Navigation und Service

Burgweinting

In Burgweinting leben rund 11.000 Menschen. Am Bahnhof Burgweinting befindet sich die künftige Endhaltestelle der Stadtbahn mit Anbindung an die bestehenden Regionalbuslinien sowie an den Regionalbahnverkehr. Neben einer bestmöglichen Erschließung der unterschiedlichen Wohngebiete in Burgweinting liegt ein besonderer Fokus auch auf der gestalterischen Integration der Trasse in die Freiraumqualitäten des Stadtbezirks. Die Planung kann auf Freihaltetrassen, die im Zusammenhang mit der früheren Bauleitplanung bereits gesichert wurden, zurückgreifen. Für die Trassenführung wurden mehrere Varianten erarbeitet und hierbei Hinweise von Anwohnern aus einem Workshop einbezogen.

Für die Stadtbahn-Linienführung in Burgweinting wurden verschiedene Varianten erarbeitet und mit Anwohnerinnen und Anwohnern im Rahmen eines Planungsworkshops diskutiert. Im Weiteren sind diese Varianten unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien, wie z. B. umweltfachlicher und städtebaulicher Belange, erforderlicher Privatgrundeingriffe sowie der Interessen von Anwohnerinnen und Anwohnern, vertiefend zu bewerten. Nach aktuellem Stand sind zwei Varianten näher in Betracht zu ziehen. In einer Variante erfolgt eine Führung der Trasse von der Landshuter Straße kommend auf direktem Wege über die Obertraublinger Straße zum BUZ und auf dem Grünstreifen parallel zur Friedrich-Viehbacher-Allee zum Bahnhaltepunkt am R.-Aschenbrenner-Platz. In einer zweiten Variante erfolgt die Trassenführung über den Park der Villa Rustica. Von der Landshuter Straße kommend biegt die Trasse in die Kirchfeldallee nach Westen ab. Nach der Otto-Schwerdt biegt sie in südliche Richtung ab und wird am Römerspielplatz vorbeigeführt. In der Weiterführung verbleibt die Trasse nördlich des Aubachs und wird wieder Richtung Obertraublinger Straße geführt, wo sie den Aubach im Bereich der bestehenden Brückenlage quert. Die Obertraublinger Straße wird im Folgenden nur einen kurzen Abschnitt im Mischverkehr befahren, bis am BUZ in die Friedrich-Viehbacher-Allee eingebogen wird. Die Trasse verläuft dann analog der vorherigen Variante im Grüngleis bis zum Linienendpunkt am Rudolf-Aschenbrenner-Platz.

Die Kirchfeldallee wird in beiden Varianten im Bereich der Freihaltetrasse genutzt, da hierüber der Betriebshof angebunden wird sowie die Weiterführung einer Linie in Richtung Stadion/Universitätsklinikum erfolgt.

In beiden Varianten wird zudem eine Erneuerung der Johannis-Brücke über den Aubach erforderlich, die hierbei die erforderliche Breite von 14,15 Metern erhält. Die denkmalgeschützte Brückenfigur des Heiligen Nepumuk wird in den Neubau integriert.

Weitergehende Prüfung in den folgenden Leistungsphasen:

Die noch laufende Bewertung konzentriert sich folglich auf die Variante einer Trassenführung über die Villa Rustica oder über die Obertraublinger Straße, wobei die noch offenen Bewertungsaspekte abgearbeitet werden.

Im Zuge anstehender Leistungsphasen ist die Gestaltung der Trasse und deren Integration in den Stadtraum weiter zu vertiefen. Auch ist die Lage einzelner Haltestellen in Abhängigkeit der Variantenentscheidung festzulegen.

Illustration: Die Stadtbahn in der Kirchfeldallee.Stadtbahn in der Kirchfeldallee. © Klaus Trommer