Für die Anbindung des südöstlichen Stadtgebiets sind die Furtmayrstraße und die Landshuter Straße im Kernnetz der geplanten Stadtbahn von besonderer Bedeutung. Im Bereich der Landshuter Straße befindet sich das Krankenhaus St. Josef. Auf dem Areal der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne soll ein Innovationsquartier für grünes, soziales und innovatives Leben und Arbeiten entstehen.
Die Furtmayrstraße und Landshuter Straße bilden im Netz der geplanten Stadtbahn eine wichtige Anbindung des südöstlichen Stadtgebiets u. a. zum zentralen Umsteigepunkt am Hauptbahnhof/ZOB. Zudem wird im Bereich der Landshuter Straße ein Entwicklungsgebiet auf dem Areal der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne geschaffen, dass mit der Stadtbahn angebunden werden soll.
Die Stadtbahn soll im Abschnitt Furtmayrstraße und Landshuter Straße wo möglich auf einem besonderen Bahnkörper in Mittellage mit Grüngleis geführt werden. Lediglich in kurzen Abschnitten im Umfeld von Knoten wird die Stadtbahn im Mischverkehr geführt.
In diesem Abschnitt sind vier Haltestellen vorgesehen: Die Haltestellen „Sternbergstraße“ (Unterer Katholischer Friedhof), „Furtmayrstraße“, „Krankenhaus St. Josef“ und „Zeißstraße“.
Die Führung der Stadtbahn in Mittellage mit besonderem Bahnkörper hat zur Folge, dass im Verlauf der Furtmayr- und der Landshuter Straße der Verkehr neu geordnet wird bzw. die Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr von bislang in der Regel vier auf zwei Fahrstreifen reduziert werden. Hierdurch reduziert sich auch die Verkehrsbelastung im Gesamtverlauf der Landshuter Straße nördlich des Knotens Odessaring.
Im Weiteren entfallen einzelne heute bestehende Abbiegebeziehungen, die innerhalb des Straßennetzes aber an anderer Stelle oder durch z.B. Blockumfahrt realisiert werden können.
