspunkt am Hauptbahnhof/ZOB zu wichtigen Zielen im Stadtsüden und Südosten führen zu können. Diese muss vertiefend hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit für die Überfahrt der Stadtbahn geprüft werden. Im Rahmen einer umfassenden Nachrechnung der Galgenbergbrücke sowie auch der Brücke über die Bahnhofstraße konnte zwischenzeitlich nachgewiesen werden, dass beide Brücken den Stadtbahnverkehr tragen können. Für die Einführung einer Stadtbahn ist folglich kein Ersatzneubau und keine ergänzende Parallelbrücke erforderlich.

Der Verkehrsraum auf der Brücke wird mit Stadtbahn wie folgt aufgeteilt: insgesamt wird es drei Fahrstreifen geben (Gesamtquerschnitt zwischen den Borden 12,50 m), wobei die Stadtbahn Richtung Norden auf einem gesonderten Gleisbereich fährt, der vom Kfz-Verkehr nicht befahren werden darf. In Richtung Süden verkehrt die Stadtbahn hingegen im Mischverkehr mit dem Kfz-Verkehr. Durch Signalisierung wird die Stadtbahn dabei vor dem Kfz-Verkehr aus der Haltestelle ausfahren und die Brücke als Pulkführer überqueren.

Auf der südlichen Brückenrampe (Umstieg Hauptbahnhof-Süd und Anbindung Arcaden) wurde eine Stadtbahnhaltestelle positioniert. Die Haltestelle würde dabei insbesondere kurze Umsteigewege von den Bahnsteigen des Hauptbahnhofs zur Stadtbahn in Richtung OTH/Universität sowie zwischen den beiden Stadtbahnlinien im Stadtsüden untereinander herstellen.

Weitergehende Prüfung in den folgenden Leistungsphasen:

Detailplanung der Erneuerung der Brückenkappen und damit ggf. auch eine Erneuerung der Berührschutzeinrichtungen gegenüber der Oberleitung der DB in Abstimmung mit der DB AG.